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Worum es geht: Die 15 Jahre alte Phoebe lebt, mal wieder, bei Kate, der besten Freundin ihrer Mutter. Phoebes Mutter ist nämlich Ärztin bei einer Hilfsorganisation und verbringt die nächsten 6 Monate in Syrien. Als Phoebe den Müll rausbringt, schlüpft Kates rollige Perserkatze heraus, flieht über den Gartenzaun, und macht damit jede Chance zunichte, ihr Date mit einem Perserkater einzuhalten. Um den Verlust des Geldes, welches reinrassige Kätzchen eingebracht hätten, wieder gutzumachen, fängt Phoebe an, in Kates Second Hand-Laden zu jobben. Und schon bald weiß sie nicht mehr, wer schräger ist: die Kund*Innen, mit denen sie sich rumschlagen muss, oder die Kolleg*Innen, die mehr Macken haben als der Reisepass ihrer Mutter.
Meine Meinung:
Bridget Jones, please move aside.
Ein paar Beobachtungen:
• Da der Titel "Love is for Losers..." ist, dachte ich, es geht um ein Mädchen, das ace und/oder aro ist. Aber nein. Es geht um ein Mädchen, das beschließt, sich nie zu verlieben.
• Wenn man 38 ist und der Loveinterest alterstechnisch näher an dem Kind, das man aufzieht, als an einem selber, ist das seltsam und creepy. Vor allem, wenn der Typ noch Student ist.
• P.S.: Ich habe darauf gewartet, dass irgendjemand Phoebes Mom den Kopf wäscht.
• P.P.S.: Das ist leider nie passiert. Im Gegenteil, Phoebe lernt am Ende, dass ihre Mutter wichtiges und großes bewirkt, weshalb sie natürlich niemals zu Hause sein kann. LOL.
• Die letzten beiden Punkte sind so geschrieben, wie Phoebe schreibt.
• Tagebuchformat f yeah.
• Phoebe ist ein furchtbarer Mensch und ich liebe es.
• In diesem Buch gibt es nicht mal kleinste Hinweise auf Homophobie. Dass sich zwei Mädchen ineinander verlieben, ist total normal für alle.
Triggerwarnungen:
• Auf den Seiten 375 bis 394 geht es um einen Schlaganfall, Krankenhaus und Tod.
• Der Bruder eines Charakters ist an Krebs gestorben, bevor die Geschichte beginnt.
• Phoebes Vater ist in einem Kriegsgebiet gestorben, als er von einer Bombe getroffen wurde.
• Depressionen.
• Vernachlässigende und missbräuchliche Eltern.
• Panikattacken.
• Hoarding.
