Beiträge von Murkxsi

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    Wieso ist das hier so verwaist? Kann ich fast gar nicht glauben. Das Buch ist raus und ich würde schon sehr gerne wieder mit Euch zusammen lesen, auch wenn die Autoren wieder sehr beschäftigt sind. Ich habe mir sagen lassen, dass da einige überraschende Dinge passieren. Das ist gemeinsam viel besser zu ertragen und wir können zusammen schimpfen, uns trösten, die Autoren verfluchen... ;)


    Wie sieht es aus?


    odenwaldcollies

    Cadeen

    Röllchen

    Senara von Nostria

    Inge78

    mowala

    Delena

    Fenlinka

    TippendeTastatur

    anschu74

    Krassling


    Falls ich noch jemanden vergessen habe, bitte nachtragen.

    Das Treffen der Grafen war sehr typisch. Es herrscht keine wirkliche Einigkeit. Keiner hört dem anderen wirklich zu. Jeder denkt nur an sich. Alle sind überheblich und unterschätzen die Gefahr.

    Eigentlich so wie im wahren Leben. Wieso denke ich da gerade an unsere Politiker?

    Tja wenn die Geister nicht wollen, da kann auch Emala nichts machen. Sie kann die Geister nicht dazu zwingen. :evil: Irgendwie freut mich das doch diebig.

    Mich auch. Und ich hoffe, sie wird keinen Erfolg haben.

    Die Szenen mit Kyrin, Abuliar und Asmodel haben mir sehr gut gefallen. Ich hoffe für Abuliar, dass es für ihn ein gutes Ende nimmt. Kyrin entwickelt sich immer mehr zu einer der großen Zauberer. Und ich hoffe, dass die Geister ihr wohlgesonnen sind, auch wenn sie die Macht ins Wanken gebracht hat.


    Ich frage mich nur, in wie weit diese Geister verlässlich sind. Und irgendwie hatte ich es auch so verstanden, dass sie sich untereinander auch nicht so grün sind. Wem kann man denn da wirklich vertrauen?


    Mir hat gefallen, wie Asmodel sich um die Gefühle des Imagolems sorgt, der bei Abulairs Bergung helfen soll sogt, ob er überhaupt als "Lasttier" dienen will. Langsam kommen seine Erinnerungen zurück und er hofft auch die anderen Imagolems bekommen wieder Zugriff auf ihre Seele . Es ist ihm wichtig, dass Kyrin den Namen des Vierbeinigen in Erfahrung bringt. Das zeigt, dass Asmodel in seinem "richtigen" Leben wohl auch ein Mensch war, dem das Wohlergfehen seiner Mitmenschen am Herzen lag. Schön, dass er den Weg zu seinem Wesen zurück findet.

    Das hat mir auch gut gefallen und hat ein wenig Menschlichkeit in diese chaotische Welt gebracht.

    Wissen wir eigentlich etwas Asmodel? Wer er war? Wie lange er ein Imagolem ist?

    Wir wissen leider viel zu wenig von ihm. Aber vielleicht kommt das noch.


    Da will Quilun nun meinem Wunsch (besser Aliza's Wunsch) entsprechen und der Quadra entsagen und das passt nicht in die Pläne Semires. Ich befürchte, dass sie mir dann doch unsympathisch wird. sie will ohne Rücksicht auf Verluste ihren Brotan wieder haben, das wollen wir ja auch, aber auf Kosten von Quilun? Die Geister verlangen es, denn die Bilder malt er ja nun mal unter Rausch. Wie viele Künstler. Aber ist es wirklich Kunst, im Rausch zu schaffen? Dann sieht man anders und malt anders aber es ist eigentlich nicht das eigene Verdienst. Ich fände es toll, wenn Quilun an seinem Sehen arbeiten würde, die Dinge ach ohne Quadra auf ihr Wesen zu reduzieren und zu malen. Das muss doch erlernbar sein.

    Mir völlig unklar ist, was die Bilder für die Geister bedeuten…

    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass diese Quadra sogar wichtig ist, um genau diese Bilder zu malen, die die Geister sehen wollen. Es muss irgendeine Macht davon ausgehen. Vielleicht ist das die Sucht der Geister - so wie die Quadra für Quilun.

    Gegen die Guten habe ich eine Menge, was wirkt: Dolche, Gift, Armbrustbolzen ... :)

    :lol:

    Selbst wenn man eigene Ideen hat, muss man sich mit anderen, die Ideen haben, ja noch nicht einig sein ...

