Joanna Nadin – Meine Mutter, unser wildes Leben und alles dazwischen

  • Dido ist sechs Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in eine Kleinstadt zieht. Von Anfang an ist sie von ihren neuen Nachbarn fasziniert. Die Familie, bestehend aus Mutter, Vater, Tochter und Sohn, ist für Dido quasi das Gegenteil von ihrem eigenen unkonventionellen Leben mit ihrer Mutter. Sie freundet sich mit der gleichaltrigen Harry und auch mit deren älteren Bruder Tom an.


    Diese Freundschaft und die Begeisterung für Tom, die allmählich in Verliebtheit übergeht, ist der Haupterzählstrang. Harry und Dido verbringen viel Zeit miteinander, es gibt Höhen und Tiefen wie in jeder Freundschaft. Jede ist vom Leben der anderen begeistert und möchte so viel wie möglich daran teilhaben.

    Auch Didos Liebe zu Tom scheint nicht ungewöhnlich: Aus einer Schwärmerei entwickelt sich langsam etwas Ernsteres, es gibt die Momente, in denen sie glaubt, Tom gehe es ebenso, dann aber auch wieder die Enttäuschungen, wenn er eine andere Freundin hat.


    Neben der Freundschaft ist die schwierige Beziehung zur Mutter das zentrale Thema: der Vater ist unbekannt, es gibt ab und an Männerbekanntschaften, sie ist dem Alkohol zugeneigt, Dido ist viel auf sich allein gestellt. Daher sucht sie Halt bei der Familie der Nachbarn. Harrys Mutter ist von den neuen Nachbarn weniger begeistert, der Vater hingegen stets hilfsbereit und da, wenn er gebraucht wird.


    Die Geschichte beginnt mit Dido als Kind und zieht sich, mit einigen Zeitsprüngen, bis weit ins Erwachsenenalter.

    Geschildert wird aus Didos Sicht, an ihre Mutter gerichtet.

    Mir hat das gut gefallen. Es gibt viele lustige, aber auch mindestens ebenso viele tragische Momente. Dido hat es definitiv nicht einfach, schafft es aber irgendwie immer, das Beste aus der Situation zu machen.


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