Was mir am besten gefallen hat, waren einmal mehr die Bezüge zur Schneekönigin (Girda und Kaye ) und auch meine Erkenntnis, das die Samen ein klein wenig eingebunden waren (der Name Saman hat mich eingewickelt *gg*). Ich habe daraufhin auch über Hans Christian Andersens eigene Inspirationen für sein Märchen nachgedacht und es ist ziemlich logisch, das die Samen eine Quelle gewesen sein können. Vor allem auch die Reittiere der Räubertochter deuten daraufhin.
Wie schön, dass der Namens- und Geschichtenbezug zu Kai und Gerda so deutlich rüberkam!
Und ja, die Samen haben bei Andersen ganz sicher als Inspiration mitgespielt. Für Tomas Volk hatte ich außerdem noch etwas Steinzeit-Kultur (Essenszubereitung im Fellkochtopf etc.) als Inspiration genommen und der Schamanismus der Völker Sibiriens spielt hier ebenfalls mit. Ich war mal in einer Ausstellung über Sibirien und war sehr fasziniert, dass unser heutiger Begriff "Schamane" sich von dem dortigen Begriff "Sámán" ableitet.
Eismund und Silja: Eine wirklich schöne Idee und auch, das es eben nicht alles in einem einzigen kitschigen Happy End mündet - das hätte für mich absolut nicht gepasst.
Es gibt ja schon genug märchenhaftes Ende.
Hach die Nixen (Fängerinnnen) ich bin total dafür ihnen einen eigenen Roman zu gönnen
Das würde ich total gerne machen, ich liebe Geschichten von Wasserwesen auch - und mogle sie sooft wie möglich in die Romane. Im Grund ist die Inuit-Göttin Sedna ja auch ein Meerwesen, manchmal wird sie auch mit Fischschwanz dargestellt.
Am besten hat mir in diesem Abschnitt wohl der Abschied zwischen Mailin und Joun gefallen. Ich fand gut das er in gewisser Weise verbittert ist und sich trotzdem auch neu verliebt hat.
Wie schön, ich freue mich gerade, dass Joun so gut ankommt. Ich denke, er ist einfach auch pragmatisch und lebt eben weiter, statt sich ewig an Verlorenem festzuklammern. Und ich habe schon oft im Verwandten- und Freundeskreis gesehen, dass beides möglich ist: nach Verlusten zu trauern und auch in gewisser Weise bitter zu bleiben - und sich gleichzeitig dem Leben wieder zu öffnen, zu lachen und weiterzumachen. Und ich denke auch, dass ein Mädchen wie Ava keine schlechte Wahl für ihn ist ...
Liebe Grüße und danke!