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Inhalt
Nach 23 Jahren bekommt Arthur Ophof von seinem Chef die Kündigung überreicht. Was für Andere eine Katastrophe ist, ist für Arthur eine Chance. Er hat genug von seinem bisherigen Leben mit seinem kleinen Haus bei Amsterdam und seiner etwas langweiligen Ehefrau. Er will in den Niederlanden sterben und irgendwo anders ein neues Leben beginnen.
Meine Meinung
Arthur erzählt die Geschichte eines recht zufriedenen Mannes, auch wenn er im Vergleich zu seinen Freunden nicht so gut abschneidet. Aber solange es einen Freund in der Clique ist, der weniger gut dasteht als er, sieht er keinen Grund zur Veränderung. Dieser Anstoß muss von außen kommen.
Hört man auf seine Frau Afra, sieht die Geschichte deutlich anders aus. Oft erzählen die Eheleute die gleiche Begebenheit, aber ihre Blickwinkel sind sehr unterschiedlich. Manchmal fand ich es schade, dass sie nur noch übereinander und nicht miteinander reden. Dann hätte die Ehe vielleicht noch eine Chance, denn so unterschiedlich sind die in ihren Ansichten und Wünschen nicht. Aber Arthur hat sich schon gedanklich aus der Ehe verabschiedet und will sein eigenes Ding durchziehen. Dabei hat er aber nicht mit seiner Frau gerechnet.
Lieber Rotwein als tot sein erzählt die Geschichte eines Mannes in einer Lebenskrise, der sich mit einer interessanten Idee daraus befreien will. Vieles ist herrlich überzogen, aber irgendwie ist es trotzdem die Geschichte von ganz normalen Leuten, wenn auch mit mehr als einem Augenzwinkern erzählt.
Liebe Grüße
Kirsten