So, dann versuche ich mal das durcheinander in meinem Kopf, nach diesem ersten Abschnitt zu sortieren. Da gibt es ja schon sooo viele Fragen und Eindrücke.....
Das dieses Buch super leicht und flüssig zu lesen ist, trägt natürlich zum Lesegenuss bei. Da möchte man gar nicht aufhören zu lesen.
Aber Leserunde ist eben Leserunde.
Mit Gaelan habe ich furchtbares Mitleid gehabt. Was hat er nur für einen bösen Vater? Einen Magier vom dunklem Stern? Echt grausam was Gaelan da erleiden musste. Aber er war am Ende nicht Tot und da stellt sich mir die Frage: "Hat er das Kloster vielleicht doch noch erreicht und wem hat er gesagt wo er die wispernden Bücher versteckt hat?"
Seiner Frau und seinem Sohn wird er das Geheimnis bestimmt nicht anvertraut haben. Damit hätte er beide in Gefahr gebracht.
Cassy und Nick waren mir auf Anhieb sympathisch. Diese herzliche und lockere Art der Beiden gefällt mir gut.
Die Jobsuche von Cassy ist wirklich frustrierend und der Überfall deutet darauf hin, dass Cassy wohl die besagte UrUrUrUrUrUr-Enkelin von Gaelan ist, von der die Hexe gesprochen hat. Also da hatte ich direkt die Verbindung vor Augen.
Apropos Augen...
Bei der Beschreibung der Figuren ist mir aufgefallen, dass Michae sehr viel Wert auf die Augenfarbe der Figuren legt.
Über den seltsamen Bettler, mit den verschiedenen Schuhen, habe ich mich auch gewundert. Als er jedoch nach der "Spende" von Cassy wie verrückt gehüpft und getanzt hat, habe ich mich gefragt, was er wohl "getankt" hatte.
In dem Moment als Cassy von diesen dunklen Gestalten überfallen wurde, habe ich auch direkt die Ähnlichkeit mit den Gestalten aus dem Prolog bemerkt.
Sollte Gealans Vater immer noch aktiv sein und seine Jagd nach den Büchern noch nicht aufgeben haben?
Überhaupt.....
Was sind das wohl für Bücher? Zauberbücher? Hexenbücher? Magische Bücher? Heilige Bücher? Ratgeber?
Als Finnegan dann Cassy rettet und beschrieben wird wie er flink und blitzschnell er zwischen diesen Gestalten hin und her springt, da kam mir schon der erste Verdacht, dass wir es hier mit einem magischen Wesen zu tun haben.
Später wird Finnegan mit moosgrünen Augen und einem Duft nach Wald beschrieben. Tja und als er im Caffè die Kapuze abnahm und lange blonde Haare zum Vorschein kamen, da habe ich mich gefragt, ob diese langen Haare nicht vielleicht spitze Ohren verbergen?
Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute mal das Finnegan ein Elf ist und auch von dem Geheimnis um die wispernden Bücher weiß.
Grinsen musste ich, als Cassy bei Ray im Laden ist und das Jobangebot liest, von dem Ray offenbar selbst nix wusste.
Aber auch Ray machte nicht den Eindruck, als ob ihn dieses Jobangebot besonders überraschen würde. Ob er wohl schon öfter in dem Laden derartige seltsame Dinge erlebt hat?
Könnte es sein, dass Ray auch an irgendwelche übernatürlichen Kräfte glaubt und sich deshalb in diese Situation so kreuzergeben fügt?
Also alles in Allem ist der Einstieg in die Handlung schon sehr spannend und sehr gelungen. Da werde ich gleich noch weiter lesen auch wenn die Abschnitte sehr kurz sind. Aber wer weiß, was nun als nächstes passiert und wie lange ich dann wieder meine Eindrücke sortieren muss?
Vor allen Dingen hatte ich beim Lesen so das Gefühl, dass ich irgend etwas übersehen habe, aber ich vermute mal, da verstecken sich wieder Hinweise die wir erst später zuordnen können.