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Originaltitel: The Beautiful Mystery
Unter dem Ahorn...
…im Garten des Abts liegt eine Leiche. Da nicht nur der Garten geschlossen ist, sondern das Kloster noch dazu auf einer Insel ohne Kontakt zur Außenwelt liegt, kommt nur einer der verbleibenden 23 Bewohner als Täter in Frage. Überraschenderweise spielt dieser Band nicht in Three Pines, zudem kommt nicht einmal eine oder einer der Bewohner:innen hierin vor. Es ist fast schon ein Kammerspiel, wenn die Polizisten alleine im Mönchskloster ermitteln, ohne Kontakt mit der „Zivilisation“.
Ein übermäßiger Kontakt zur Zivilisation scheint auch das Motiv geliefert zu haben, es gab Differenzen unter den Mönchen, deren Choralgesänge unerwartete Popularität mit sich brachten, nur ein Teil von ihnen ist der Meinung, dass der finanzielle Nutzen für das Kloster die dadurch aufgekommene Unruhe überwiegt. Und als wäre dieses Ermitteln ohne Internetanbindung oder Außenunterstützung noch nicht genug kommt es ausgerechnet bei Gamaches Problemen mit seiner Führungsebene zu neuen, ziemlich unfriedlichen Entwicklungen.
Gamaches Assistent Beauvoir spielt in diesem Band eine zentrale Rolle: Seine innere Unsicherheit und die Probleme nach dem traumatischen Einsatz wurden ja schon im Vorband geschildert, aber hier geht die Autorin noch tiefer darauf ein. Ich fand ihn aber leider in erster Linie ziemlich anstrengend. Ich mag die Reihe wegen der ruhigen Grundstimmung, deswegen störte mich seine stete Wut so sehr.
