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Klappentext laut Amazon:
Bahia 1763. Die junge Sklavin Lua arbeitet seit Kindesbeinen auf der Zuckerrohrplantage São Fidélio. Lua ist schön – und sie hat ein Geheimnis: Sie kann lesen und schreiben, was Sklaven unter Strafe verboten ist. Niemals hat sich Lua für die Geschichte ihrer Ahnen interessiert und ist deshalb erstaunt, als die alte Imaculada sie bittet, ihre Lebensgeschichte aufzuzeichnen. Die Alte ist eine der wenigen Schwarzen, die noch mit einem Sklavenschiff aus Afrika nach Brasilien verschleppt wurden. Zunächst widerstrebend, aber dann zunehmend fasziniert, lauscht Lua Imaculadas Geschichte und gerät in ihren Bann – und in den Bann des atemberaubend schönen Sklaven Zé, der von einem Leben in Freiheit träumt …
Meine Meinung:
Das Buch war heftig, aber ja diese Zeit und wie die Menschen früher behandelt wurden war heftig. Lua kennt kein Leben außerhalb ihrer Herrschaftsfamilie, sie hat nie über ein Leben in Freiheit nachgedacht, weil sie gar nicht weiß was Freiheit bedeutet. Erst als Zé zu ihnen auf die Plantage kommt beginnt sie ein Leben in Freiheit zu hinterfragen, vorher hatte sie nie daran gedacht abzuhauen oder sich womöglich sogar frei zu kaufen. Ich habe ganz gespannt verfolgt, wie sie sich im Laufe der Geschichte verändert hat. Auch Imaculada hat zu ihrer Entwicklung beigetragen, als sie Lua von ihrem früheren Leben erzählte und sie darum bat ihre Geschichte aufzuschreiben. Imaculada war nicht immer eine Sklavin, sondern wurde verschleppt und dann verkauft, mittlerweile ist sie sehr alt und die anderen Sklaven auf der Plantage finden sie unheimlich und gehen ihr aus dem Weg. Ich fand diese Frau sehr faszinierend ihr ist schreckliches angetan worden und sie hat trotzdem nie den Mut verloren. Manche Szenen waren so grausam und schrecklich, dass ich nur vom Lesen richtig bestürzt und geschockt war. Aber ich finde es gut, dass es solche Bücher gibt, es soll niemals vergessen werden, wie schrecklich diese Zeit für so viele Menschen war. Kein "weißer" hat das Recht einen Menschen mit einer anderen Hautfarbe zu diskriminieren!
Ich vergebe:
