Die Verlage müssen nicht zwingend ihre Bücher selbst vertreiben; schon bei Printausgaben gibt es Verlage, die das unterschiedlich handhaben (Grafit ja, Diogenes nein); bei eBooks dito, denn spezialisierte Anbieter sind ja da. Aber es sind weniger Schritte vom Verlag bis zum Anbieter: Einer. Eine Datenanlieferung kann man direkt abwickeln. Ich habe nicht geschrieben, dass ich die Buchhändler abschaffen will.
Das verstehe ich nicht ganz. Ist ein Anbieter nicht wieder ein Händler? Die wollen ja schließlich auch immer ihren Teil vom Kuchen abhaben (der etwa bei 50% der Einnahmen liegt).
Ich stimme Emily übrigens in allem zu, was sie sagt, entspricht ziemlich genau den Tatsachen.
Ich denke E-books werden schon etwas billiger werden, wenn sich erst alles eingependelt hat und nicht das gleiche Format auf dem einen Reader funktioniert und auf dem anderen nicht und wieder mühsam angepasst werden muss. Aber ich glaube zu Preisen, wie die meisten sie sich wünschen, werden wir wahrscheinlich nur bei Titeln kommen, die ihre Kosten bereits wiedere ingespielt haben, nicht bei neu erscheinenden Büchern.