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Maras Mutter wäre gerne ein Wicca und schleppt ihre 14-jährige Tochter fast jedes Wochenende zu einem anderen Seminar. Eigentlich dachte Mara, der Höhepunkt der Verrücktheit sei erreicht, als sie alle einen Baum umarmen und versuchen mit ihm zu sprechen. Da ahnt sie noch nicht, dass sie sich kurz darauf tatsächlich mit einem Zweig unterhalten wird, der ihr erklärt, dass sie eine Seherin ist. Vielleicht die letzte Spákona und damit die einzige, die mit ihrer Gabe den Halbgott und Dämon Loki aufhalten und damit die Welt vor den Ragnarök bewahren kann. Ist sie dieser Aufgabe wirklich gewachsen?
Viele der Götter waren mir bisher vage bekannt, man hört ihre Namen und die ein oder andere Geschichte ja immer wieder mal. Loki zum Beispiel war mir bisher aber eher fremd. In „Mara und die Feuerbringer“ lernt man einiges über die germanische Mythologie, da Mara anfangs ähnlich ahnungslos ist wie ich es war.
Wer Tommy Krappweis schon mal erlebt hat ahnt, dass in diesem Buch auch einiges an Humor steckt. Selten habe ich gleichzeitig so viele interessante Fakten gemischt mit guter Unterhaltung serviert bekommen. Als positiver Nebeneffekt bleibt so auch mehr von dem neuen Wissen hängen. Allerdings hat sich auch die ein oder andere seiner Wortschöpfung in meinen Wortschatz eingeschlichen, die Schwurbelhexen zum Beispiel. Ob das positiv oder negativ ist, muss jeder selbst entscheiden.
„Mara und der Feuerbringer“ ist ein tolles Jugendbuch, bei dem sich aber auch Erwachsene das Lachen ganz sicher nicht verkneifen können. Für alle die anschließend mehr über die germanischen Mythen wissen wollen gibt es einen ausführlichen Anhang mit Hintergrundinformationen und Literaturtipps. Oder man liest einfach im zweiten Band „Das Todesmal“ weiter, der im September 2010 erschienen ist.