Beiträge von Susan

    Ich backe gerne.


    Dafür nehme ich zur zeit folgende Bücher Christa Schmedes: Muffins, Muffins. Über 100 köstliche Ideen und Big, soft, chewy cookies.


    Alles sehr amerikalastig, ich weiß.


    Aber die Rezepte funktionieren für jemanden wie mich, der in der Küche noch Nachhilfebedarf hat und nicht 1000 verschiedene Gewürze im Haus (man denke an Lebkuchengewürz - 100 g würden ca. 10 € !!!!! kosten - uihh!).
    Beim Browniebacken musste ich feststellen, dass auch ein Nussknacker hier nicht zu Hause ist - es hat aber auch funktioniert, die Walnüsse in ein sauberes Trockentuch zu schlagen & sich drauf zu stellen! :breitgrins:


    Habt Ihr noch andere "Geheimtipps" für die Weihnachtsbäckerei?


    LG von
    Susan


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    EDIT: Amazonbildchen eingefügt. LG, Saltanah

    Also,was mich oft irritiert, ist die Selbstsicherheit, teilweise das aggressive (nicht: gewalttätige) Durchsetzen der eigenen Interessen bei türkischen Mädchen.
    Viele, natürlich nicht alle, "deutschen" Mädchen haben da viel größere Hemmungen, sich z. B. gegen Autoritätspersonen aber auch Freunde/Fremde zu behaupten.


    Viele Türken die ich (flüchtig) kenne oder sehe kämpfen verbissen für ihre Meinung, ihr "Recht" in Alltagssituationen (Gruppe im Sportunterricht, Bestellung falsch mitbekommen und so) mit fordernder Aggressivität, wo die meisten Deutschen, die ich kenne, meist aus Höflichkeit oder weil es nicht so wichtig ist, nichts sagen würden.
    Ehrlich, deutsche Meckerziegen (Reklamation!!! MEIN Recht!) sind mir auch unsympathisch.

    Ich frage mich: Woher kommt dieser Mut, Dieses absolute Selbstvertrauen, wenn man zur Unterwürfigkeit erzogen wurde?


    Das wurde ich nämlich z. T. auch und bei mir ist eher eine Scheu geblieben, für mich einzutreten, andere mit meinen Problemen zu belästigen.

    So unterschiedlich sind die Meinungen - ich fand das Ranicki-Gottschal-Gespräch auch furchtbar, aber wegen der sehr allgemein gehaltenen um nicht zu sagen Standardkritik Ranickis.
    Eigentlich hat Ranicki meiner Ansicht nach gar nichts ausgesagt.
    Er hatte vier Tage Zeit, in denen er sich hätte vorbereiten können.
    Spezifische Kritikpunkte und realitätsorientierte Lösugsansätze hätte ich mir nun gewünscht.


    Was hat er aber im Prinzip gesagt?
    Fernsehen ist blöde, ich schaue das auch nicht.
    Bücher, besonders "klassische" deutsche Literatur, sind besser.


    Okay, die Meinung vertreten viele.


    Für mich ist sie heutzutage altbacken, weil wir herausgefunden haben, dass Bücher und TV ganz unterschiedliche Qualitäten und Wirkungsweisen haben und beide gut oder schlecht sein können, gebildete oder ungebildete menschen ansprechen können, die Massen anziehen und floppen können.


    Was Ranicki sagte erinnerte mich an meine Schulzeit vor 15 Jahren (immer wieder wiederholten wir: Bücher sind toll, TV ist schlecht/verblödend).


    Gottschalks Beiträge fand ich wenigstens up to date (wörtlich, also in der heutigen Zeit steckend) und etwas konkreter (zumindest die Fragen).


    Was mir gefehlt hat, ist eine Analyse: Warum sind denn nun "schlechte" Sendungen so erfolgreich?


    Dass alle Geld verdienen wollen, war wichtig zu sagen, den Meisten wohl aber schon klar.


    Einige Sendungen gehen ja schon in die Richtung, gute Unterhaltung mit guter, gleich (etwas) ausführlicher Information zu verbinden, die hätte man nennen können. (Wohlgemerkt: Sendungen, die sich mehr als 5 Menschen ansehen).


    Beispielsweise zeigen doch Phoenix und n-tv öfter mal "Dokufilme", in denen Geschichte oder Naturwissenschaft informativ und spannend vermittelt wird.


    Ehrlich gesagt, die Literaturverweise von Ranicki fand ich furchtbar: Er sagte damit meiner Ansicht nach deutlich, dass er auf seinem irgendwann einmal erlernten Wissen beharrt und alles andere ignoriert.
    Das ist ja für sein Alter legitim, aber dann soll er nicht kritisieren, was er nicht kennt.



    Ich wundere mich auch über Big Brother und DSDS Einschaltquoten und die doch recht lang anhaltende Begeisterung und das Engagement der Fans.


    Ich kann das aber nicht kritisieren, weil ich nicht verstehe, woher dieser Erfolg kommt (was begeistert so viele menschen daran so sehr?) und weil ich auch bspw. die Sänger definitiv nicht beurteilen kann.
    Ich würde aber deshalb nicht meine weniger quotenstarke Lieblingsserie nehmen und behaupten, die sei nun besser.
    Eine richtige Diskussion um das Fernsehen kam jedenfalls nicht auf.


    Dabei wäre DAS doch richtig spannend:


    Was ist gutes, was schlechtes TV?


    Wer bestimmt das (Quote/Inhalt - wann ist ein Inhalt "wertvoll", wann "sinnvoll")?


