Sarah Crossan - Die Sprache des Wassers

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    Kasienka und ihre Mutter sind nur mit dem Nötigsten nach England gekommen. Sie sind nicht auf der Flucht, sondern auf der Suche. Kasienkas Vater hat seine Familie verlassen und ist nach England gegangen. Die Mutter hat zwei Jahre gewartet, aber als keine Nachricht kam, machte sie sich gemeinsam mit ihrer Tochter auf die Suche.


    In England müssen sie nochmal von vorne anfangen. Die Mutter arbeitet als Hilfskraft im Krankenhaus und Kasienka muss sich in der Schule erst beweisen. Das Geld reicht nur für eine winzige Wohnung. Während die Mutter verzweifelt nach ihrem verschwundenen Mann sucht, will ihre Tochter nur ein ganz normales Mädchen sein.


    Sarah Crossan hat für Kasienkas Geschichte ein ungewöhnliches Format gewählt und an diesen Stil habe ich mich erst gewöhnen müssen. Aber sie erzählt viel in den kurzen Kapiteln: von Mobbing in der Schule, einer depressiven Mutter und der ersten Liebe. Auch als sie den Vater finden, wird die Welt nicht wieder heil, im Gegenteil. Da hilft ihr nur das Schwimmtraining. Im Wasser kann sie vergessen, dass sie anders aussieht als die englischen Mädchen und die falschen Kleider trägt. Der Erfolg beim Schwimmen macht sie selbstsicherer und irgendwann erkennt sie, dass sie nicht dazugehören muss, um glücklich zu werden.

    4ratten


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.