Victoria Schwab - City of Ghosts: Die Geister, die mich riefen

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    Nach einer Nahtoderfahrung kann die zwölfjährige Cassidy Geister sehen. Sogar ihr bester Freund Jacob ist ein Geist.

    Mit ihm zusammen kann Cassidy die "andere Seite" betreten und sich die Erinnerungen der Verstorbenen anschauen. Ziemlich gruselige Angelegenheit, das findet auch Jacob, und der muss es schließlich wissen.

    Die Ironie an der ganzen Geschichte ist aber die, dass Cassidys Eltern berühmte Geisterjäger sind, die durch ihre vielen Bücher berühmt geworden sind.

    Jetzt bekommen sie sogar eine eigene Fernsehserie, dabei glaubt Cassidys Vater noch nicht einmal an Geister, und auch Cassidys Mutter hat noch nie einen gesehen oder gefühlt.

    Jedenfalls wird die erste Folge in Edinburgh gedreht, und Cassidy wird natürlich mitgeschleppt.


    Oh, das wird eine tolle Reihe, jedenfalls hat der erste Band hier richtig Spaß gemacht.

    Nicht nur das Cassidy und Jacob ein richtig gutes Team zusammen sind und sich super ergänzen, sie erleben auch noch die spannendsten Abenteuer.

    Dabei muss Cassidy noch eine menge über die Hintergründe ihrer Gabe herausfinden, denn sie versteht nicht, warum gerade sie so "speziell" geworden ist. Auf jeden Fall ist sie wild entschlossen es herauszufinden und geht dabei mutig, vielleicht auch ein wenig leichtsinnig, an die Sache heran.

    Jacob dagegen ist der vorsichtigere von beiden, zumindest sind ihm die Lebenden bedeutend lieber als die Toten. Sein Tod scheint nicht so schön gewesen zu sein, denn er weigert sich darüber zu reden.


    Besonders toll fand ich die Atmosphäre, die in diesem Buch verbreitet wird. Ständig herrscht so eine leicht gruselige Stimmung.

    Cassidy bei ihren Streifzügen durch die Stadt zu begleiten, hat mir echt Freude bereitet, weil ich einige Orte wieder erkennen konnte.

    Die Eltern schleppen den Leser außerdem wie eine Art Fremdenführer mit Kamerateam und allem Drum und Dran, an alle berühmt berüchtigten Orte in Edinburgh, an denen besonders oft Geister gesichtet werden. Den Friedhof Greyfriars Kirkyard, wo es nachts spuken soll. Die unterirdische Gasse "Mary King's Close, die lange Zeit verschollen war, oder auch der Grassmarket, wo früher der Galgen gestanden hat.

    Auf dem Vorsatzpapier ist eine kleine Karte von der Altstadt abgebildet, die ich ganz hilfreich fand.

    Die vielen Geister der Stadt meinen es nicht immer gut mit Cassidy, das muss sie bald feststellen. Und ehe sie richtig verstanden hat was da passiert, steckt sie auch schon in große Schwierigkeiten.


    Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Cassidy und Jacob weitergehen wird, und ob die Eltern, die selbsternannten "Geisterjäger", auch irgendwann mal was merken, und in welche Stadt es als nächstes geht.

    Von mir gibt es eine volle Leseempfehlung an alle, die sich gerne ein bisschen gruseln. Das Buch wird ab 10 empfohlen.


    5ratten

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.