    Vielleicht gibt es zwei Bürger, die sich darin einig sind, dass sie eine Tempo-30-Zone in ihrer Nachbarschaft blöd finden. Beide unterschreiben die Petition "Weg mit Tempo 30"! - Aber der eine will daraus eine Spielstraße machen, der andere will die Beschränkung aufheben und auf Tempo 50 gehen ... Einig sind sie sich dann nur in der Ablehnung von Tempo 30.

    Das ist wohl wahr. Das zeigt, wie kompliziert das ist, etwas Neues auf die Beine zu stellen. Recht machen kann man es ohnehin niemanden, weil es immer unterschiedliche Interessen gibt.

    Dieses Buch entwickelt mittlerweile eine Sog-Wirkung. Schade, dass man nie soviel Zeit zum Lesen hat, wie man gerne möchte.


    Auf Erfolge haben wir lange genug gewartet! Ich hoffe, es geht so weiter!

    Ich hoffe das zwar auch, aber nach 5 Bänden mit Salvatore wissen wir auch, dass das nicht so bleiben wird. Da kommt mit Sicherheit bald der nächste Schrecken.

    Die Begegnung zwischen Heidrun, Rinelda und Eik war mal so richtig schön "normal", eine Begegnung zwischen Teenagern quasi. Mir kam es beinahe so vor, als ob Eik auf Heidrun durchaus Eindruck gemacht hat - und andersrum.

    Oh ja, das fand ich sehr erfrischend, mal wieder etwas "Normales" zu lesen. Diese Szene hat mir gut gefallen.

    Jetzt hoffe ich, dass die Flucht ins Südland gelingen wird, zwar kommen von den Einwohnern nicht sehr viele mit, aber dennoch ist es eine Menschenmenge, deren Flucht gut organisiert werden muss. Wenigstens wird es im Süden wärmer sein, das ist bestimmt kein Fehler. Aber jetzt müssen sie erstmal dort ankommen und dann hoffentlich noch genügend Spielraum haben, um den Widerstand von dort aus aufzubauen.

    Ich hoffe sehr, dass sie dort auch ankommen. Und ich glaube, dass die Zurückbleibenden das sicherlich irgendwann bereuen werden, dass sie nicht mitgegangen sind.


    Und ich hoffe auch, dass Harmen rechtzeitig kommt, um König Durs auf die richtige Seite zu ziehen. Teramon könnte ja seinen Heilswart auch dorthin schicken und Durs "vergiften". Dann würde das gleiche nochmal passieren.


    Spannend wird es nun auch bei Olef. Diesen Fährtensuchern traue ich nicht so wirklich.

    Es geht wirklich spannend weiter. Und das Chaos ist nahezu perfekt. Die tiefen Häuser versuchen alle, ihre Macht und Stellung zu behalten oder wieder zu erlangen, die Aufständigen wirken dagegen ein wenig orientierungslos. Der Plan war wohl nicht so ganz durchdacht. Und Emala steht ja auch vor der Tür. Sie bringt ja noch eine dritte Perspektive ins Spiel. Ich bin gespannt, wie dieses Durcheinander aufgelöst wird. Ach ja... und es gibt noch eine 4.: Die Herren des Berges. Wann tauchen diese auf der Oberfläche auf? Sie werden doch sicherlich nicht tatenlos zusehen, wie ihre Welt in Chaos versinkt.


    Hier wird sehr schön deutlich, wie Menschen in einem Machtvakuum agieren – hilflos und es bricht schnell Gewalt aus. Die Zellen der Revolutionäre haben denke ich nicht wirklich damit gerechnet, dass die Geschehnisse in diesem Tempo von statten gehen. Dabei können schonmal komplette Handlungsstränge in einer Nacht von statten gehen und einen großen Schatten werfen.

    Das Problem ist, dass gerade die Revolutionäre, die aus dem Volk kommen, die Folgen auch nicht abschätzen können. Sie wollen JETZT haben, was das Adel hat, schlagen sich den Bauch voll, denken nicht ans morgen. Das wird ein böses Erwachen werden, denn eine geordnete Welt war mit Sicherhheit nicht einfach, aber man wusste wenigstens, wie es läuft.

    Das ist das Problem. Sie genießen zunächst vorläufig ihren Erfolg, wie es allerdings weiter gehen soll, dass können sie sich nicht vorstellen. Da zählt die Macht des Stärkeren und es geht nur noch ums pure Überleben.


    Im Moment herrscht nur das Chaos und keiner weiß eigentlich so richtig was er tut. Es gibt keinen Plan und kein Ziel, keinen Zusammenhalt. Hier fehlt ganz einbdeutig ein Kopf, der das denken übernimmt und eine Richtung vorgibt, damit am Ende etwas Konstruktives herauskommt und für alle eine Verbesserung erreicht wird. So wie es momentan läuft wird das nix - soviel steht mal fest.

    Das sehe ich genauso. Es gibt viele, die die Führung übernehmen wollen, einige versuchen es wie Quilûn und Semire, aber da gibt es natürlich Interessenskonflikte. Bei den Rebellen gibt es auch keinen eindeutigen Führer, sie kennen sich ja noch nicht mal untereinander. Das macht eine Neuordung extrem schwierig. Letztendlich wird der Stärke und Klügere gewinnen. Ob das dann besser also vorher ist... man wird sehen.

    Einfach nur gegen etwas zu sein - darauf kann man sich schnell einigen. Aber was es stattdessen geben soll - einen neuen König, eine Republik, den Anschluss an einen Nachbarstaat - da können die Meinungen schon sehr auseinander gehen.

    Das ist etwas, was mich immer auch in der Politik so aufregt. Gegen Andere wettern ist einfach, aber selbst Ideen und Lösungen zu entwickeln, können die Wenigsten. Und auch da gibt es so viele Möglichkeiten, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Es kommt wohl immer auf die eigene Position an, wo man gerade steht, welche Variante man bevorzugt.


    Alita hat mich in diesem Abschnitt überrascht. Sie scheint wesentlich aufmerksamer und feinsinnig zu sein, als ich es ihr bisher zugetraut habe.

    Sie hat mich auch überrascht und gewinnt mehr an Format. Und sie hat natürlich mit Semire etwas gemeinsam: Den Verlust der großen Liebe. Das könnte sie zusammen schweißen und vielleicht auch zur Freundschaft führen, sofern Semire dazu fähig ist.

    Von Alita wäre es vielleicht etwas schlauer gewesen, Semire nicht in der Gegenwart der Weberin zu enttarnen, andererseits hat sie darüber sicher nicht nachgedacht, vielleicht auch geglaubt, der Weberin ist Semires Idntität bekannt, der Schleier dient nur andere mögliche Besucher zu täuschen.

    Das dache ich mir auch sofort beim Lesen. Vermutlich hat sie wirklich nicht darüber nachgedacht.

    Der Trick mit Aliéres Schwangerschaft ging ja ziemlich nach hinten los.

    der "Lustgarten" wird ohne die Rose und das Flug und Fall-Spiel gegen sie aber kaum so attraktiv sein. Und Blumen findet man in der Stadt vielleicht auch, sogar kostengünstiger, woanders. Ronbars Rechnung wird also kaum aufgehen, der Garten ist nicht mehr so gewinnbringend wie zuvor, abgesehen davon, dass Vergnügungen im Puff bald nicht mehr das Wichtigste sein werden.

    Tja, nicht jede Intrige geht den Weg, den der Intrigant vorhatte. Ich fand es gut zu lesen, dass eben nicht immer alles gelingt und es da auch immer wieder andere Interessen gibt, die ebenfalls ihre Ziele durchsetzen wollen. Ich sehe den Lustgarten in dieser Situation allerdings eher auf dem absteigenden Ast. Denn die Faszination und damit auch der Erfolg ging ja von Semire aus. Ich glaube kaum, dass Ronbar dieses Niveau halten kann.

    Das erste und vielleicht Stärkste ist ihre Liebe zu Brotan und dem ungeborenen Kind. Hier wird sie alles versuchen um Brotan wieder zum Leben zu erwecken. Ich denke, daher wird sie intensiv mit Kyrin zusammenarbeiten.


    Das zweite und vermutlich ursprüngliche Motiv wäre, die Fesseln des Patriachats abzuwerfen und sich selber als Herrin auf dem Berg zu etablieren. Hier wird sie mit den Graviliern und Dereks Schlägern zusammenarbeiten. Quilûn ist vermutlich für sie leider nur Mittel zum Zweck.

    Das sehe ich genauso. Sobald sie ihren Brotan wieder hat (sofern das überhaupt passieren wird), wird sie mit Sicherheit ihr zweites Motiv wieder in den Fokus nehmen.

    Ich habe mich auch sofort wieder eingefunden in die Geschichte, die ich ja leider letztes Jahr ohne Euch gelesen habe. Die Stimmung empfinde ich als sehr bedrückend, es liegt alles in Trümmer wie nach einem Bombenanschlag. Und die Rebellen müssen sich erst finden und lernen, zu vertrauen, um überhaupt gemeinsam kämpfen zu können.


    Für die adligen Bewohner muss dieses wirklich erschreckend sein. Dort wo bisher aberwitzigste filigrane Gebäude standen ist nun ein Mehr aus Schutt und Asche. Dort wo ihre Herrschaft unangefochten war reagiert nun das Chaos. Tatsächlich frage ich mich aber, ob es für den Pöbel überhaupt einen Unterschied macht?

    Sie trifft es hier tatsächlich am Schlimmsten. Der Unterschied ist doch sehr krass. Ich bin gespannt, wer vom Adel sich schnell an die neue Situation anpasst und entsprechend agiert, um seine "Schäfchen" zu sichern.


    Als viel schwieriger finde ich die Kämpfe untereinander. Wer interessiert sich schon für irgendeinen Adel, wenn es ums eigene Überleben geht? Das Volk wird mit sich selbst genug zu tun haben, vom drohenden Hunger mal ganz zu schweigen.


    Man stelle sich vor, von heute auf morgen müssten wir alle auf Strom und Wasser verzichten. In meinem Ort hatten wir gerade eine Situation, da durften wir das Trinkwasser nicht trinken. Nun können wir in den nächsten Supermarkt und uns Flaschen Wasser kaufen. Doch in so einer Ausnahmesituation? Dann trinkt man vermutlich auch verseuchtes Wasser.


    Da sieht man mal wieder...es ist nicht gut, sich zu sehr auf das Funktionieren von Magie, oder wenn es daran eh mangelt wie unserem Leben ;) wahlweise vonTechnik zu verlassen :)

    Genau das passiert ja gerade in unserer Zivilisation. Wenn die Technik ausfällt, sind die meisten von uns doch nicht mehr überlebensfähig. Einige würden noch nicht mal mehr den Weg nach Hause finden ;) Von daher liest sich für mich diese Szene um so erschreckender, weil das auch wieder jederzeit passieren kann. Muss ja nur Strom ausfallen, dann stehen wir wie die Deppen da.


    Diese Abhängigkeit ist etwas sehr Grundlegendes für zivilisierte Menschen, glaube ich. Im Grunde gibt uns Mutter Natur alles mit, was man zum Überleben in der Savanne bräuchte. Aber wenn man mich dort nackt und ohne Hilfsmittel aussetzen würde, dann würde ich wohl verhungern. Und das nicht, weil mir im eigentlichen Sinne irgend etwas fehlen würde, sondern weil ich in einer Umgebung aufgewachsen bin, in der ich das Überleben einfach nicht erlernt habe.

    Genau so ist es. Nur mit dem Unterschied, dass der Mensch mittlerweile dafür gesorgt hat, die Erde so zu verseuchen, dass wir nicht mehr einfach das Wasser aus der Erde trinken könnten. Dennoch sorgt diese Abhängigkeit auch für Sicherheit und Bequemlichkeit. Wenn das System funktioniert, lebt es sich hervorragend. Nur wenn es zusammen bricht, wie jetzt auch hier für die Adligen, dann wird es brenzlig. Dann ist die Zeit des Stärksten und/oder Klügsten gekommen - wie die Natur das ursprünglich vorgesehen hat. Von daher macht es einem sehr bewusst, wie zart dieses Bündnis ist, dass die Zivilisation so zusammen hält. Sie kann jederzeit zerreißen.


    Semire agiert durchaus verantwortungsbewusst und weiß genau, was das bedeutet. Ich befürchte nur, dass gegen Dummheit kein Kraut gewachsen ist. Und sie ist immer noch "nur" eine Frau (was mich immer wieder sehr ärgert, wenn ich das lese), die alleine nichts richten kann. Sie kann nur mit ihren Mitteln kämpfen, und das macht sie gut. Sie ist nicht meine Lieblingsfigur, aber sie ist mutig und setzt sich für ein Ziel ein, um durchaus auch anderen zu helfen. Natürlich versucht sie, ihre Ziele zu verfolgen, aber mal ehrlich: Wer würde das nicht tun in so einer Zeit?

