Beiträge von mn1712

    " An allem Unheil, das geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die es begehen, sondern auch die, die es nicht verhindern" Dieser Satz aus dem fliegenden Klassenzimmer ist heute sicher genauso aktuell- und brisant- wie zur Zeit, als Kästner es geschrieben hat.

    Nett zu lesen, aber sehr oberflächlich. Und sehr viele Klischees. Außerdem ein fast schon befehlsmäßiger ton, wie man denn bitte schön mit Trauer umzugehen hat. Als ob das nicht höchst individuell wäre. Die Szenen, die dann etwas mehr Tiefgang veerhoffen lassen, wie z.B. als Holly sich bei ihrer Mutter ausweint, werden zu schnell abgebrochen.

    Hallo
    Lang ist's her, aber natürlich stand Astrid Lindgren hoch im Kurs, Otfried Preußler (für Krabat musste ich allerdings 34 werden, vorher ist der irgendwie an mir vorbeigegangen), Enid Blyton- was unsere Eltern jetzt nicht so toll fanden, Christine Nöstlinger, und zur Beruhigung von Bine 1970: ALLE Bände von Nesthäkchen (außer dem sehr schwer zu bekommenden, der im ersten Weltkrieg spielt) und Trotzkopf.

    Hallo
    Habe gestern in einer Buchhandlung ein Buch gesehen, dass von einem Vater handelt, der seinem Sohn ein Jahr lang nur Film zeigt, statt ihn zur Schule zu "schicken". es klang gut. An den Titel kann ich mich nicht genau erinnern, ich meine es hieß "Unser bestes Jahr." Hat das schon jemand gelesen? Wenn ja, wie war's?



    EDIT: Betreff geändert. LG Seychella

    Und noch einmal Drehbuchautoren, diesmal eine eigene Übersetzung aus der Serie Gilmore Girls
    Hochzeit von Liz und TJ
    Liz:.." Wo wäre ich ohne dich? Auf jeden Fall schlechter dran..."
    TJ: Ich habe etwas aufgeschrieben. Aber so viele Vorteile Strumpfhosen auch haben, und es sind viele, sie haben keine Taschen. daher muss ich etwas aus dem Stehgreif sagen. Ich liebe dich."

    Noch eines aus Charmed, mehr an die Liebe selbst,
    Pipers Vater Victor zu Piper: " You think your mother and I were cursed. Hoenstly, I look back on those days as the best of my life.I loved your mother. She was the best thing that ever happened to me, until the three of you came along. " Piper: "But you marriage still didn't last." Victor: " Yeah, and it hurt. A lot. But it was our love that gave birth to you and your sisters. Maybe that was my destiny."

    " For thy sweet love remembered such wealth brings, that then I scorn to change my stat with kings" ( Shakespeare, Sonnett 16)


    Aus Anatevka: " So you love me-I suppose I do- And I suppose I love you too. It doesn't change a thing, but even though, after 25 years it's nice to know." ( Do you love me?)


    Eine sehr schöne Zeile finde ich auch : " And I wonder how you do it, making love out of nothing at all" (aus dem gleichnamigen Lied)


    Die Drehbuchautoren von Charmed hatten auch schöne Einfälle. Hier das Eheversprechen von Piper und Leo: Leo: " Piper, Through all the fights and struggles,I always knew in my heart that we'd make it here. I promise to love and respect you form this point forward as your husband. As my wife, my lover, my friend and my soul mate. All I am is yours". Piper: " Leo, you are the best thing that has ever happened to me. I was afraid that you were too good to be true, that maybe I didn't deserve someone so pure and beautiful and loving as you are. But here we are, surrounded by the people that I love the most. And I feel so proud and so blessed to be your wife. Leo, I was born to love you, and I always will".


    Ebenfalls sehr schön, von Dorothy L. Sayers, aus Aufruhr in Oxford: " "Aber ich frage Sie jetzt, und wenn Sie nein sagen, verspreche ich, Ihre Antwort diesmal zu akzeptieren. Harriet, Sie wissen, das ich Sie liebe; wollen Sie mich heiraten?".[...] "Peter!" [...]" Placetne, magistra?" " Placet.""

    Hallo
    Ich habe ungefähr drei Abende gebraucht. ( Der Club hat es mir unaufgefordert zugeschickt. Eines der wenigen Bücher, die ich dann auch behalten habe). eigentlich fand ich es gut zu lesen. Da ich mal in einem Weinbaugebiet gewohnt habe- allerdings als klenes Kind- haben mich die Schilderungen des Weinanbaus besonders interessiert. Einige offene Fragen habe ich allerdings auch noch an das Buch, aber langweilig fand ich es nicht.


    Kleine Rezi, ich hoffe, ich verrate nicht zu viel (das, was auf dem Waschzettel steht, kann ja eh jeder lesen).
    "Josep ist der einzige noch lebende Zeuge. Vier lange Jahre hat er sich vor den Männern versteckt, die Spaniens Ministerpräsidenten ermordet haben. Zurück in seinem Heimatdorf, hofft Josep, dass Gras über die Sache gewachsen ist- und er sich seinen Lebenstraum erfüllen kann. Vollmundigen Wein möchte er auf dem Gut seiner Väter kultivieren. Doch die Reben sind vertrocknet, die Geldforderungen seines Bruders für den Erbhof horrend. Tapfer nimmt Josep den Kampf ums Überleben auf und begegnet in Maria del Mar einer mutigen Frau, de ihn an eine glückliche Zukunft glauben lässt, bis ihn plötzlich die Vergangenheit einholt..."


    Der angedeutete Höhepunkt ist eigentlich gar keiner, über die vier Jahre des"Versteckens" erfährt man eigentlich viel zu wenig, über diverse Charaktere genauso(Donat, Nivaldo, Penas). Dafür sind einige Nebenfiguren, insbesondere beide Priester, sehr interessant. Unserem guten Josep passieren eigentlich zu viele Nettigkeiten, er hat schon arg viel Glück. Aber das Buch ist gut zu lesen und unterhaltsam.

    Was ist aus der guten alten Ausgabe in der Übersetzung von Margaret Carroux geworden? Die finde ich gut und auch werkgetreu. Habe den Hobbit aber seit Jahren nur noch auf englisch gelesen.

    Was, noch keiner? Nicht zu finden? Dieses Buch hat Einiges ins Rollen gebracht, was Vielen heute sehr selbstverständlich erscheint. Dabei ist die Schlacht im Titel gerade mal 149 Jahre her.
    Ein relativ junger Mann, Schweizer, ist geschäftlich unterwegs. Er reist Napoleon III nach, um diesem eine Schrift zu übergeben, eil er sich Geld für eine Mühlengesellschaft in Algier verspricht. Was er nicht wissen kann: Er wird am Abend einer verheerenden schlacht in Solferino eintreffen, und dies verändert nicht nur sein leben. Er organisiert dort Hilfe, leistet solche selber und fährt erstmal nach hause. Aber das Geschehene lässt ihn nicht los und so schreibt er dieses Buch, lässt es auf eigene Kosten drucken und übersetzen und reist damit an viele Fürstenhöfe. Das Buch findet großen Anklang.
    Warum? Lesen! Sehr anschaulich schildert der junge Mann, was passiert. Nichts für zarte gemüter. Und die Schlüsse, die er aus dem Geschehen zieht, seine Forderungen, sind bis heute aktuell- und immer noch gerne Diskussionsstoff. Ein dünnes Buchaber eines, über das man lange nachdenkt.
    Der Name des jungen Mannes ist Jean Henri Dunant, der in die Geschichte eingegangen ist als Gründer des Roten Kreuzes.


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

    Der Titel ist ein Zitat aus der Bibel, genauer gesagt, Paulus. Das heißt, es ist nur der Anfang des Zitats, denn es geht weiter:..dann aber sehen wir von Angesicht zu Angesicht". Nämlich nach dem Tod. Im irdischen Leben können wir Gott nur unvollständig erkennen. Sowohl Engel als auch Menschen sind unvollkommene Wesen- der Engel kann zum Beispiel nicht fühlen. Und er will von dem Menschen erfahren, wie "fühlen" ist, und bringt demMmenschen dafür andere Aspekte bei. Und wenn sich beide Aspekte vereinen, dann gelangt man zur Vollkommenheit. ich denke, so ungefähr kann man das verstehen.
    Der Engel ist ja ein Bote Gottes und hat in dem Buch auch die Funktion, das Mädchen auf das Leben nach dem Tod vorzubereiten, und ihr beizustehen, sie zu begleiten.
    Und ich finde, dass Gaarder das sehr schön schildert. es ist ein sehr trauriges, aber auch wirklich wunderschönes Buch, das anregt, sich mit Leben und Tod zu beschäftigen.

    Was ist denn aus der rororo Reihe geworden? Übersetzer: Otto Bayer. fan-tas-tisch! Bei "Diskrete Zeugen" (Clouds of witness) finde ich die deutsche Übersetzung des französichen Briefes besser als die englische, obwohl letztere ja von der Autorin selbst stammt.l Das englische Original finde ich gut zu lesen-und amazon freut sich...

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ob die Rose nun eine Frau/Geliebte oder was auch immer darstellt, finde ich gar nicht so wichtig. Wichitg finde ich die Dige, auf die hingewiesen wird: dass Freundschaft, Liebe, Vertrauen wachsen und reifen. Dass Verantwortung nicht an der Tür abgegeben werden kann.

