Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Jens Ahrens ist Berufstaucher und kennt die Gefahren in der Tiefe. Als er bei einer Schiffsbergung auf eine Seemine stößt, versucht er noch sich und seinen Kollegen in Sicherheit zu bringen, aber die Mine geht hoch. Wie durch ein Wunder überlebt er, erwacht an einem Strand, der kilometerweit entfernt ist. Wie er so schnell diese Strecke zurückgelegt haben soll, ist ihm ein Rätsel. Über das er aber nicht lange grübeln kann, schon wird er niedergeschlagen und wacht in einem Verlies auf. Wo ihm sein Mitgefangener rätselhafte Dinge erzählt. Währenddessen geschehen in dem kleinen Küstenort Egirsholm Morde, die die Polizei vor mehr als nur ein Rätsel stellen. Die Opfer sind ertrunken, aber nicht im Meer. Wie kann man in einer Telefonzelle ertrinken?
„Aquarius“ ist mal wieder ein Thriller Güteklasse A aus Thomas Finns Feder. Er lehrte mich ja schon mit „Weißer Schrecken“ das Grausen, wer den noch nicht kennt, Anfang Dezember ist die perfekte Lesezeit dafür. Auch „Aquarius“ kann einem schon mal den Schlaf rauben, wenn man den Fehler macht, ein spannendes Kapitel „noch eben schnell“ lesen zu wollen. Es dauert manchmal einige Seiten, bis klar ist, wer vorerst weiterleben darf. Bevor das nicht klar war, konnte ich nicht schlafen gehen.
Seltsame Wesen treiben hier ihr Unwesen, von denen man eine ganze Weile ahnt, was sie sind, bis man es nicht mehr leugnen kann. Denen unglaubliches angetan wurde, ihre Rache wird bitter sein. Eine faszinierende Idee, die der Autor hier extrem spannend umgesetzt hat, bis kurz vor Schluss bleiben Punkte offen, die erst nach und nach geklärt werden.
Wer sich mal wieder richtig gruseln will, dem kann ich „Aquarius“ empfehlen. Das Meer werdet ihr beim nächsten Mal mit ganz anderen Augen sehen, versprochen. Wer ein Buch wie „Der Schwarm“ erwartet, wird enttäuscht sein. „Aquarius“ ist kein Biothriller, sondern ein Mysterythriller, und ein echter Pageturner.