Andreas Hagemann - Acusticon

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    Der junge Ingenieur Rufus Nimrod ersteht eines Tages ein mysteriöses würfelähnliches Objekt. Dessen Erforschung löst eine Lawine an Ereignissen in Layer City aus.


    „Acusticon“ ist ein Steampunkroman, der zunächst durch seine Liebe zum Detail auffällt. Layer City wird als dreigeteilte Stadt beschrieben, in der für die Leute der unteren Schicht Wasser eine Kostbarkeit ist, während die Leute der oberen Schicht in protzigen Palästen leben. Das schafft einen beklemmenden, aber auch faszinierenden Bezug zur Realität.

    Dies wird ergänzt durch die Thematik der nachhaltigen Energieversorgung, bei der das titelgebende Acusticon eine wichtige Rolle spielt. Auch dieses Thema ist ja gerade brandaktuell, hier zeigt Andreas Hagemann, dass sich durch ein fiktives Setting auch Anreize zur Lösung real existierender Probleme ergeben können.

    Einzig mit der Darstellung des Antagonisten bin ich nicht ganz warm geworden. Bis zum Finale des Romans taucht dieser lediglich in einem Kapitel auf und auch seine Beweggründe sind nicht wirklich klar. Es ist die Frage, ob das Buch nicht auch ohne Bösewicht funktionieren würde.


    Dennoch ist „Acusticon“ ein toller Roman, der einen interessanten Blickwinkel auf aktuelle Problematiken darlegt und daher nicht nur für Steampunkfans interessant sein dürfte.


    4ratten

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)