    Wir haben es in der Schule gelesen.Ich war nicht ganz so begeistert wie die Mitschülerin, die es empfohlen hat. Aber es ist frisch und gut zu lesen. Allerdings habe ich so einen Verdacht, dass nicht nur mir S.117 besonders gut in Erinnerung geblieben ist...

    Zu dem thema kleine kinder und Märchen:
    Wir sind auch nicht dran gestorben, un warum soll die Generation unserer Kinder nicht auch mit Originalmärchen zurechtkommen?
    Ich habe wohl, als ich so ca. 5 war, meine mutter schockiert, in dem ich ihr die Schlagzeile der zeitung vorgelesen habe. Nun, danach hat sie mir das Märchenbuch, das schon meiner Oma gehörte, in die Hand gedrückt. ( Sütterlin! ok, in Duckschrift) . Und ich habe das Buch durchgelesen- da ist nirgendwo eine geschönte Version zu finden.
    Das Leben ist grausam und unfair. Und ich denke schon, dass Kinder das verstehen und verarbeiten können. Im Märchen gibts ja wenigstens ein Happy End - für den ioder die Helden, die ja die Identifikationsfiguren sind.

    Lange her, dass ich es gelesen habe. Ich hatte es gar nicht so als Krimi in Erinnerung.
    Zur Info. Das "Evangelium" ist frei erfunden. Ich weiß noch, dass ich micht otal auf die Geschichte von Lucy konzentriert habe. Während diejenige, die mir das Buch geliehen hat, den Pater verfolgt hat.
    Toll sind die Gespräche mit "oben". Vieles ist sehr witzig, manches aber auch sehr zum Nachdenken

    Hallo


    Ich habe noch in der Schule, wo wir durch unsere Englischlehrerin an amerikanische bücher kamen "The cat who wasn't there" gelesen und fand das schon ganz gut(ja, ok, den Literaturnobelpreis bekommt L.J.R. nicht, aber trotzdem...). Letztes Jahr habe ich dann den Dreirpack de ersten drei Bücher der reihe gesehen und gekauft und seidem ziemlich viele der Bücher gekauft. Die Katze, die rot sah, ist meiner ansicht nach eines der besten, von aufbau, Personen,Spannung und Auflösung her. Ich fand es schon fast bedrückend, was da schließlich rauskam. Sehr brutal.

    Ja, mehrmals, auch im Original mehrmals(seit ich das Original habe, eigentlich nur noch im Original). ich habe, bis ich 16 war, Tolkien gar nicht gelesen. Dann habe ich den Tipp bekommen: Fang mit dem Silmarillion an, dann den Hobbit, dann die Trilogie. das war füür mich auch echt ideal. ich bin eh so ein Mythenfan, habe auch die Griechische verschlungen, und fand das Silmarilllion total faszinierend. Auch das habe ich später auf englisch gelesen, noch vor der Trilogie. Nicht so einfach, aber es hat sich echt gelohnt.
    Der Hobbit war dann entspannend, und bei der Trilogie wusste ich, worum es geht, vor welchem Hintergrund das Ganze sich abspielt und konnte Figuren wie Tom Bombadil und auch die Zauberer viel besser einordnen.


    Ich kenne beide Übersetzungen, finde aber die von M. Carroux besser, weil sie sich mehr an der alten Sprache Tolkiens orientiert.(und sowas macht ein Schriftsteller ja absichtlich...) . Einzige Ausnahme: The Hobbit kann und sollte man mit "Der Hobbit" übersetzen. das Adjektiv "klein" ist völlig unnötig.


    Übrigens fand ich den Herrn der Ringe nie langweilig- ich habe auch die Beschreibungen geliebt. Sie verschaffen die notwendige Atmosphäre.


    Bekennender Fan...

    Na, wir wollen dir ja deine Hausaufgaben nicht vollständig machen, aber ich kann mich erinnern, dass Jana so um die 14, 15 war. Die reine Personenbeschreibung steht eher verteilt im Buch(Tipp: für verschiedenen Personen evtl. mit verschiedenen Farben arbeiten u. markieren. ist ja dein Buch.oder?). Was die Konfliktsituation anbetrifft, so ist ja schon die reine vorgegebene Situation problematisch genug. Auch wenn es jeder weiß, sicher ist sicher... als Spoiler.

    So, viel Spaß damit.


    EDIT: Habe einen "richtigen" Spoiler daraus gemacht. LG, Saltanah

    Erotik gehört dazu, S.E.X. (was ist das hier fürn prüdes Forum...) nicht unbedingt, zumindest nicht seitenweise und in allen Details. Bei Nora Roberts finde ich es meist übertrieben. Aber erotische Szenen, noch dazu gut beschrieben, sind schon was Feines.