Beiträge von Emily

    Ich gehe gleich schon auf Reisen und kann dann hier nicht mehr mitlesen. Habe Ingroscha meine Handynummer per DM geschickt, wer sie zwecks Treffen vereinbaren auch haben möchte, kann sie dann von ihr bekommen. Tagsüber kann ich allerdings vielleicht nicht aufs Handy schauen, also bitte nicht böse sein, wenn ich nicht antworte. :zwinker:


    Freue mich, ein paar von euch kennen zu lernen! Bis bald :winken:

    Freitag bin ich ab 12.30 Uhr beim Twittagessen. Aber Samstag Abend wollte ich auch zum Fantasyabend in der Buchhandlung, dann sehen wir uns dort ja wieder. :) Ich komme wahrscheinlich etwas später, weil erst der Stand dicht gemacht werden muss. Aber der Abend geht ja sicher auch eine Weile.


    Ich mag ja Fantasy nicht so - aber für Emily würde ich doch glatt hinkommen. Wollen wir das mal festhalten Cuddles und Yanni??


    Das wäre toll, danke :bussi:


    "Der Kristallpalast" wäre zum Beispiel keine klassische Fantasy, sondern Steampunk mit Krimicharakter. "Mein fahler Freund" ist ein ganz anderer Zombieroman, auch für Nicht-Fantasyleser geeignet. "Collector" und "Missing in Action" wären was für SciFi-Freunde. "Neva" ist auch keine klassische Fantasy, könnte Panem-Lesern gefallen. Nur als kleine Auswahl für Nicht-Fantasy-Leser. :winken:


    Seychella: Dir können wir wahrscheinlich einen Platz mit Namensschild reservieren, oder? :zwinker:

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    R ist ein Zombie, alles was ihm von seinem Namen blieb, ist der erste Buchstabe. Nach außen hin wirkt er wie alle anderen Zombies, die in immer größer werdender Zahl die Welt bevölkern. Sie verbreiten sich wie eine Epidemie. Wer stirbt, findet nur selten die ewige Ruhe. Als Zombie verbringen sie die meiste Zeit damit, Löcher in die Luft zu starren und zu stöhnen, wenn der Hunger zu groß wird, gehen sie jagen. Doch R ist anders. Er macht sich Gedanken, kann sie nur nicht ausdrücken. Als er bei einem Beutezug Julie kennen lernt, gerät seine graue Welt ins Wanken. Neue Gedanken und Gefühle bahnen sich ihren Weg durch längst verstorben geglaubte Nervenbahnen, er verliebt sich in sie. Was wird sie dazu sagen? Erst recht wenn sie erfährt, dass er das Gehirn ihres Freundes gegessen hat…


    Zombies sind in und lösen scheinbar langsam die Vampire ab. „Mein fahler Freund“ ist der beste Beweis, dass es auch in Zombie-Literatur um mehr als nur „brain and blood“ gehen kann. Dieser Roman enthält Hirn und Herzblut, aber in Form von erstaunlicher emotionaler und thematischer Tiefe, die ich in einem Zombiebuch so nie erwartet hätte.


    Was ich ebenfalls nie erwartet hätte, ich bin tatsächlich mit Stephenie Meyer einer Meinung. Die angeblich zu dem Buch meint „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich so leidenschaftlich in einen Zombie verlieben könnte!“ Als leidenschaftlich würde ich meine Gefühle für R zwar nicht unbedingt bezeichnen, aber er ist mir sehr ans Herz gewachsen. Twilight-Nichtleser sollten sich auch nicht von diesem Kommentar abschrecken lassen, mit Edward und Konsorten hat „Mein fahler Freund“ absolut nichts gemeinsam.


    So merkwürdig es klingen mag, „Mein fahler Freund“ ist einfach schön. Ich habe es verschlungen und werde es noch oft und gerne weiter empfehlen für alle, die gerne etwas Inhalt in ihrer Lektüre finden und trotzdem gut unterhalten werden wollen. Der Humor kommt hier nämlich auch nicht zu kurz. Mein Buchtipp im Februar, schaut euch das Buch auf jeden Fall mal näher an.


