Leif Lindholm - Zwischen zwei Meeren

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    Theo reist an den Ort, wo Nord- und Ostsee sich treffen: nach Skagen, den äußersten Zipfel Dänemarks. Die Schönheit und Kraft des Meeres haben ihn seit jeher fasziniert, als Meeresbiologe waren das Meer und seine Bewohner, die er bei aufregenden Tauchgängen erforscht hat, sein Leben – bis zu einem tragischen Unfall während einer Forschungsreise, seit dem er sich nicht mehr überwinden kann, ins Wasser zu gehen. Am Strand von Skagen trifft er den zehnjährigen Ben, der dort schwimmen lernen soll, aber ebenfalls große Angst vor dem Wasser hat. Ben zeigt Theo eine Nautilusschale, ein »Perlboot«, das er am Strand gefunden hat, und das Fragen aufwirft: Wie kommt das Perlboot, wo es doch in der Südsee beheimatet ist, an die dänische Küste? Theo und Ben wollen diesem Rätsel gemeinsam auf den Grund gehen – doch dazu müsssen sie ihre Angst vor dem Wasser überwinden …


    Ein inspirierendes Geschenkbuch mit atmosphärischen, farbigen Illustrationen - ja, die Illustrationen passen sehr gut zum Inhalt des Buches und haben mir gefallen.


    Ansonsten war ich recht enttäuscht von dem Buch. Die Idee war interessant - ein Meeresbiologe, der nach einem Unglück nicht mehr in der Lage ist zu tauchen und ein Junge, der schwimmen lernen soll, aber große Angst vor dem Meer hat. Beide zusammen überwinden ihre Ängste und helfen sich gegenseitig. Dazu das seltsame Auftauchen von Nautilusschalen, die doch in ganz anderen Gewässern beheimatet sind.


    Mir kam das Buch vor wie eine von Theos Skizzen. Man kann erkennen was es darstellt, aber die Feinheiten und Farben des Bildes fehlen.


    Richtigen Zugang fand ich eigentlich zu keiner der Personen. Vieles lief auch viel zu glatt. Zwar gab es aus Theo Sicht Schwierigkeiten mit einigen Einheimischen, aber die fand ich teils zu konstruiert. Besonders das Verhalten einer Person blieb mir unverständlich.


    Einiges ist dem Autor ganz gut gelungen, aber nach den positiven Stimmen zu dem Buch, war das zu wenig.


    Auf der Verlagsseite ist zu lesen, dass dem Autor die Idee zu diesem Buch kam, als er seinem Sohn das Schwimmen beibringen wollte und dieser große Angst vor dem Wasser hatte.

    Wenn er statt Theo Ben die tragende Rolle zugeteilt und diese unnötigen Verwicklungen weggelassen hätte, wäre ein schönes Kinderbuch daraus geworden.


    2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: