Beiträge von Deckel

    Ich hab das Buch im Zuge des Sub-Wettbewerbs 2007 gelesen, hier meine Eindrücke:



    Hollywood handelt von einem alkoholabhängigen Schriftsteller, Charles Bukowskis Alter Ego Hank Chinaski und seinem Auftrag ein Drehbuch für Hollywood zu schreiben.


    Nicht sonderlich angetan von dieser Idee schreibt er die Geschichte eines Säufers, seine eigene Geschichte, nieder. Hank hasst die Scheinwelt Hollywoods. (Und dass Bukowski sie in der realen Welt ziemlich sicher auch hasst, spiegelt sich in der weiteren Handlung des Buches wider.) Immer wieder platzt das Projekt, da Schauspieler zusagen, Produzenten wieder absagen, Regisseure intrigieren, längst unterschriebene Verträge platzen, etc.
    Der Schriftsteller glaubt sowieso nicht an das Projekt und nimmt alles gelassen hin so wie es kommt. Und säuft einen Liter Wein nach dem anderen...
    Das Drehbuch ist banal, hat kaum Handlung, doch sein Auftraggeber, ein Regisseur und Fan Chinaskis, kämpft um die Verwirklichung des Films, nahezu bis zur Selbstaufgabe!


    Weniger Frauen, weniger S.e.x., weniger Schnaps (dafür umso mehr Wein) als in anderen Büchern von Bukowski.
    Aber der gleiche einfache und gefällige Schreibstil, den man von ihm gewohnt ist! Das ständige Platzen und Wiederaufnehmen des Projektes nervt irgendwann, trotzdem ist es ein witziges Buch, indem mir vor allem die Gelassenheit der Hauptfigur gefallen hat.
    Als würde er im Kino einer Komödie beiwohnen, beobachtet und kommentiert er das Geschehen ohne großartig beeindruckt zu sein oder sich beeinflussen zu lassen!


    Insgesamt kein besonderes Buch aber ein besonderer Bukowski! ;)


    Das Buch bekommt von mir: 3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:



    :winken:


    Übrigens fand ich die eine Stelle total schräg, als sich Kay, Mickey und Binkie darüber unterhalten, was ihnen an Frauen besser gefällt als an Männern - und dann kommen so Sachen wie: hysterische Anfälle wegen Nichtigkeiten oder sich bei Parties auf der Toilette die Pulsadern aufschneiden wollen! Hallo, gehts noch? Man kann ja Frauen trotzdem lieber mögen, aber deswegen? Bin ich die einzige, der das total absurd vorkommt? :schulterzuck:


    Sarah Waters liebt Klischees!
    Die 3 Butches stehen halt auf "richtige Frauen"! :zwinker:

    Yuhu!


    Ich bin auch fertig! :klatschen:
    (Schon seit Freitag, aber ich komm am Wochenende an keinen Internetzugang...)


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen!


    Alle verhedderten Handlungsfäden haben sich aufgelöst und doch hat die Geschichte keinen befriedigenden Abschluss für mich, ich hätte gern noch mehr über die Beteiligten erfahren und frage mich, wie es weitergehen könnte?
    Nochdazu kommt es mir so vor,


    Insgesamt gesehen, war es ein sehr schönes Leseerlebnis und ich danke für diesen Buchtip! (Wer hat es vorgeschlagen?)
    :winken:


    Ja, das mit dem Klischee hab ich mir auch gedacht. Übrigens auch an einer anderen Stelle, wo in einem Nebensatz erwähnt wird ...


    LG, Bluebell


    Aha! Das meinte sie mit "gleich gepolt"!? Wurde nicht schlau daraus...
    Diese Theorie ist allerdings spannend... :zwinker:

    Gestern hab ich nur ein paar Seiten geschafft... :sauer:


    Bin gerade in einem Kapitel, in dem das Gefängnisleben von Duncan genauer beschrieben wird.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dort wirklich so zugehen könnte. Viel zu freundschaftlich, zuvorkommend, entspannt... ich meine, da sitzen ja auch wirkliche Verbrecher ein und nicht nur nette Jungs, die mehr oder weniger unschuldig zum Handkuss gekommen sind!??


    :hm:


    Ich meine, dass dahingehend disktutiert wurde, dass diese Bücher aktzeptiert werden, sofern man nicht an der Leserunde teilzunehmen gedenkt. Ob und wie nachträgliche Meinungswechsel sich auswirken ...
    :popcorn:


    Da gehts jetzt wohl eher nicht um einen nachträglichen Meinungswechsel sondern um meine Bildungslücke in Sachen Wettbewerbsregeln :zwinker:


    Ich werd mich schlau machen...

    So!
    Nun bin ich auch bereits ins Jahr 1944 vorgedrungen. (ca. Seite 210)
    Der Sprung vom Frieden zurück in den Krieg ist deprimierend... Auch die Ahnung, dass man nichts mehr vom Leben der Personen nach dem Krieg erfahren wird!


    Die Darstellung der Kampfhandlungen konnte mich irgendwie nicht packen. Es kam mir eher so vor, als würden Kay und ihre Beifahrerin ein Feuerwerk beobachten, und sich nicht direkt im Zentrum eines Fliegerangriffs befinden...


    Was mich gefreut hat:


    Was mir ein wenig klischeehaft vorkommt:


    Herr Mundy ist mir noch immer suspekt. Was stellt er bloß mit Duncan an!?


    Bin gespannt, wie es weitergeht...


    :winken:


    Deckel: eigentlich dürfen doch überhaupt keine Bücher auf die Liste, wenn im alten Jahr dazu schon Leserunden in Planung sind... :rollen:


    Oh, ich dachte, diese Leserunde ist vorgeschlagen worden, nachdem ich meine Bücher bekannt gegeben habe... zumindest hab ich sie gestern erst entdeckt... *nachschau*
    Dem Datum nach war sie schon voher da.
    Da muss ich dann wohl austauschen!?

    So!
    Ich bin auch wieder ein Stückchen weiter...
    Ihr seit ja alle schon viel weiter oder sogar fertig, deshalb fühl ich mich ein wenig zurückgelassen in meinem 2. Kapitel... :zwinker:


    Ich finde, dass das Buch sehr interessant und spannend geschrieben ist. Mit dem Stil komme ich sehr gut klar. Die Sprünge zwischen den Erzählsträngen stören mich überhaupt nicht. Die ständigen mysteriösen Andeutungen und Geheimnisse werden mir auch nicht zu viel sondern drängen mich zum weiterlesen! (Wenn ich bloß mehr Zeit hätte... )


    Die Charaktere sind mir alle ziemlich sympathisch, nur Duncan und sein "Onkel" sind mir suspekt... Vielleicht versteh ich ihre Beziehung zueinander bzw. ihre Geschichte noch zuwenig?


    In manche Ereignisse im Buch kann ich mich richtig gut reinfühlen.
    Wie Bluebell schon gesagt hat, dürfte Sarah Waters ein sehr gutes Gespür für Situationen, Gefühle, Beziehungen,... haben.
    Und sie kann das alles noch dazu perfekt in Worte verpacken!


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht!


    Achja! Das Buch (ich hab auch die Club-Ausgabe) gefällt mir auch sehr gut.
    Wen könnte die Dame auf dem Cover wohl darstellen? :zwinker:


    :winken:

    Hallo!


    Ich hab´s gestern Abend endlich geschafft, das Buch zu beginnen. :klatschen:
    Ich bin aber leider nicht sehr weit gekommen. Wurde bald wieder aus dem Lesen herausgerissen.


    Leider, weil es wirklich sehr interessant beginnt und ich sofort mehr über die Charaktere erfahren wollte!


    Mehr kann ich dazu auch noch nicht sagen, nur noch, dass es mir am Wochenende sicher sehr schwer fallen wird, das Buch aus der Hand zu legen! :zwinker:

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    Klappentext:
    Im Frühling ihres zweiundzwanzigsten Lebensjahres verliebte sich Sumire zum allerersten Mal. Heftig und ungezügelt, wie ein Wirbelsturm über eine weite Ebene rast, fegte diese Liebe über sie hinweg. Ein Sturm, der alles niedermäht, vom Boden fegt und hoch in die Lüfte schleudert, wahllos in Stücke reißt, wütet, bis kein Ding mehr auf dem anderen ist. Ohne in seiner Kraft auch nur für einen Augenblick nachzulassen, braust er über die Meere, legt Angkor Wat erbarmungslos in Schutt und Asche, setzt einen indischen Dschungel mitsamt seinen bedauernswerten Tigern in Brand und begräbt als persischer Wüstenwind eine orientalische Festungsstadt im Sand. Kurzum, es ging um eine Leidenschaft von monumentalen Ausmaßen. Sumires Liebe war siebzehn Jahre älter als sie und verheiratet. Überdies, so sollte man hinzufügen, handelte es sich um eine Frau. Der Ort, an dem die Geschichte beginnt, ist zugleich der Ort, an dem (fast) alles zu Ende ging.


    Meine Eindrücke:
    Es ist nicht nur die Geschichte der beiden Frauen, sondern auch die eines jungen Lehrers, der zugleich Sumires bester Freund ist.
    Aus seiner Sicht wird die Handlung erzählt.
    Das Leben der drei Hauptakteure wird auf den ersten Seiten sehr leicht und interessant beschrieben.
    Es scheint, als würde sich eine nicht alltägliche, aber auch nicht allzu ungewöhnliche Liebesgeschichte entwickeln.
    Oder auch eine Dreiecksgeschichte, da Sumires Freund uns gesteht, hartnäckig in sie verliebt zu sein.
    Ich konnte das Buch anfangs gar nicht weglegen, jedes Kapitel machte mich neugierig auf das nächste.
    Gerade als ich mir vorstellte, wie es zu einem Happy End kommen könnte, passierte etwas völlig Unerwartetes.


    Ab diesem Zeitpunkt weiß man, dass es keine gewöhnliche Geschichte ist, sondern ein modernes Märchen, ein Blick in eine andere Welt.
    Es passieren ungewöhnliche (und auch übernatürliche?) Dinge und es scheint, als könnten die Protagonisten nicht mehr zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Wünschen und Tatsachen unterscheiden.
    Ich fragte mich nicht nur einmal, ob der Autor überzeugt von dem ist, was er da schreibt, ob er uns vielleicht metaphorisch etwas sagen will oder ob er tatsächlich eine surreale Handlung schaffen wollte...


    Von der unerwarteten Wendung weg, fiel mir das Lesen auch nicht mehr so leicht wie zu Beginn des Buches.
    Das erkläre ich mir so, dass ich, überzogen geschrieben, eine leichte Liebesgeschichte erwartet hatte und keinen Phantasiekrimi ;)
    Dadurch wurden Sumires Notizen über ihre Träume, ihre Gedanken, ihre Gefühlswelt zu, für mich, nicht sonderlich leicht nachvollziehbaren Theorien über Sein und Nichtsein, Wissen und Nichtwissen,...
    (Ich muss zugeben, bei manchen Sätzen bin ich geistig ausgestiegen. Kann auch sein, dass ich somit genau die Kernaussage des Buches verpasst habe :breitgrins: )


    „Der Ort, an dem die Geschichte beginnt, ist zugleich der Ort, an dem (fast) alles zu Ende ging.“
    Nicht nur das, auch von der Handlung her, ist am Schluss mehr oder weniger alles so, wie es angefangen hat!


    Ich habe „Sputnik Sweetheart“ sehr gerne gelesen.
    Obwohl ich mir, wie schon erwähnt, etwas ganz anderes erwartet hatte, war ich trotzdem nicht enttäuscht.
    Es war von Anfang bis zum Schluss, mit ein paar Seiten als Ausnahme, spannend und interessant zu lesen!


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    Eine kleine Notiz für euch am Rande: Sumire und ihr bester Freund werden als Leseratten beschrieben! :zwinker:

    Hi!


    Das will ich auch haben! :smile:


    Ich lese gerade "Sputnik Sweetheart" von Haruki Murakami.
    Die Hauptdarstellerin hat vor ein paar Seiten Jack Kerouac als ihren momentanen Lieblingsautoren genannt und "Unterwegs" hat sie immer dabei... meint sie...
    Ein Freund von ihr glaubt allerdings: Es wär völlig aus der Mode, seine Bücher zu lesen ;)


    :winken:

    Hallo!
    Ich habe dieses Buch auch vor ein paar Monaten gelesen und ich fand es sehr unterhaltsam und kurzweilig.
    Es ist keine großartige Literatur aber es ist leicht lesbar :zwinker: geschrieben und ich wollte es gar nicht mehr weg legen!


    Informativ fand ich es weniger, eher sehr ironisch... ich hab mich ziemlich amüsiert dabei!


    :winken:

    Hallo!
    Danke für die Rezension!
    Wenn ich Worte leichter finden würde, dann hätte ich dieses Buch wohl genauso beschrieben wie du Holden! :zwinker:


    Salz und sein Preis bzw. Carol ist mein absolutes Lieblingsbuch, ich hab es auch schon mehrmals gelesen.
    Ich verbinde ganz viele Emotionen mit ihm und bin schon gespannt auf die neue Übersetzung!


    :winken: