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Joschel sitzt in der Schule aus gutem Grund meist in der letzten Reihe. Weit weg von den Strebern der 9c. Rechtschreibung ist ihm ein Gräuel, Aufsätze für ihn Folterwerkzeuge. Doch eines Tages taucht ein perfekter Aufsatz in seinem Heft auf. Nur Joschel findet bald heraus, dass dafür ein Bücherdämon namens Fausto Flamingo Esteban die Rioja verantwortlich ist. Hilfe bei den Hausaufgaben im Tausch gegen Rechtschreibfehler klingt zu gut um wahr zu sein. Ist es auch, schon bald gibt es ein paar große Probleme mit dem kleinen Dämon.
Schon Oliver Dierssens Romandebüt „Fledermausland“ habe ich mit Lachtränen in den Augen verschlungen. „Fausto“ tritt damit in große Fußstapfen, muss sich aber kein bisschen hinter dem Erstlingswerk des Autors verstecken. Meine Zweifel, ob ich den Abenteuern eines 14-jährigen Jungens viel abgewinnen kann, wurden schnell zerstreut. Es hat großen Spaß gemacht, Joschel und Fausto bei ihren Abenteuern zu begleiten. Als hätte Joschel mit der Pubertät und einer etwas schrägen Mutter nicht schon genug Probleme, Fausto setzt immer noch mal ein I-Tüpfelchen drauf. Gegen Ende wurde es noch richtig spannend, das Buch war viel zu schnell gelesen.
„Fausto“ ist ein All-Ager den ich allen Lesern von „Artemis Fowl“ oder „Harry Potter“ empfehlen würde. Auch ältere Semester werden ihren Spaß damit haben, wenn sie ab und zu gerne mal einen guten Jugendroman lesen. Wer hätte sich Schulzeiten nicht ab und an so einen Bücher-Dämon gewünscht?