    Sie spielt ganz schön mit den Gefühlen ihrer Mitmenschen um ihre Ziele zu erreichen.

    Das stimmt wohl. Im Einzelnen betrachtet ist es sicherlich verwerflich. Wenn man allerdings das Ganze sieht, muss sie Bauernopfer bringen, um mehr zu erreichen und auch mehr zu retten.

    Ihre Intrigen sind umfangreich und sehr gut geplant, aber kann man mit Dummköpfen wirklich planen? Leute, die nur ans Heute denken und sich um den Verstand saufen?

    Genau das habe ich auch gedacht. Wie bringt man Dummköpfe und Trunkenbolde dazu, das Richtige zu tun? Da ist sicherlich Semires Talent der Manipulation gefragt.

    Auch ich gehöre zu der Fraktion, die sich wünscht, Botan wieder in einem lebenden Körper zu sehen, aber auch ich halte meine Hoffnung auf Sparflamme.

    Bei jedem anderen Autor hätte ich angefangen zu hoffen, bei Robert Corvus nicht. Da erwarte ich das Schlimmste - und meistens kommt es noch schlimmer.


    Wirklich wehmütig habe ich die Szene mit Alita und Quilûn gelesen. Ob Alita sich überhaupt bewusst ist, wie die Gefühle des Armen Grafen sind?

    Ach ja.... seufz.... Ich befürchte, der arme Quliûn geht bei dieser Geschichte leer aus. Und wer weiß, vielleicht erleben wir eine Überraschung. Robert ist ja auch immer wieder für unerwartete romantische Geschichten zu haben, so nach dem Motto: Sie treffen sich mitten im Kriegsgeschehen wieder, versichern sich ihre Liebe zueinander - und werden gemeinsam niedergemetzelt. So in der Art ;)

    Ich bin auch sehr erleichtert, dass die Flucht geglückt ist. Dennoch sind sie noch nicht in Flussen angekommen. Und mir ging es genauso, ich habe ständig darauf gewartet, dass etwas passiert und die Flucht misslingt. Das war wirklich spannend. Es zeigt sich, dass das Ende nicht immer schlimm sein muss, damit man als Leser gefesselt ist. Mit den Ängsten zu spielen ist schon große Kunst.


    Ich lege alle Hoffnung auf Cuno, dass er doch noch zur Besinnung kommt und einsieht, dass der Kampf gegen die Lupiner bedeutungslos ist und sich dem Kampf gegen Teramon anschließt.

    Jaja, sollen sie sich mal auf die Suche nach Isidor machen - wobei sie ihn nicht in Monden finden werden -, der wird ihnen schon den Kopf waschen, dass es momentan deutlich Wichtigeres gibt, als beim Versuch, die Lupiner auszurotten, draufzugehen. Und sonst gibt es nicht mehr allzu viele Ritter des Bundes, die noch übrig und nicht mit Teramon beschäftigt sind.

    Darauf hoffe ich auch. Immerhin sind es ja nicht mehr allzu viele und sie können es sich nicht leisten, einer der Ritter zu verlieren, sonst können sie den Eberkopf nicht vernichten.


    Mittlerweile ist so viel passiert, dass ich echt Probleme hatte, die Szene mit Arnulf und dem Dreigestirn ins Gedächtnis zu rufen. Ich finde gut, dass Baldwin ihm alles erzählt und sie sich austauschen. Nur das gemeinsame Wissen kann sie weiterbringen. Und vielleicht überlegen sich die Grenzer das noch, wenn das Böse bei ihnen vor der Tür steht.


    Ach, da ist er wieder, dieser widerliche Gerd Halfer. Müssen wir den mit zum Ende der Serie ertragen? Ich mag den nicht, auch nicht als Bösewicht. Schade, dass die Erdwichte nicht an ihm knabbern.


    Sehr traurig bin ich darüber, dass sie grundlegend friedlichen Waldkehre nun gezwungen sind, sich zu verteidigen und zu töten. Allerdings gibt es immer noch einen Unterschied, ob man sich nur wehrt oder ob man Gefallen am Töten findet. Ich hoffe doch sehr, dass Letzteres nicht zutrifft.


    Und endlich ist da wieder Gerold, der sich nun in Geduld üben muss. Wie gut, dass Hettentod ihn immer runterholt. Ich bin gespannt, ob die Gelblinge mit Gerold Kontakt aufnehmen und bin schon sehr gespannt darauf, was das für Dinger sind.


