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Bis zur ersten Leiche dauert es diesmal ziemlich lange, bis dahin habe ich aber die Szenerie genossen. Wir befinden uns auf einem Renaissance Fair, also einem historischen Festival, welches sich auf das 16. Jahrhundert bezieht. Ich kenne aus Deutschland ja nur Mittelaltermärkte, aber der spätere Zeitraum hat den Vorteil, dass man auch Nahrungsmittel vom amerikanischen Kontinent nicht sofort als anachronistisch verwerfen muss 
Megs Mann Michael spielt einen der Edlen, um die sich die in verschiedene Episoden im Laufe eines Tages erzählte Hintergrundstory des Festivals dreht, sie selbst zeigt eigentlich ihre Schmiedekünste vernachlässigt das aber ständig und organisiert stattdessen wie üblich alles Mögliche.
Dann passiert endlich der obligatorische Mord, es gibt einen unsympathischen Verdächtigen aber auch Freunde, die unter Verdacht stehen, Meg ermittelt, gerät in Gefahr und am Ende wird alles gut. Also alles praktisch wie immer, mit entsprechender Familienbeteiligung. Mir gefiel der theatralisch-altmodische Sprachgebrauch, den die Figuren aufgrund ihrer Rollen auf der Veranstaltung immer mal wieder nutzten. Ich mag halt Szenen wie die, jemanden bei der Polizei anzuschwärzen, er hätte Bedrohungen ausgestoßen, wenn diese „Ich verwandle euch in eine Kröte“ lauteten. Das bringt mich zum Grinsen und so war auch dieser Band mal wieder ein voller Leseerfolg für mich.