    5ratten:tipp:

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Joschel sitzt in der Schule aus gutem Grund meist in der letzten Reihe. Weit weg von den Strebern der 9c. Rechtschreibung ist ihm ein Gräuel, Aufsätze für ihn Folterwerkzeuge. Doch eines Tages taucht ein perfekter Aufsatz in seinem Heft auf. Nur Joschel findet bald heraus, dass dafür ein Bücherdämon namens Fausto Flamingo Esteban die Rioja verantwortlich ist. Hilfe bei den Hausaufgaben im Tausch gegen Rechtschreibfehler klingt zu gut um wahr zu sein. Ist es auch, schon bald gibt es ein paar große Probleme mit dem kleinen Dämon.


    Schon Oliver Dierssens Romandebüt „Fledermausland“ habe ich mit Lachtränen in den Augen verschlungen. „Fausto“ tritt damit in große Fußstapfen, muss sich aber kein bisschen hinter dem Erstlingswerk des Autors verstecken. Meine Zweifel, ob ich den Abenteuern eines 14-jährigen Jungens viel abgewinnen kann, wurden schnell zerstreut. Es hat großen Spaß gemacht, Joschel und Fausto bei ihren Abenteuern zu begleiten. Als hätte Joschel mit der Pubertät und einer etwas schrägen Mutter nicht schon genug Probleme, Fausto setzt immer noch mal ein I-Tüpfelchen drauf. Gegen Ende wurde es noch richtig spannend, das Buch war viel zu schnell gelesen.


    „Fausto“ ist ein All-Ager den ich allen Lesern von „Artemis Fowl“ oder „Harry Potter“ empfehlen würde. Auch ältere Semester werden ihren Spaß damit haben, wenn sie ab und zu gerne mal einen guten Jugendroman lesen. Wer hätte sich Schulzeiten nicht ab und an so einen Bücher-Dämon gewünscht?


    5ratten

    Hui, bist du dort wieder im Einsatz? Das ist ja toll! :smile:


    Leider doch nicht, ist was dazwischen gekommen. Aber ich werde versuchen am Freitag zur Messe zu fahren. :smile:


    Edit: hat doch geklappt. Wir sehen uns an auf der FantasyLeseinsel :smile:

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Mara soll als eine der letzten Seherinnen noch immer das Ende der Welt verhindern, zweifelt aber auch noch immer, wem sie vertrauen soll. Ihrem geheimnisvollen Auftraggeber oder doch Loki? Der schon besiegt geglaubte Feuerbringer hat auch noch eine Überraschung für Mara parat. Als sie versucht das Geheimnis seiner stärker werdenden Kraft zu lüften, landet sie bei Hel. Die Mara nur wieder aus ihren Fängen lässt, wenn sie eine Aufgabe erfüllt, wofür sie am Feuerbringer vorbei kommen muss. Schafft Mara es nicht, wird sie der Todesgöttin gehören…


    Wie schon im ersten Band findet sich auch hier wieder eine formidable Mischung aus Humor und interessantem Wissen, verpackt in einer spannenden Geschichte. Mara, und damit vielleicht auch der ein oder andere Leser, lernt ein paar neue Götter kennen und trifft allerhand seltsame Gestalten. Mein Liebling war dabei eindeutig Ratatösk, ein ziemlich fieses Eichhörnchen, dessen Auftritte den nächsten Lachanfall garantierten. Wie schon beim ersten Band habe ich mich köstlich amüsiert. Einziger Minuspunkt war, dass das Vergnügen viel zu schnell vorüber war. Es war so spannend, dass die Seiten nur so vorüber flogen.


    Tommy Krappweis schafft es wieder einmal, eine ganze Menge Wissen aus der nordisch-germanischen Mythologie unterhaltsam zu verpacken. Wer danach mehr wissen möchte, findet im Anhang eine ganze Reihe Literaturtipps. Ich freue mich jetzt schon auf den dritten Band und bin gespannt, wem Mara dort begegnen wird.


    4ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Maras Mutter wäre gerne ein Wicca und schleppt ihre 14-jährige Tochter fast jedes Wochenende zu einem anderen Seminar. Eigentlich dachte Mara, der Höhepunkt der Verrücktheit sei erreicht, als sie alle einen Baum umarmen und versuchen mit ihm zu sprechen. Da ahnt sie noch nicht, dass sie sich kurz darauf tatsächlich mit einem Zweig unterhalten wird, der ihr erklärt, dass sie eine Seherin ist. Vielleicht die letzte Spákona und damit die einzige, die mit ihrer Gabe den Halbgott und Dämon Loki aufhalten und damit die Welt vor den Ragnarök bewahren kann. Ist sie dieser Aufgabe wirklich gewachsen?


