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Schoolie Week, die Strände und Promenaden sind voll mit Jugendlichen, die ihren Schulabschluss feiern wollen. Es gibt zu viel Alkohol, Verschmutzungen und Ruhestörungen und auch sexuelle Übergriffe. Eigentlich haben die Beamten von Challis Wache genug zu tun. Doch dann wird ein Schulkaplan schwer verprügelt aufgefunden, der einer Freikirche vorsteht und dessen Bruder für einen Politiker arbeitet. Da gehen die Alarmglocken los, die nicht verklingen, aber ihren Klang ändern als herauskommt, dass die Brüder gerne mal rechtsextreme Parolen im Internet veröffentlichen. Und das ist nicht das einzige Verbrechen, um das es hier geht und Challis Zusammenleben mit seiner Kollegin macht das Arbeitsleben ja auch nicht einfacher.
Disher jongliert hier mit diversen Handlungssträngen, ich kann sie gar nicht alle aufzählen. Er schafft es aber trotzdem, am Ende alles aufzulösen und die Verbindungen die er dabei knüpft sind auch nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern schon glaubwürdigt. Vielleicht, weil es so viele gleichmäßig mit Aufmerksamkeit bedachte Figuren gab, fehlte mir hier ein wenig eine zentrale Figur, deren Leben ich dichter folgte und die mir mehr bedeutete. Da darf der Autor im nächsten Band gerne wieder etwas konzentrierter schreiben - aber dass ich den nächsten Band lesen werde, steht für mich außer Zweifel.
