Adrian McKinty - The Chain

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    Inhalt

    Für Rachel wird der schlimmste Albtraum einer Mutter wahr: ihre Tochter Kylie verschwindet auf dem Schulweg. Nur ihr Handy bleibt zurück. Kurze Zeit später ruft eine Frau an, die sich als die Entführerin zu erkennen gibt. Aber sie will kein nur Geld, sondern etwas ganz Anderes...


    Bei The Chain geht es nicht nur um die Entführung eines geliebten Menschen, es geht um Kontrolle. Täter und Opfer kennen jeweils nur das nächste Glied in der Kette, deshalb funktioniert sie auch so perfekt. Es gibt keine Möglichkeit, mit den anderen Mitgliedern in Kontakt zu treten. Selbst wenn man sie finden würde, drohen schreckliche Konsequenzen. Befolgt man dagegen die Forderungen, bekommt man sein Kind wieder und kann versuchen, zu vergessen,


    Rachels Anruf kommt zur schlimmstmöglichen Zeit: sie ist auf dem Weg zu ihrem Onkologen, der sie wegen eines unklaren Befunds sehen will. Der Krebs, den sie vor Jahren überwunden geglaubt hat, ist zurückgekommen. So ist für sie die Entscheidung nicht nur eine zwischen Richtig und Falsch, sondern auch zwischen ihrem Leben und dem ihrer Tochter.


    Aber dieses Mal haben sich die Initiatoren der Kette die falschen Opfer ausgesucht. Denn trotz der anfänglichen Panik sind Rachel und ihre Tochter stark. Beide ergeben sich nicht ihrem Schicksal, sondern suchen sofort nach einem Ausweg. Dadurch nimmt die Handlung von Anfang rasant Fahrt auf und ist sehr spannend. Leider konnte das nicht aufrecht gehalten werden. Nachdem ich alle Beteiligten an diesem Teil der Kette kennengelernt hatte und die Rollen verteilt waren, wurde es ruhiger in der Geschichte. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, denn Rachel brauchte Zeit zum Nachdenken und Ausarbeiten ihres Plans. Für mich war es Bruch in der Handlung. Was für mich ein stimmiger Ablaufkönnte. war, wirkte im zweiten Teil des Buchs ein bisschen übertrieben. Rachel entwickelte mehr und mehr Fähigkeiten, die ich eher Geheimagenten zusprechen würde. Auch Kylie wirkte viel reifer als ihrem Alter entsprechend in der Art, wie sie versuchte, ihrer Lage zu entkommen. Sicherlich fokussiert man sich in Extremsituationen, aber das war mir ein bisschen zu viel.


    Für mich hat Adrian McKinty ein paar Andeutungen zu viel gemacht, wer hinter dem Ganzen stecken könnte. Ich wusste lange vor Rachel wer ihr Gegner war.


    Ich finde den Ansatz sehr interessant. Es geht nicht nur darum, wie weit man in einer so einer Situation gehen würde. Es geht auch darum, wie man danach mit der Schuld weiterlebt. Egal, welchen Weg man eingeschlagen hat.


    Fazit: eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, bei der für mich bei aller Kritik die Höhen überwogen haben.

    4ratten


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Einmal editiert, zuletzt von Kirsten ()

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Adrian McKinty - The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind / The Chain“ zu „Adrian McKinty - The Chain“ geändert.