    Viele der Götter waren mir bisher vage bekannt, man hört ihre Namen und die ein oder andere Geschichte ja immer wieder mal. Loki zum Beispiel war mir bisher aber eher fremd. In „Mara und die Feuerbringer“ lernt man einiges über die germanische Mythologie, da Mara anfangs ähnlich ahnungslos ist wie ich es war.


    Wer Tommy Krappweis schon mal erlebt hat ahnt, dass in diesem Buch auch einiges an Humor steckt. Selten habe ich gleichzeitig so viele interessante Fakten gemischt mit guter Unterhaltung serviert bekommen. Als positiver Nebeneffekt bleibt so auch mehr von dem neuen Wissen hängen. Allerdings hat sich auch die ein oder andere seiner Wortschöpfung in meinen Wortschatz eingeschlichen, die Schwurbelhexen zum Beispiel. Ob das positiv oder negativ ist, muss jeder selbst entscheiden. ;)


    „Mara und der Feuerbringer“ ist ein tolles Jugendbuch, bei dem sich aber auch Erwachsene das Lachen ganz sicher nicht verkneifen können. Für alle die anschließend mehr über die germanischen Mythen wissen wollen gibt es einen ausführlichen Anhang mit Hintergrundinformationen und Literaturtipps. Oder man liest einfach im zweiten Band „Das Todesmal“ weiter, der im September 2010 erschienen ist.


    4ratten

    Nach der Messe treffen schaffe ich wahrscheinlich nicht. Aber ihr kommt ja sicher mal bei der Fantasy-Insel vorbei. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr dann mal nach mir fragt und ich euch kennen lernen kann. :winken: Wenn alles klappt, werde ich nämlich dort arbeiten. :breitgrins:

    Die Leipziger Buchmesse steht für nächstes Jahr bei mir auch auf dem Plan. Mich werdet ihr ziemlich sicher die meiste Zeit bei der Leseinsel treffen. :zwinker: Ich würde mich freuen, ein paar von euch kennen zu lernen! :winken:

    Kiala: ich schaue auch keine Horrorfilme, weil ich danach nicht schlafen könnte. ;) ES war mir ebenfalls zu gruselig. "Weisser Schrecken" hat mir zwar die ein oder andere Gänsehaut verpasst, war aber trotzdem gut verdaulich, ich hatte keine schlaflosen Nächte. Es fliest wenig Blut, aber die geheimnisvolle dunkle Macht ist manchmal schon ganz schön unheimlich. Mit ES würde ich es aber nicht vergleichen. Ich hatte bei "Weißer Schrecken" eher diesen wohligen "wie gut, dass ich da nicht mittendrin stecke!" Gruseleffekt.


    Hier gibt es eine Leseprobe. Wenn Du die überstehst, schaffst Du auch den Rest des Buches. :zwinker:


    apassionata: habe immer noch ein klein wenig ein schlechtes Gewissen, weil ich euch im Stich gelassen habe. Aber die Versuchung war größer. :redface:

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Im Berchtesgadener Land liegt das Dörfchen Perchtal. Nikolaus steht vor der Tür, der Winter hat schon Einzug gehalten, Schnee und Eis lassen das Dorf in winterlicher Stille ruhen. Doch der Frieden trügt. Nicht nur, dass einige Familien düstere Geheimnisse hinter der soliden Fassade verbergen. Beim Eislaufen finden die fünf Freunde Andreas, Robert, Niklas, Elke und Miriam eine Leiche, eingefroren im dicken Eis des Sees. Das alleine wäre schon schrecklich genug, doch die Tote sieht auch noch haargenau so aus wie Elke und ihre Zwillingsschwester Miriam. Wie kann das sein? Auf der Suche nach des Rätsels Lösung stoßen die fünf auf noch viel düstere Geheimnisse. Eine uralte Macht bedroht das Dorf, die Erwachsenen scheinen etwas zu wissen, erzählen ihnen aber nichts. Geisterhafte Stimmen versuchen sie vor dem zu warnen, was kommen wird. Was seit Jahrhunderten immer wieder über das Dorf hereinzubrechen droht. Werden sie es aufhalten können?


    „Weißer Schrecken“ ist ein Mystery Thriller erster Klasse. Ich konnte mich kaum mehr von dem Buch lösen, klebte atemlos an den Seiten und versank ganz und gar in der Geschichte. So sehr, dass ich mich beim wieder auftauchen kurz wunderte, dass draußen gar kein Schnee liegt. Mit jedem neuen aufgedeckten Puzzlestück steigt die Spannung, wer auf wessen Seite steht, bleibt bis zum Schluss das größte Rätsel, neben der geheimnisvollen dunklen Macht.


    Aber nicht nur die Spannung lässt einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Thomas Finn hat sich intensiv mit den verschiedensten Sagen und Legenden zum heiligen Nikolaus und seinem dunklen Begleiter Knecht Ruprecht, auch als Krampus bekannt, beschäftigt und sie in diesem Buch zu einer faszinierenden Geschichte verwoben. Uralte keltische Mythen werden ebenso erwähnt wie der Versuch der Kirche, die heidnischen Bräuche zu ihren Gunsten umzuwandeln. Der Leser lernt hier einiges über den Ursprung des Nikolaustages, den ich in Zukunft mit ganz anderen Augen betrachten werde.


    Die gründliche Recherche fiel mir auch an vielen anderen Stellen auf. Ein Teil des Romans spielt 1994, zu der Zeit war ich nicht viel älter als die Protagonisten. An die meisten der hier erwähnten Filme, Bands und Spiele kann ich mich noch gut erinnern. Diese kleinen Rückblicke in die Vergangenheit sind ein kleines Schmankerl für alle, die 1994 ebenfalls gerade in den Jugendjahren steckten.


    „Weißer Schrecken“ war mein Lesehighlight für Oktober, die perfekte Lektüre für kalte und düstere Winterabende. Lasst euch vom Krampus in seinen Bann ziehen, folgt den Geistern in Eis und Schnee und genießt die Gänsehaut, während ihr gemütlich in der warmen Stube sitzt.


    5ratten:tipp:

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Ein Virus verbreitet sich unter den Menschen und macht sie zu Untoten, in der Alpenwelt Niänenüütli genannt, in der Stadt als Zombies bekannt. Ein Biss und jede Menschlichkeit geht einem verloren. Doch das ist nicht die einzige untote Gefahr in der Nacht, es gehen auch noch Uuputztä um, allgemein als Vampire bekannt. Einer von ihnen machte Heidis Mutter vor Jahren zur Vampirbraut, Heidi und der Almöhi erlösen sie mit einem Pflöckli vom Fluch des Dämons. Als wenig später Marus im Dörfli auftaucht, der Vampir, der Heidis Mutter zu seiner Braut machte, ist er über diese Entwicklung wenig erfreut. Doch wenn ihm Adelheid verwehrt blieb, warum nicht ihre Tochter Heidi an seine Seite nehmen? Der Almöhi ahnt in welcher Gefahr seine Enkelin schwebt, als Tante Dete sie mit nach Frankfurt zu ihrer Herrschaft nehmen will, kommt ihm das nur recht, so ist Heidi weit weg von Marus. Doch ist sie in Frankfurt wirklich in Sicherheit?


    Als Autorin ist neben Peter H. Geißen, bei dem mich interessieren würde, wer sich hinter dem Pseudonym versteckt, nicht umsonst auch Johanna Spyri, die Autorin von „Heidis Lehr- und Wanderjahre“ und „Heidi kann brauchen, was es gelernt hat“ mit aufgeführt. „Heidi und die Monster“ hält sich oft sehr nah am Originaltext. Die Handlung ist grundsätzlich die gleiche, wird aber durch eingefügte Zombie- und Vampirgeschichte ergänzt. Oft werden ganze Textstellen originalgetreu zitiert, die eingefügten Textstellen passen sich mit einer leicht altertümlichen Sprach und den mundartlichen Ausdrücken, wie zum Beispiel den Niänenüütli, nahtlos ein. Erst gegen Ende weicht die Handlung deutlich von der altbekannten ab.


    Das Cover und auch der Trailer zum Buch lassen auf den ersten Blick eine Parodie, ähnlich wie "Stolz und Vorurteil und Zombies" von Peter Thannisch vermuten. Eine Parodie ist es auch, aber ohne den humoristischen Effekt. Also eher eine Pastiche? Wie auch immer man es literaturtheoretisch einordnen mag, „Heidi und die Monster“ ist eine gelungene Mischung aus dem Originaltext der Kinderbücher und einer Horrorgeschichte. Die Nähe zum Original lässt in Heidi-Kennern immer wieder kurz nostalgische Erinnerungen aufkommen, die allerdings schnell von den Niänenüütli vertrieben werden.


