Wolfgang Hohlbein - Armageddon (Armageddon-Zyklus 1)

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    Autor: Wolfgang Hohlbein

    Titel: Armageddon

    Reihe: Armageddon-Zyklus, Band 1

    Erschienen: 2017

    Verlag: Piper

    Seiten: 599


    Klappentext laut Amazon:

    Auf dem Flug nach Tel Aviv begegnet Beka dem geheimnisvollen Luke, einem Mann, der ebenso faszinierend wie furchteinflößend ist. Doch bevor Beka herausfindet, was es mit Luke auf sich hat, zerreißt eine gewaltige Druckwelle das Flugzeug. Das Undenkbare ist geschehen: Eine Atombombenexplosion vernichtet weite Teile Israels und bringt unvorstellbares Grauen. Doch Beka und Luke überleben. Sie finden sich in einem unterirdischen, verlassenen Tempel wieder, der von geheimnisvollen Zeichen und Symbolen übersät ist. Sie erfahren, dass sie auserwählt wurden. Und alles deutet darauf hin, dass Armageddon begonnen hat – die letzte Schlacht ...



    Meine Meinung:

    Beka befindet sich im Flugzeug nach Tel Aviv, als auf einmal eine atomare Explosion zu sehen und spüren ist. Im nächsten Moment erwacht Beka in einer postapokalyptischen Welt sieben Jahre später. Dort gibt es Engel, die die Menschen beschützen und kontrollieren, und Mutanten, die Zeloten genannt werden und die sich mit den Menschen erbitterte Kämpfe liefern.


    Stellenweise sehr langatmig, aber insgesamt ist es doch eine interessante Dystopie. Hohlbein baut viele Anspielungen und Motive aus der Welt der Religionen, speziell des Judentums, ein. Es bleibt leider auch auf 600 Seiten fast alles unklar, was die Hintergründe für die Atombomben, die Auswirkungen auf den Rest der Welt, die Engel, Rebekkas Rolle, usw angeht. Genau wie die Protagonistin tappt man als Leser:in im Dunkeln. Ich hoffe auf Band 2 zur Aufklärung. Der Cliffhanger am Schluss ist auf jeden Fall eine bedeutende Wendung in der bisher auf langen Strecken eher eintönigen Handlung.

    Auch wenn ich immer wieder Passagen nur überflogen habe, weil seitenlange Wanderungen durch die zerstörte Stadt beschrieben wurden, fand ich das Buch doch auch gut zu lesen, den Schluss gelungen und die Motive interessant, speziell die Engel (keineswegs Pausbäckchenexemplare, sondern eher gefährliche Racheengel).


    3ratten