Lilli Beck - Die Schwestern vom See: Dem Glück entgegen

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    Ein wundervoller Abschluss


    In der Pension König in Auerbach am Bodensee verändert sich gerade Vieles:

    Tochter Iris ist mit Jasmin, der Tochter ihrer verstorbenen Schwester Viola, die Iris adoptiert hat, und dem neugeborenen Max zu ihrem Mann Fritz gezogen. Rose und ihr Mann Nico überlegen schon länger nach England zu ziehen. Herbert und Florence leben jetzt in Südfrankreich, was Herberts Gesundheitszustand sehr zugute kommt. So ist es gut, dass Lissi, die uneheliche Enkelin von Pensionsgründer Max, in die Konditorei einsteigt. Da Iris als Hausdame nun ausfällt und auch Annemarie mit ihrer Konditorei mehr als genug zu tun hat, braucht das Haus eine neue Hausdame. Mit Philip Jäger, der im Münchner Hilton Hotel alle Abteilungen des Hotels durchlaufen hat und sich super auskennt, werden sie schnell fündig. Die Einzige, die Philip hier nicht haben will, ist Lissi. Warum? Das solltet ihr in diesem wundervollen Abschluss der Schwestern-vom-Bodensee-Trilogie selbst lesen.


    Mich haben schon die ersten beiden Bände der Trilogie von Lilli Beck zum Träumen gebracht und begeistert. Und so war ich froh, dass ich gleich im Anschluss auch den leider letzten Teil 3 der Reihe lesen konnte.

    Ich war sofort wieder drin in der Arbeit in der Pension. Beim lesen der Köstlichkeiten, die in der Konditorei Tortenhimmel gebacken werden, ist mir das Wasser im Mund zusammen gelaufen und ich habe Katinka, die hier jetzt eine Ausbildung macht so um ihren Arbeitsplatz beneidet. Bestimmt werde ich die Sachertorte und die Florentiner, deren Rezepte im Buch stehen, mal nach backen. Auch Herrn Otto und Frau Waltraud habe ich bei ihrer Arbeit im Wintergartencafé über die Schulter geschaut. Und natürlich aufgepasst, dass Philip an seiner neuen Stelle alles richtig macht. Er ist schon ein echter Glücksgriff für die Königs. Gerade jetzt, wo wieder einige Höhen und Tiefen zu bewältigen sind, erweist er sich als echte Bereicherung.

    Ich werde sie alle so vermissen, die Menschen, die ich hier kennengelernt habe. Von den Reinigungsfrauen Marella und Antonella über Horst und Paula, Annemarie, die mit ihrem Berthold Müller glücklich ist und die anderen Familienmitgliedern der Familie König. Das sind durchweg so sympathische und zugewandte Menschen, von denen ich jeden einzelnen sofort in meinen Freundeskreis aufnehmen würde.

    Lilli Beck gibt der Geschichte mit ihrem leichten und anschaulichen Erzählstil einen so bildhaften Ausdruck, dass ich sofort an den Bodensee fahren würde um dort ein paar Tage Urlaub zu machen. Es ist so schön mitzuerleben, wie zwar alle ihr Päckchen zu tragen haben, wie alle sich bemühen, dass die Pension weiter bestehen bleiben kann. Und wie ihnen das mit immer wieder neuen und sehr einfallsreichen Ideen schlussendlich auch gelingt.

    Ich habe mich in der Pension König, im Tortenhimmel und im Café wieder richtig wohl gefühlt. Schade, dass ich nun endgültig Abschied nehmen muss.


    5ratten