Catherine Shepherd - Der Lehrmeister

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    „Der Lehrmeister“ von Catherine Shepherd ist der 8. Teil der Laura-Kern-Reihe.
    Als im Wald eine tote Frau gefunden wird, nehmen Laura und ihr Partner Max die Ermittlungen auf. Um den Hals der Toten hängt eine Tafel mit einem Zitat und einer Zahl auf der Rückseite. Es wird also nicht bei einer Leiche bleiben. Die Suche nach Zeugen oder gar dem Täter gestaltet sich schwierig. Dann wird auch gleich die zweite Tote gefunden. Es geht Schlag auf Schlag und die Hinweise gehen in eine bestimmte Richtung.
    Wie gewohnt gibt es immer wieder neue Wendungen und Überraschungen, ebenso wie immer neue Verdächtige. Die Perspektive wechselt manchmal zum Mörder und seinem Schicksal, was sehr traurig ist, aber trotzdem keine Morde rechtfertigt. Diese hat er aber gut inszeniert und viele falsche Spuren gelegt.
    Laura hat nebenbei noch mit persönlichen Dingen zu kämpfen, aber bei der Arbeit ist sie voll bei der Sache. Eine große Unterstützung ist natürlich Max, mit dem sie inzwischen eine feste Freundschaft verbindet. Die beiden sind ein sehr gutes Team und können sich in jeder Situation, ob dienstlich oder privat, aufeinander verlassen.
    Der Schreibstil ist gewohnt gut und flüssig, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich kann mich bei meinen Rezensionen nur immer wiederholen. Denn auch hier brilliert die Autorin wieder mit einem hervorragenden, spannenden und immer wieder mit neuen Wendungen versehenen Krimi. Das Cover ist perfekt auf die Vorgänger abgestimmt.
    Ich bin wieder restlos begeistert und überzeugt von diesem Buch. Sicher kann es ohne Vorgängerwissen gelesen werden, die Handlung ist abgeschlossen. Aber es wäre ein großes Versäumnis, diese nicht zu kennen, ebenso die Entwicklung der Hauptpersonen nicht miterleben zu dürfen.
    Auch für das Buch vergebe ich eine absolute Leseempfehlung.

    <3 <3 <3 <3 <3

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    Skrupellose Rache


    In einem Naturschutzgebiet im Norden Berlins lehnt eine Frau sitzend an einem Baumstamm. Um ihren Hals eine Schiefertafel mit einem Goethe Zitat und auf der Rückseite eine Raute mit der Zahl 1. Hieraus schließen Spezialermittlerin Laura Kern und ihr Partner Max Hartung, dass es nicht die letzte Leiche gewesen sein wird, die dem Täter zuzuschreiben ist. Und sie sollen Recht behalten.

    Die Ermittlungen gestalten sich ziemlich schwierig. Es gibt zwar einige Verdächtige, die auch ein Motiv hätten, deren Alibis aber sind stichfest. Die Toten stehen aber alle in irgendeinem Zusammenhang mit der Kanzlei Meier, Schild und Partner. Ob das die Ermittler schlussendlich weiterbringt?


    Ich habe mich schon sehr auf den 8. Fall für Laura Kern und Max Hartung aus der Feder von Catherine Shepherd gefreut. Und auch diesmal hat mich die Meisterin des deutschsprachigen Thrillers nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Auch hier bekomme ich einen undurchsichtigen Fall, bei dem es nicht bei einer Toten bleibt; werde ich immer wieder auf falsche Fährten gesetzt, denen ich gerne folge, weil ich sicher bin, dass sie zum Täter führen. Ihn, den Täter lerne ich durch kurze Einschübe auch immer besser kennen und erfahre, wer und was ihn zu seinen abscheulichen Taten anstachelt. Klar tut mir auch ein bisserl leid, was ihm vor vielen Jhren widerfahren ist. Was aber diese Taten absolut nicht rechtfertigt oder sogar entschuldigt. Wie er seine Taten insziniert und die Ermittler immer wieder an der Nase herum führt, das ist schon klasse gemacht. Nur, dass Laura und Max zum Schluss noch ein ganz kleines bisserl kleverer sind.

    Autorin Catherine Shepherd zeichnet ihre Figuren mit Ecken und Kanten. Manche sind mir sympathisch, andere weniger – wie im richtigen Leben halt. Auch etwas Privates von Laura und ihrem Freund Taylor erfahre ich und bin froh, dass sich der Verdacht, der hier im Raum steht, nicht erhärtet.

    Auch der 8. Fall ist in sich abgeschlossen und kann gut ohne Kenntnisse der vorherigen Fälle gelesen werden. Ich bin aber immer froh, dass ich Laura und Max nun schon so lange kenne, ihre Entwicklung verfolgt habe und sie mir schon wie Freunde vorkommen.

    Der Erzählstil ist gewohnt leicht und flüssig. Spannung baut sich ab der ersten Seite auf, wo ich im Wald zusammen mit einer der Protagonistinnen plötzlich in ein fremdes Gesicht blicke. Einfach gruselig.


    Die Autorin hat mich auch mit diesem Buch wieder restlos begeistert, gefesselt, mir teilweise den Atem geraubt. Vor allem hat sie mich wieder mal hervorragend unterhalten.

    Absolut lesenswert!


    5ratten