    Also ich muss sagen, lieber Salvatore , bis jetzt hatte ich keine Minute Langeweile, alle Szenen, so unterschiedlich sie sind, sind unglaublich spannend. Wenn das bis zum Ende des Buches so weiter geht, habe ich langsam Probleme damit, welches dieser Bände nun mein Lieblingsband wird ;)

    Mich plagen übrigens die gleichen Bedenken wie Olef, ob nicht vielleicht tatsächlich Teramon schon hinter den ganzen Ereignissen auf See steckt. Ich würde mit dem Verdacht allerdings auch nicht hausieren gehen, die Stimmung könnte sonst vielleicht wirklich mal ganz schnell kippen, auch wenn Olef den Seeleuten gegen die Seeschäumer so eine große Hilfe war.

    Das könnte natürlich sein, dass sich die Bösen nun verstärken. Die Grenze ist da ja noch fließend und erst, wenn Teramon tatsächlich mit dem Bösen eingreift, geht es in eine eindeutige Richtung.

    In der Tat sind die Lupiner Bösewichte, die eigentlich keine sind. Denn sie haben einen guten Grund für ihren Kampf. Sogesehen sind eher die Ritter die Bösen. Auch wenn sie im Namen des Schöpfers kämpfen. Es ist hier halt eine Ansichtssache

    Ich glaube, hier gibt es tatsächlich kein Gut oder Böse, sondern nur unterschiedliche Interessen, die leider nicht im Guten geklärt werden konnten. Ich hoffe ja immer noch, dass die Feinde zur Vernunft kommen.

    Was für dramatische Szenen spielen sich da ab. Um General Wagen tut es mir schon leid, den hätte man noch gut gebrauchen können. Aber für ihn war das wohl alles zuviel. Wie gut, dass Harmen noch genug Stärke hatte, bis die unverhoffte Hilfe durch den Wärter Dietmar kam. Dann war Helmkos Bemühung also nicht umsonst. Jetzt hoffe ich natürlich, dass die Flucht gelingt und beide Familien heil ankommen. Wäre ja mal schön, wenn auch die Guten mal einen Erfolg für sich verbuchen könnten.

    Bei der Flucht ist mir allerdings aufgefallen, ob es so klug war, die Schilder, die Harmen und Dietmar vorher getragen haben, auf dem Platz liegen zu lassen. Das weckt doch sofort Verdacht. Oder habe ich das falsch interpretiert?


    Die Reißer sind eigentlich gar nicht so gruselig, letztendlich sind sie wie alle Vögel, die Menschen sind demnach halt Würmer, Käfer etc.


    Ich bin gespannt, wie der Kampf zwischen den Lupinern und den alten Rittern ausgeht. Auf ein gutes Ende darf man da wohl nicht hoffen.

    Cuno hat zwar schon immer mal wieder im letzten Band über den Tellerrand hinausgesehen, aber noch beugt er sich zu sehr dem Willen und Wollen seiner Mitstreiter.

    Ich befürchte auch, dass Cuno zu sehr mit der Rache beschäftigt ist, als dass er das Wichtige sehen würde.

    Gruslig und eklig, was Teramon da in den Träumen von Gisbert und seiner Frau anstellt.

    Das fand ich auch. Teramon ist schon ein Sadist.

    Nochmal zu den Traumreisen allgemein: einerseits ist es schon faszinierend, die Träume der Anderen zu erkennen, aber wenn man in der Menge von ihnen umgeben ist, kann es einem auch schnell vorkommen, sich mitten in einem Albtraum zu befinden, wenn man von Alb- und sonstigen bizarren Träumen umgeben ist.

    Ich möchte das nicht wissen, was so in den Köpfen der Menschen vor sich geht. Die eigenen Ängste, die man im Schlaf verarbeitet, reichen voll und ganz aus. Das ist sicherlich eine mentale Meisterleistung von Helmko, sich dort zurecht zu finden.

    Ich denke, Helmkos neuer Plan, im Verborgenen einen Widerstand gegen die zweite Front zu bilden, bietet da mehr Potenzial, auch wenn er noch nichts über das Schicksal Augsheim weiß; das wird noch eine schlimme Ernüchterung werden. Aber jeder befreite Zähhäuter ist ein Verbündeter mehr für die Sache des Schöpfers und einer weniger für Teramons Pläne.

