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"Kreolisches Feuer" von Kat Martin
Ich habe eine andere Ausgabe, ein russisches Hardcover, das nicht so unsäglich kitschig ist.
Schauplatz der Geschichte sind die amerikanischen Südstaaten, genauer gesagt Louisiana, 1837.
Die junge Nicole St. Claire steht nach dem Tod ihres Vaters ohne Geld da. Sie wird des Diebstahls beschuldigt und als Leibeigene verkauft. Ihr neuer Besitzer ist Alexandre du Villier, den Nicky schon seit ihrer Kindheit kennt.
Natürlich verlieben die beiden sich ineinander (sonst gäbe es ja keinen Liebesroman), doch Alexandre will eine andere heiraten; er ist verschuldet und die Heirat mit einer reichen Frau ist für ihn der einzige Ausweg. Nicky will aber nicht einfach nur seine Geliebte sein und verlässt ihn. Doch so einfach gibt Alex nicht auf.
Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen, so gut, dass ich sie ganz sicher noch einmal lesen werde. Ich mag Bücher, die in den Südstaaten spielen, die sind mir hundertmal lieber als sämtliche Highlanderstorys.
Meine Sympathien galten beim Lesen der Heldin Nicole, sie unterscheidet sich von den Heldinnen der Liebesromane, die ich bisher gelesen habe. In den meisten Büchern sind die Damen frech, eigensinnig usw. Nicole ist eher eine sehr unglückliche junge Frau, die irgendwie zerbrechlich wirkt. Ich hatte Mitleid mit ihr, das passiert mir eigentlich nicht oft, jedenfalls nicht in "Nackenbeißern". Wenn sie weinte, hatte auch ich feuchte Augen.
Das Buch ist schön, stellenweise traurig, aber natürlich mit Happy-End.
***
Aeria