Beiträge von Nadira

    Ich lese selten Gedichtbände, mehr so einzelne von bestimmten Autoren. Oder zum Beispiel höre ich mir regelmäßig das Rilke Projekt 1-3 an. Rilke ist einer der besten.
    Gedichte haben mich aber schon immer begeistert, ich kenne keine Zeit in der ich nicht Gedichte gelesen und gesammelt oder teilweise verfasst habe. Ich mochte den Deutschunterricht in diesen Bereichen auch sehr gerne. Dadurch hab ich meinen Lieblingsautor kennengelernt : George Heym!
    Ich lese zwar viele klassische Stücke, aber keine vollständigen Gedichtebände...

    Intelligenz ist blau


    Erfahrungsbericht von Nadira über Peggy Sue und der blaue Hund / Serge Brussolo
    16. Januar 2005- für Ciao und Yopi



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    Kurzbewertung:
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    Niveau: trivial
    Unterhaltungswert: hoch
    Spannung: sehr spannend
    Humor: kein Humor
    Aufmachung: schön


    Pro: Spannend, gut erzählt, interessante Handlung
    Kontra: flache Charakter, kein Tiefgang der Handlung


    Empfehlenswert? ja


    Kompletter Erfahrungsbericht:
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    Intelligenz ist blau- Peggy Sue und der blaue Hund


    Fragst du dich manchmal wie die Welt entstanden ist? Warum die Dinosaurier ausstarben und wie es gerade den Menschen gelungen ist dorthin zu gelangen wo er heute steht? Zweifelst du am Urknall und an der Evolutionstheorie? Dann solltest du dir von Peggy Sue erklären lassen wie gut du daran tust zu zweifeln.


    Ich habe das Buch, ein ursprünglich französischer Roman, der in Frankreich direkt nach der Erscheinung in den Bestsellerlisten aufgetaucht sein soll, beim Durchstöbern meiner Buchhandlung gefunden. Der Klappentext las sich recht interessant und auch der optische, erste Eindruck weckte meine Neugier:


    Das Cover:


    Ich beziehe mich auf das Cover, weil dieses im späteren Verlauf der Rezession noch eine Rolle spielen wird. Das Coverbild zeigt ein Mädchen von etwa 13- 14 Jahren, die durch ein schwarzes Eisentor schreitet. Das Mädchen hat schwarze Haare und ist in eine Art schwarzen Umhang gehüllt. Sie trägt keine Brille. Auf dem Tor sitzt ein kleinerer Vogel. Vogel und Mädchen blicken hoch zu einem grünlichen Drachen der aus einem von Zähnen besetzen Mund Feuer zu sprühen scheint. Im Hintergrund lassen sich zwar noch einzelne Bäume ausmachen, doch alle sind von einem bläulichen Dunst überzogen, so dass das Buch im Allgemeinen sehr blau gefärbt ist. Natürlich sind auch Autor und Titel auf dem Cover vermerkt.


    Der Autor:


    Der Autor des Buches „Peggy Sue und der blaue Hund“ ist Serge Brussolo. Er wurde 1951 geboren und studierte zunächst Literatur und Psychologie. Im Anschluss daran begann er seine Laufbahn anscheinend als professioneller Autor und verfasste mehrere Romane, mit welchen er etliche Preise gewann.
    Laut der Informationen innerhalb des Buches gilt er als virtuoser Erzähler und seine Romane verkaufen sich in Frankreich sehr gut. Ich selber habe bisher nur dieses eine Buch von ihm gelesen und kenne auch keine weiteren. Da seine Bücher bisher meist nur auf französisch erschienen sind dies nicht sehr verwunderlich.


    Die Handlung: *Achtung sehr ausführlich, nur der Ausgang fehlt.*


    Peggy Sue ist ein 14jähriges Mädchen, das sich nichts sehnlicher zu wünschen scheint als ein normales Leben führen zu können wie ihre Altersgenossen. Sie möchte mit Jungen ausgehen und sie möchte dass sich ihre einzigsten Sorgen auf die Wahl des Kleides für den Abschlussball beziehen. Doch Peggy Sue ist alles andere als ein normales Kind. Das Kind mit der dicken Zauberbrille kämpft jeden Tag gegen die Boshaftigkeit der Unsichtbaren an. Denn nur sie alleine ist in der Lage die Unsichtbaren zu sehen. Für sie sind es Wesen die aussehen wie kleine Kleckse Schlagsahne. Die Unsichtbaren haben keine bestimmte Form, sondern können jede von ihnen gewünschtes Aussehen annehmen.
    Da nur Peggy Sue die Fähigkeiten hat die Unsichtbaren zu sehen ist sie die einzigste Gegenspielerin der heimtückischen Wesen. Aus diesem Grund spielen sie ihr üble Streiche mit. Immer wieder wechselte die Familie die Stadt in der sie leben und Peggy Sue verließ jede der Schulen mit einem Verweis auf dem Zeugnis. Denn die Unsichtbaren wollen ihr das Leben zur Hölle machen, da Peggy Sue mit einem Zauber geschützt ist können sie sie nicht töten oder verletzten, nur Kontrolle über ihre Hände und Füße übernehmen.


    *bis hier noch relativ allgemein, wenn Ihnen das genügt bitte nicht weiterlesen*


    An einem Tag, nachdem die Familie wieder die Stadt wechseln musste, an diesem Tag ging über dem ruhigen Städtchen Paint Buff die blaue Sonne auf und veränderte das Leben der Einwohner. Nun, eigentlich war es keine neue Sonne die da am Horizont erschien, sondern eine blaue Kugel die sich wie ein Prisma vor die Sonne geschoben hat und die Strahlen der Sonne in etwas Böses verwandelte. Peggy Sues Freundin Sonia besiegte nach einem langen Sonnenbad in diesem blauen Licht den hochintelligenten Mathematiklehrer Seth Brunch im Schach, einem Spiel das sie nie zuvor gespielt bzw. begriffen hatte. Doch schon am nächsten Tag ist all die künstliche Intelligenz verflogen und nichts erinnerte sie an den Sieg den sie errungen hatte. Doch Sonia hat Blut geleckt und es dürstete sie nach mehr davon.
    In den folgenden Tagen liegt Sonia wie auch andere Menschen in Paint Buff viele Stunden im Licht der neuen Sonne um sich etwas von der Intelligenz zu holen und um durch Erfindungen reich und berühmt zu werden. Da die neuen Geräte jedoch fertig sein müssen bevor die Müdigkeit sie übermannt oder das Wissen in ihrem Kopf wie Benzin im Auto verbraucht ist, scheitern alle Erfindungen. Denn spätestens am nächsten Tag weiß niemand mehr wozu sie eigentlich erfunden wurden und wie man sie bedient. Aus Angst vor einem Unfall traut sich auch niemand sie auszuprobieren.
    Nach und nach werden alle Menschen, deren Köpfe zulange der Sonne ausgesetzt wurden schwachsinnig oder starben sogar. Erst zu diesem Zeitpunkt tauchen die Unsichtbaren wieder auf und bedrohen zusätzlich das Leben der Einwohner von Paint Buff. Denn sie töten jeden der versucht Hilfe zu holen oder die Stadt zu verlassen.
    Aufgrund der vielen Todesfälle beginnen die Menschen die Sonne zu meiden. Sie leben nur noch nachts und schlafen am Tag bei abgedunkelten Räumen. Während der gesamten Aufruhe in der Stadt dachte niemals jemand an die Tiere, die ohne jeden Schutz täglich der Sonne ausgesetzt waren. Diese streunen noch immer im blauen Licht herum und ihre Köpfe ernähren sich von der Intelligenz. Doch im Gegensatz zu den Menschen vergessen sie nicht was sie lernten, sondern werden schon bald in der Lage sein die Menschen zu beherrschen. Doch da die Unsichtbaren darauf auf sind die ganze Stadt zu zerstören reicht ihnen das Umkehren der vorherigen Zustände nicht. Der rasche Nahrungsmangel von Mensch und Tier beginnt in das Chaos überzugehen was die Wesen sich wünschen. Ein Krieg bricht aus und jeder kann das Opfer sein.
    Peggy Sue muss handeln und die Unsichtbaren überlisten, doch wie soll sie es tun?


    Das Buch:


    Die Sprache des Buches wirkt als wäre es für Kinder oder das wirklich leichte Lesen zwischendurch gemacht. Da es von 14jähringen Schülern handelt ist die Wortwahl zu einem großen Teil nicht zu anspruchsvoll. In kurzen Sätzen schildert der Erzähler die Handlung.
    Es handelt ich nicht um einen allwissenden Erzähler, da er hauptsächlich Peggy Sue begleitet weiß er wenig über andere Charakter. Auch über Peggy Sue weiß er nur was sie gerade tut, sagt, denkt etc. Dadurch wird nicht alles im Vorfeld verraten doch dem Leser fällt auf das Peggy Sue teilweise über einen außerordentlichen Wortschatz verfügt. Sie erklärt Phänomene die sie zu diesem Zeitpunkt zum ersten Mal gesehen und erlebt hat mit Ausdrücken wie: es würde in ein „kosmisches Loch verwandelt“ werden, in sich „kollabieren“ und durch „Gravitationskraft“ sich selbst verschlingen. Im Angesicht von muhenden und laufenden Ledersesseln bleibt sie wahnsinnig gelassen und versucht ihre Freunde aufzuklären ohne das der Leser versteht woher die all das Wissen hat. Dadurch wirkt sie als Figur unglaublich allwissend und als durchschaue sie jeden Plan schon im Vorfeld. Doch auch für ein Mädchen mit magischen Fähigkeiten im Bezug auf dem Kampf gegen die Unsichtbaren ist all das ein wenig zuviel. Der Erzähler erläutert gerade zu Beginn zwar sie sein sehr klug (jedenfalls macht er Andeutungen in diese Richtung). Dennoch fällt es schwer zu begreifen wie Peggy Sue denkt.
    Als Hauptfigur müsste der Leser eigentlich die Handlung durch ihre Augen sehen und verstehen können. Doch sie lässt kaum Emotionen erahnen. Selten bekommt sie Angst, freut sich, geschweige denn das sie wirklich Traurigkeit empfindet. Alle ihrer Pläne und Handlungen sind kühl, wohlüberlegt und berechnet. Sie wirkt nicht sehr sympathisch. Sie ist keiner der Figuren an die man sein Herz verlieren kann.
    Die gesamte Handlung wirkt übersichtlich und knapp gehalten. Vieles wird als Tatsache in den Raum geworfen und als solche Behandelt. Dieses Vorgehen hat Vor- und Nachteile: Der Leser bekommt den Eindruck das es nichts gäbe was das Problem auflöse. Es ist eine Welt der vollständigen Überwachung und Planung. Der Untergang ist eigentlich schon greifbar da der Autor zu viele Feinde geschaffen hat und nur zu wenig Möglichkeiten frei bleiben. Somit wird die Situation für den Leser immer spannender und durch knappe Schilderungen von neuen eintreffenden Situationen bleibt Spannung erhalten bis zum Schluss.
    Doch andererseits kann man sich nur wenig in die Handlungen hineinversetzen. Der Leser bleibt nur Leser und kann nicht wirklich nachvollziehen und miterleben wie die Handlungen vonstatten gehen und was welches Tun bezweckt. Es wirkt oberflächlich.
    Das Cover des Buches hat meines Erachtens nur sehr wenig mit dem Buch selbst zu tun. Denn genauso wenig wie ein Drache durch die Handlung stolziert kann man das Mädchen in Verbindung zu Peggy Sue setzen. Da Peggy Sue, wie des Öfteren erwähnt wird, sehr schlecht sehen kann, benötigt sie grundsätzlich eine sehr dicke Brille. Doch fehlt sie völlig auf der Nase des Covermädchens. Das Einzigste was ich in Verbindung zu der Geschichte bringen kann ist die blaue Dunstfärbung im Hintergrund des Bildes.
    Falls du dich jetzt noch fragst: „Wo kommt der blaue Hund ins Spiel?“ Kann ich dich beruhigen. Natürlich hat der blaue Hund eine der wichtigen Rollen in der Handlung des Buches, nur möchte ich, um nicht zuviel zu verraten, nicht auf diesen Aspekt eingehen. Jedoch hätte ich mit persönlich eine andere Rolle gewünscht. Denn für mich bleibt dieser mysteriöser Hund immer ein sehr unangenehmer Zeitgenosse, auch wenn Peggy Sue häufiger anmerkt das sie ihn doch recht gern hat. Der Autor schafft hier einfach nicht den Hund in positives Licht zu rücken, wo er ohne Zweifel zum Schluss stehen sollte...


    Allgemeine Informationen:


    Autor: Serge Brussolo
    Titel: Peggy Sue und der blaue Hund
    Orginaltitel: Peggy Sue et les Fantômes le Jour du Chien bleu
    Umschlagillustrator: Melvyn Grant/ Artist Partners


    ISBN: 3-453-21512-5
    Best.-Nr. 01/13617
    Verlag: Willhelm Heyne Verlag
    Erschienen in der allgemeinen Reihe
    Preis: 6,95 Euro


    Webseite des deutschen Verlages: http://www.heyne.de


    Preis- Leistungs- Verhältnis:


    Wenn ich darüber nachdenke fast sieben Euro für das Buch bezahlt zu haben bin ich mir nicht sicher ob diese Gerechtfertigt sind. Dazu ist das Buch nicht wirklich gut genug.
    Im Nachhinein wäre es mir vielleicht 4- 5 Euro wert gewesen, da ich nicht vorhabe es bald noch mal zu lesen. Und gute Bücher zeichnen sich bei mir dadurch aus, dass ich sie sehr gerne mehrmals lese. Dennoch kann ich nicht sagen, dass ich den Kauf generell bereuen würde.


    Empfehlung:


    Die Handlung ist also sehr abwechslungsreich und dennoch überschaubar. Es macht trotz einiger Unebenheiten in der Handlung und in der Charakterisierung der Figuren Spaß das Buch zu lesen. Es ist nicht sehr anspruchsvoll und könnte auch von Jugendlichen ohne Probleme einfach und leicht gelesen werden.
    Ich bin häufiger auf die Meinung gestoßen das Buch sei ein Kinderbuch, doch auch wenn die Handlung im groben sich für Kinder nachvollziehbar wäre würde ich es niemals einem Kind vorlesen, geschweige denn erzählen. Einige Stellen in dem Buch würden sie nur verwirren oder ihnen Angst machen, da immer ein sehr grausamer Ton der Handlung untergeschoben wurde.


    Letztes Fazit:


    Soll ich das Buch jetzt im Allgemeinem empfehlen oder nicht? Eine sehr schwierige Frage. Denn es bleibt zu sehen, dass die Geschichte und Handlung als solche sehr spannend und abwechselungsreich ist. Langweile kommt sicher nicht auf. Mir ist es gelungen das Buch innerhalb von 2 Tagen zu lesen, trotz der Tatsache, dass ich arbeiten musste.
    Doch andererseits ist die Geschichte eine sehr flach erzählte Geschichte. Das bedeutet es ist nicht wirklich ein Roman in dem man sich eindenken und reinversetzen kann.


    Ich sage mal, wenn du das Buch bereits zuhause hast oder es in einer Bücherei in deiner Nähe erhältlich ist solltest du es einfach mal lesen. Ansonsten nur wenn dich die Handlung überzeugt hat oder du Neugierig geworden bist. Wenn das Buch etwas reduziert zu finden ist würde ich an deiner Stelle ebenfalls zuschlagen. Doch im Originalpreis würde ich es kein zweites Mal kaufen...


    3ratten

    Zitat von "trinity"

    Brennen muß Salem fand ich auch super spannend, obwohl ich Stephen King sonst nicht so toll finde. Allerdings sind die Vampire dort eindeutig "die Bösen"


    Ja, in der Saga Reihe "Der Turm" kommen ähnliche Vampire wieder vor. Die haben eher ähnlichkeiten mit Bram Stokers Dracula als mit Anne Rices.
    Denoch sind die Vampire in Brennen muss Salem noch recht zivilisiert. Aber King spielt hier wieder mit religiösen Motiven. Von diesen haben sich ja viele moderne Autoren schon verabschiedet...

    Azrael von Hohlbein fand ich persönlich nicht wirklich gruselig. Es war eher verwirrend. Aber "Brennen muss Salem" war der absolute Horror. Ich bin drei Wochen danach noch immer mit Kreuz ins Bett gegangen und ähnlich erging es auch meiner Schwester.
    Ja und die Kurzgeschichten vom King. Die haben es in sich. Die wirklich beste ist "Kinder des Mais". Nun King ist einfach ein super Horrorschreiber...

    Naja, in Schwarz war er einfach cool. Ich meine auch jetzt wo er zurück in der Wüste ist und neu anfängt wurde er ja wieder als sehr verschlossen beschrieben. Ich finde solche Menschen sehr sympathisch. Er wirkte so geheimnisvoll und sexy.
    Im zweiten Teil mochte ich ihn weil er so gelitten hat. Er wurde direkt menschlich und man musste einfach mitleiden. Und auf der anderen Hand hat man auch die Empörung von Eddie und Susannah nachvoll ziehen können, denn wenn man ohne zu fragen plötzlich von jemanden in eine andere Welt geschubst werden würde...


    Das Oy vielleicht schon am Grab sterben wollte fand ich schon schrecklich, bei dem Gedanken musste ich schon heulen (ich habe vorher noch nie so viel weinen müssen, das war richtig peinlich). Aber das mit der Kugel muss ich wirklich aktiv verdrängt haben...Ich kann mich nicht mal daran erinnern... :entsetzt:

    Zitat von "macky"

    Hör echt auf damit!!!! Du treibst dich nur selbst in den Wahnsinn! Glaub mir!!!!!


    Ruhig Blut,
    ich glaube ich stehe noch weit in der Realität um erkennen zu können was fiktion ist und was nicht.


    Aber mal was völlig anderes:


    Das Ende: Das Ende finde ich eigentlich das beste am ganzen Buch. Hätte er ein Flower- Power- Happy- Ending dahinter geknallt hätte er sich alle sieben Bücher schenken können. So darf es nicht sein.
    So ist irgendwie alles offen und vor allen unvorhersehbar...


    Ich hoffe nur er kommt niemals auf die Idee und verfilmt die ganze Reihe. Das würde mich sehr enttäuschen. bisher waren ja eh alle seine filme schlecht aber damit würd er alles unterbieten...

    Ich bin durch *seufz*...

    Zitat


    Ich habe vorher schon einiges über das Buch gelesen, viele die sagten, dass es schlecht wäre. Doch muss ich sagen das es besser als erwartet war, für mich. Auch wenn ich zwischendrin einen mittelschweren schrei und heulkrampf bekommen habe: Der Schuft hat es getan! In Gedanken habe ich ihn seit "tot" gewahrnt, er hat nicht gehört und hat OY sterben lassen. Ich verfluche ihn dafür, das hat Oy nicht verdient er kam eh immer viel zu schlecht weg. Er wurde nie richtig dazu gezählt nur weil er keinen Revolver tragen kann *arrgh*


    Naja abgesehen davon denke ich im übrigen das ich spätestens jetzt auch einen Psychater brauche, denn ich habe fast die gesamte Zeit weinen müssen. Teilweise aus Rührung, da Susannah nun ihren Frieden hat und die drei wenigstens irgendwie vereint sind. Auch wenn es für mich wie ein Betrug klang, denn Jack ist nicht der selbe Jack wie der der auf der Lichtung steht, zusammen mit Eddie. Es ist eigentlich nur ein Duplikat und nur Susannah ist wirklich glücklich. Andererseits ist Oy jetzt bei Jack, also dort wo er hin wollte und hin gehört...
    Teilweise musste ich weinen weil ich irgendwie schmerzen gespürt habe. Ich habe bei jedem der Namen die er auf dem Weg zum Turm ausrief mehr geweint. Ich habe mich erinnert an die Geschichten von diesen Menschen und musste einfach schluchzen...Ich dummes Ding...


    Roland... was ihn angeht: Er wird nie aufhören den Turm zu jagen, das ist gewisslich wahr, denn King deutet am Schluss deutlichst darauf hin dass er wieder und wieder von vorne beginnen muss. Doch als wirkliche Qual wrde ich es nicht empfinden, da er die letzte Reise wieder vergisst.
    Außerdem hat er mir zum Schluss eh nicht mehr gefallen, er war nicht mehr der Roland aus schwarz, sondern nur noch ein Jäger nach dem Turm. Ich weiß nicht, er hat sich so sehr verändert. Er müsste nachdem er die Kette vor dem Turm abgelegt hat eigentlich umkehren und irgendwo zur Ruhe kommen. Doch ich glaube nicht das er es tun würde.... niemals!

    Ich habe heute nach Bildern von dem Turm und ähnliches gesucht und bin dabei auf eine Tet Corpordation gestoßen. Die gibt es sogar in Amerika, ich wollte aber überhaupt nicht wissen was die Herstellen...
    Ich werde ja schon ganz wuschig weil der Herr King in dem Buch selbst auftritt und es dadurch so realistisch scheint.
    Aber wirklich schlimm wird es erst wenn ich auf den nächst besten Turm kletter und die Wolkenformationen beobachte... Was ich gar nicht mehr aus dem Kopf bekomme ich: "Erflehe eure Verzeihung, Sai!" *grmpf*


    Ach ich hab da mal eine Frage... Ich habe tausende von Fanlisten zu Roland, Susannah, Eddie, Jack sogar Susan/ Alain/ Cuthbert gefunden. Aber warum gibt es in dreiteufelsnamen keine OY Fanliste. Dabei ist der doch der geheime Held...


    P.S. Bald bin ich durch.... solange lese ich die nächte durch... noch 300 Seite~2 1/2 Tage..... :breitgrins:

    Zitat von "Fanny"

    Außerdem mochte ich den Misch-Masch der Sprachen.


    Ehrlich? Oh ich fand es stellenweise ganz schon nervtötend. Weil ja alles französiche nochmal übersetzt wird. Bei längeren Dialogen ist das ja wirklich schön aber so kurze Phrasen bräuchte sie eigentlich nicht mehr übersetzen finde ich. Dadurch hält sie sich viel zu lange mit einem einfachen "Wie geht es dir?" auf.


    In einigen Büchern kam ich ständig durcheinander, weil ich nie wußte wo genau sie in dem Moment war, Kanada oder Amerika??? Ich glaube das wirklich tolle an dem Buch ist das man so gut aufpassen muss, es ist einfach nichts zum leichten Lesen. Wenn man einen Absatz nicht ganz mitbekommt kann man schon aus der Handlung flutschen.

    Ich würde mir nicht wirklich zutrauen sie auf Englisch zu lesen, respekt! Vermutlich dürfte ich regelmäßig nachschlagen weil die in den Büchern benutzen Vokabeln lernen wir im Berufsschulunterricht irgendwie nicht ;)


    P.S. Sorry- offtopic- Aber darf ich mal die sehr sehr blöde Frage stellen was genau ein SUB ist?

    Grisel:

    Zitat

    Nein, ich denke auch wenn ich wieder bei Schwarz anfangen würde wäre es nicht das selbe. Es ist wie wenn man die letzten Seiten als erstes gelesen hat. Bei der Turmsaga hab ich ja auch mitgefiebert wann es endlich weiter geht. Ich habe gewartet, hätte ihn regelmäßig am liebsten Drohbriefe geschickt um dann wenn das nächste Buch draußen war es zu verschlingen. Es war spannend weil man keine Vorstellung hatte wie welche Situation ausgehen könnte. Und nun wüßte ich schon bei schwarz das Jake wiederkommt und letztendlich sterben muss, wie Eddie auch...
    Aber ich muss ja weiterlesen, weil ich ja wissen muss wie es im Turm aussieht.... :rollen:


    Na das ist ja wieder kein Wunder das es die Organisationen wirklich gibt. Vermutlich gibt es wirklich einen Turm... wir könnten uns auf die Suche nach den Türen machen... :breitgrins:

    Ich bin sicherlich kein ulitmativer Fan von Kathy Reichs, denn Knochenarbeit sowie Durch Mark und Bein fand ich nicht sonderlich gut. Bei Durch Mark und Bein hatte ich auch teilweise den Eindruck, dass die Geschichte so an mir vorbei läuft. Und Knochenarbeit hat mit Fachgesprächen mit Soziologen nur so gestrunzt.
    Ich würde auf jeden Fall "Tote lügen nicht" emfehlen. Die Geschichte ist recht locker und das Ende auf jeden Fall sehr spannend. Vermutlich eines der besten Bücher von ihr.
    Meine Schwester mochte sie auch nicht sonderlich, hingegen ist meine Mutter wieder verrückt nach ihren Büchern...

    @ Inan: Natürlich: Das andere ist Pandora und der Engel der Verdammten. Wenn ich das alles richtig sortiert habe gehören die nicht direkt zur Vampirchronik, oder? Pandora ist ja irgendwie der Anfang von was neuem...(Ich werd da noch ganz wuschig)

    Hallo,


    Ich habe mich gewundert, dass hier bisher von Kathy Reichs noch keine Sprache war. Bis auf das letzte Buch habe ich alle gelesen und bin (obwohl ich eher selten Krimis oder ähnliches lese) sehr begeistert gewesen.
    Natürlich ist alles eine Geschmacksfrage, da sie ja wirklich meist in ihren Beschreibungen sehr deutlich wird und einige Gespräche sehr langgezogen und anstrengend sind. Aber ich finde gerade das sehr interessant.
    Hat schon jemand ein Buch von ihr gelesen?

    Interview mit einem Vampir kannte ich zunächst nur als Film und hab erst im nachhinein das Buch gelesen. Aber meiner Meinung nach ist das Buch viel besser. Ich mag diese emotionale Ebende mit der Louis seine Geschichte schildert. Im Film kommt seine Verzweiflung über seinen Zustand nicht wirklich so zur Geltung.
    Gestern kamen drei Anne Rice Bücher bei mir an, dich ich letztens ersteigert hab. Sehr gespannt bin ich auf Ramses. Eine Bekannte war begeistert von dem Buch... aber bis ich das lesen kann muss es noch warten.... :rollen:
    Queen of the Damned hab ich nur als Film gesehen. Ich fand ihn nicht schlecht, mal sehen wie das Buch ist, wenn ihr sagt es wäre "völlig" anders. In dem Film mochte ich Akasha am meisten. Lestat war so unberechenbar. Irgendwie wurd ich aus ihm nicht wirklich schlau *brr*


    LG

    Hallo,


    Eigentlich wollte ich schon lange durch sein, aber langsam hab ich keine Lust mehr:


    Spoiler bis Ende dritten Teils Seite: ca. 580(????):


    Zitat

    Ich habe es schon gehasst das Eddie sterben musste, aber Jake??? Was soll der Mist? Nachdem das sechste Band rauskam ging ja das Gerücht um das Roland den Turm nicht erreicht. Damit hab ich bisher ja immer gerechnet aber Jakes Tod?? Nö oder?
    Ich mußte richtig heulen wegen dem armen Oy. Was soll nur das ihm werden. Oy ohne Jake... schniff.
    Ich mag gar nicht mehr weiterlesen. Wenn ich mir vorstelle, dass nach der letzten Seite alles vorbei ist...
    Ich erwische mich schon regelmäßig bei dem Gedanken einfach etwas anderes zu lesen. Vielleicht etwas weniger trauriges...


    LG

    Ich habe auch "Blaubär" "Ensel und Krete" und "Roumo" bisher gelesen. Bei der Stadt der träumenden Bücher warte ich erst bis es das bei uns in der Bibiothek gibt.
    Die Bücher waren bisher wirklich schön. Ich persönlich fand selbst Roumo insgesamt gut zu lesen. War recht einfach, verständlich und zum Schluss dann allerdings wirklich erst spannend.
    Was mich von dem ersten Buch an wirklich fasziniert hat war die Art mit der Moers eine völlig fremde und neue Welt einem so vertraut machen kann. Auch wenn man wieder und wieder von neuen Dingen überrascxht wird kommt einem beim Lesen dennoch alles irgendwie mehr oder weniger bekannt vor. Weil man schon mal da war.
    Besonders diese "Lexikonauszüge" führen irgendwie in diese Richtung. Es ist einfach spitze.