    Das macht sicherlich auch am meisten Sinn. Teramon direkt herauszufordern ist derzeit zum Scheitern verurteilt. Er ist immer ein paar Schritte voraus.

    Und ich muss sagen, ich kann Baldwin eigentlich nicht als Feigling sehen, er ist kein Krieger und es ist dem Mensch nun mal eigen, dass in Todesangst einfach der Wille zum Überleben durchkommt. Das war bei Sven und Leif ja nicht anders.

    Das sehe ich ganz genauso wie Du.

    Nach wie vor finde ich den Konflikt zwischen den Lupinern, den Bewohnern der Bergfestung und der Grenzer einfach nur tragisch, weil es inzwischen nur noch um Ausrottung und der Sicherung um das eigene Überleben geht. Ich bezweifle sehr, dass sich hier noch eine gute und friedliche Lösung finden lassen wird.

    Es ist wirklich tragisch, weil so sinnlos. Aber die Fronten sind seit Jahrzehnten verhärtet, ich hoffe da nicht mehr auf ein gutes Ende.

    Reißer? Na prima, war ja beinahe klar, dass auch im unwirtlichen Norden einiges höchstgefährliches Volk angesiedelt ist =O

    Umso höher schätze ich Fenjas Angebot, dass sie dem Nachtalp Reiseführer an die Seite stellen will, das kann in keinen Fall ein Fehler sein.

    War ja klar, dass die bisherigen Gruselkreaturen noch nicht reichen. Ich denke auch, dass Fenja und Olef ein gutes Team abgeben.

    Ich bin auch gut gestartet, da ja Band 5 noch gar nicht so lange bei mir zurück liegt (*räusper*)


    Deshalb war ich auch wieder sofort in der Szene an der Bergfestung mit ihrer sehr speziellen Atmosphäre. Umso tragischer fand ich, dass nun auch Leif und Sven tot sind. Ich hätte der Gruppe schon mehr Überlebende gewünscht. Immerhin hat es Baldwin geschafft, der doch immer mehr eine wichtige Rolle in dieser Geschichte bekommt. Und wenn es nur ums Aufklären geht. Und ganz davon abgesehen, wäre ich auch wie eine Wahnsinnige gerannt mit diesen Hunden im Rücken.


    Immerhin schein der Schöpfer tatsächlich auf Baldwins Seite zu sein und er hat mal wieder Glück und wird von den Grenzern gerettet. Ich bin sehr gespannt darauf, was das wieder für eine Truppe ist.


    Ohnehin finde ich diese Welt immer spannender. Diese Komplexität beeindruckt mich immer wieder. Und es ist ja nicht nur so, dass wir hier von der Gegenwart reden. Diese ganze Geschichte hat ja noch eine viel komplexere Vergangenheit. Ich hätte da schon längst den Überblick verloren.


    Hach.... Olef, diese treue Seele. Ich mag ihn immer mehr. War ja schon im letzten Band klar, dass Fenja ein Auge auf ihn geworfen hat. Ich glaube nicht, dass das gut geht und Olef hat sich klug verhalten.


    Harmen und General Wagen sitzen nun hoffnungslos im Keller. Nur der Tod durch Gift, ausgerechnet verabreicht durch den Statthalter Hartfried, soll der einzige Ausweg sein? Naja, was soll Hartfried auch machen, Teramons Einfluss ist einfach zu stark. Er würde seine eigene Position zunichte machen. Aber vielleicht kann er tatsächlich mehr im Hintergrund erreichen. Darauf hoffe ich noch. Für die beiden bleibt da wohl keine Zeit mehr und ich bin schon ein wenig betrübt, wenn die Reise der beiden hier zu Ende gehen sollte.


    Und jetzt zu meiner Lieblingsszene in diesem Abschnitt: Helmkos Traumreise. Die finde ich mega faszinierend und ist auch super beschrieben, so als würde man selbst in dieser Traumwelt fliegen. Das war schon gruselig. Und dann ist da wieder Teramon, der den König bewacht und seine Spielchen spielt. Da hatte ich kurz die Nackenhaare hochstehen. Der Kerl ist auch immer zuerst da. Ich hoffe, Helmko findet noch einen anderen Weg und bin erst mal froh, dass er da wieder heil raus kam.


    Die Geschichte geht wirklich wieder sehr spannend und facettenreich weiter.