Inhalt
Holzhacker Liothan und Gesetzeshüterin Tomeija werden durch einen Zauber in die Wüstenstadt Wedora gehext. Die Stadt ist ein wichtiges Handelszentrum für umliegende Regionen und wird von allerlei seltsamen Kreaturen besucht und begehrt. Die beiden suchen einen Weg zurück in ihre ursprüngliche Heimat Walfor, diese liegt jedoch scheinbar in unerreichbarer Ferne.
Meine Meinung
Die Geschichte ist interessant erzählt und hat auch die eine oder andere Überraschung zu bieten. Die Handlungsstränge in Walfor und Wedora werden abwechselnd weitergetrieben. Während die Geschichte in Wedora gut aufgebaut wird, hatte ich in Walfor eher den Eindruck, man wollte viele Fakten möglichst schnell reinpacken. Mir fehlte da etwas die Tiefe und es war nicht immer einfach, den Bezug herzustellen. In Wedora hingegen werden die Geschichten von zahlreichen Charakteren und Völkern interessant aufbereitet und es entwickeln sich spannende Abenteuer. Nicht alle Gedankengänge werden im Buch aufgelöst, eigentlich kommt fast nur die Haupthandlung zu einem Zwischenstopp, die meisten Geschichten um die anderen Völker und Charaktere bleiben recht offen.
Dass nicht nur Orte und Charaktere eigene Namen haben, sondern auch Spezial-Begriffe für Tag/Monat/etc. eingeführt werden, macht das Buch etwas mühsam zu lesen, wenn man es nicht auf einem Stück fertig liest. Man muss immer wieder nachschlagen, was der Begriff denn nun eigentlich bedeutet. Grundsätzlich hat mir das Buch aber durchaus gut gefallen, die inzwischen bereits veröffentlichte Fortsetzung werde ich mir nach einer Pause vermutlich gönnen.