    Beim Anblick des Covers und nach dem Trailer hatte ich eine eher skurrile und humoristische Umsetzung des Themas erwartet und auch ein wenig befürchtet. So sehr ich schräge Geschichten mag, oft wandeln sie auf einem schmalen Grat und das Niveau stürzt in bodenlose Tiefen ab. Schon auf den ersten Seiten wurde aber klar, dass mich hier etwas ganz anderes erwartete. Man sollte sich nicht von Heidi in Strapsen und mit Tattoo irreführen lassen, auch der eher lächerliche Vampir täuscht. Mit „Heidi und die Monster“ erwartet den Leser eine düstere Variante der heilen Alpenwelt, man könnte meinen, Bram Stoker hätte seine Finger im Spiel gehabt.


    Ein sehr gelungenes Cross-Over aus heiler Kinderbuchwelt und Horrorgeschichte, das man nicht nach seinem Äußeren beurteilen sollte, das Cover täuscht auf den ersten Blick über den unterhaltsamen aber nicht niveaulosen Inhalt.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Es gibt sie wirklich, Gargoyles, Vampire, Werwölfe, Kobolde, Gnome, Einhörner und viele mehr. Doch die Menschen können sie nicht sehen, da die Anderwelt durch den Zauber des Vergessens vor den Menschen bewahrt wird. Die OGP, Oberste Gargoyle Polizei, wacht über die Einhaltung der Gesetze, die besagen, dass die Menschen nicht von der Existenz all der magischen Wesen erfahren dürfen. Grim ist einer dieser Gargoyles. Aber es gibt einige Ausnahmen unter den Menschen, die trotz des Zaubers des Vergessens diese andere Welt und ihre Bewohner sehen können, die Seher des Möglichen. Mia ist eine von ihnen. Von ihrem Bruder bekommt sie ein geheimnisvolles Pergament überreicht, plötzlich ist im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los. Sie wird von furchtbaren Feinden verfolgt, um das Rätsel des Pergaments zu lösen muss sie sich tödlichen Gefahren stellen. Doch sie hat keine Wahl, das Pergament hat nicht nur ihr Leben verändert, es könnte die ganze Welt verändern. Zum Glück ist sie mit dieser Verantwortung nicht alleine, Grim steht ihr zur Seite, obwohl er sich geschworen hatte, immer Abstand von Menschen zu halten. Werden sie es schaffen, das Geheimnis des Pergaments zu lösen?


    „Grim“ entführt seine Leser in eine wahrhaft magische Welt mit fantastischen Charakteren. Grim und Mia sind mir während des Lesens richtig ans Herz gewachsen, aber auch der Kobold Remis und so einige andere Charaktere. Die Figuren sind sehr sorgfältig ausgearbeitet, bekommen im Verlauf der Geschichte immer mehr Tiefe, es macht Spaß, sie mit der Zeit besser kennen zu lernen.


    Die Handlung hätte an manchen Stellen vielleicht auch gekürzt werden können, aber wirklich langweilig wurde es trotzdem nie. Die über 600 Seiten lasen sich schnell, immer wieder neue Figuren bringen Abwechslung, manche Charaktere haben mich mit ihrer Entwicklung sogar überrascht. Die Welt der Gargoyles hält der der Menschen manches Mal den Spiegel vor und läd zum Nachdenken ein.


    Gesa Schwartz hat es geschafft, Paris und seine Unterwelt lebendig werden zu lassen. Ich werde mir in Zukunft sicher noch öfter überlegen, ob der Gargoyle, an dem ich gerade vorbei gehe, vielleicht nur schläft. Eine schöne Vorstellung, denn auch diese finsteren Wesen haben bei Gesa Schwartz ein Herz. Ich hoffe, es wird eine Fortsetzung geben, in der wir Grim und den anderen noch einmal begegnen dürfen.


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ihr macht mich mit euren Rezensionen ganz kribbelig. Wie ist denn Schwierigkeitsgraf auf Englisch? Ich lese schon ab und zu englische Bücher, aber wenn die Sprache zu komplex wird, macht es mir keinen Spaß mehr, weil ich dann zuviel nicht mitbekomme. Kann ich mich an die Rain Wild Reihe heranwagen?