    Soll das TV überhaupt "Kultur" (eigentlich zählt dazu ja auch Big Brother und DSDS!) vermitteln, und wenn ja, wie?


    Ist es sinnvoller, mit bestimmten Formaten bestimmte Schichten anzusprechen (DSDS - Jugend/ungebildet(er?)?; Maischberger (?) Erwachsene, eher gebildet(?))? Oder wäre es besser, durch ungewöhnliche Formate Inhalte an Zielgruppen zu bringen, die diese normalerweise nicht sehen (Jugend: Maischberger; Erwachsene: DSDS)?


    Was sind die Kriterien für "gutes TV" in den einzelnen Sparten?


    Weiß man eigentlich, was der Zuschauer will, oder gibt sich der Zuschauer mit dem gezeigten in Ermangelung von etwas besserem zufrieden?


    Besonders die letzte Frage würde mich persönlich brennend interessieren, ich gehöre nämlich zu den Leuten, die oft um 20:15 eine halbe Stunde zappen und dann notgedrungen irgendwo hängenbleiben, auf halber Strecke ausschalten und sich über die vertane Zeit wundern!


    LG,
    Susan

    Also zu Heidenreichs Verteidigung mal folgende Eindrücke:


    Ich habe das Gefühl, sie ist schon so lange in der Öffentklichkeit und hat die Sendung ja nicht (nur9 aus finanziellem kalkül gemacht ('n bisserl Geld scheint sie ja zu haben Smile), dass sie es einfach gewohnt war, vor der Kamera/Reportern so zu reden, wie auch vor ihrer Nachbarin (etc.).


    Das Gefühl "ich stehe jetzt in der Öffentlichkeit" ist ihr abhanden gekommen, das merkte man auch in der Sendung.
    Die letzte Sendung (! Breitgrins) fand ich amüsant und traurig - Christian Brückner kam voller Enthusiasmus rüber und fast gar nicht zu Wort.


    Er war nun einer der wenigen Gäste (in den Sendungen, die ich gesehen habe, das waren nicht alle), die sehr informiert und sehr begeistert und begeisternd sehr viel hätten sagen können (Menschen für "Moby Dick zu begeistern ist wohl nicht so einfach) und immer wurde er nach ein, zwei Sätzen durch einen Heidenreichschen Wortschwall abgewürgt - SCHADE!


    Zu der "Reich-Ranicki-Sache":
    Ich habe die Verleihung (noch) nicht gesehen, wohl aber das Gottschalk-Ranicki-Gespräch.


    Meine eigene Meinung zum Thema ist die, dass man das TV einfach "verbessern" könnte, indem man mal hin und wieder unterhaltende Sendungen MIT Inhalt macht, die eben auch das DSDS-Publikum (BEISPIEL!!!) erreichen.
    So gibt es ja rein von der Art der Präsentation her Sendungen für verschiedene Interessens-/Alters(?)gruppen, und die präsentation von Sendungen wie Lesen! oder Maischberger ist dem DSDS-Publikum evtl. zu langweilig.
    Andererseits werden Inhalte meist drastisch gekürzt, wenn sie unterhaltsam präsentiert werden.


    Unschlagbar in dem Bereich sind für mich immer noch die Kindersendungen "Wissen macht AH!", "Löwenzahn" oder "logo!".


    So etwas könnte man auch, mit längerer Sendezeit, anspruchsvolleren Inhalten, aber ähnlicher Präsentation für Jugendliche und Erwachsene machen (auch von denen verstehen nicht alle die nachrichten, s. "Die Bildungdslüge" von Werner Fuld.
    [ur][http://www.amazon.de/Bildungsl…oks&qid=1224889090&sr=1-1[/url]


    Übrigens scheint ihre Sendung zumindest insofern erfolgreich gewesen zu sein, als das viele Buchhändler "ihren" Büchern extra eigene Tische oder Stände widmeten, den Aufwand hätten sie ja nicht betrieben, wenn die Bücher nicht auch gekauft würden.


    Ich habe leider selten ein Buch in der Sendung gefunden, das ich kannte, allerdings beschränke ich meine Lektüre auch vorwiegend auf Sach-/Fachbücher und Bücher von englischsprachigen Autoren - diese waren dann vorwiegend in der Sendung für mich interessant. :breitgrins:


    Ich stelle mir die Frage, wäre mir das an E. H.s Stelle auch passiert?
    Und diese Frage kann ich nicht wirklich verneinen, wer denkt schon ständig über alles nach, was er sagt, wenn er sich "im Plausch" glaubt?
    - Vermutlich menschen wie Thomas Gottschalk!!! :breitgrins:


    Trotzdem hätte sie ihr Anliegen natürlich auch höflicher formulieren können - aber Diplomatie ist nun mal nicht jedermanns Sache...


    LG von Susan

    Ja, ich habe das mal vor einiger Zeit gelesen.


    Müsste es wieder rauskramen und noch mal überfliegen.

    Derweil könntest Du mal erzählen, was Dich da so nachdenklich gemacht hat.


    Ich denke allerdings auch, dass sie nur von/für eine bestimmte Schicht türkischer Immigranten spricht, also nicht für "die Türken in Deutschland".


    Mich hat u. a. irritiert, dass in den Familienkonstellationen, die sie beschreibt, ALLE unglücklich sind (bis auf die Schwiegermutter vielleicht, die jetzt ihr früheres Unglück kompensieren kann). Müsste man dann nicht mal einen Familienrat einberufen und überlegen, wie die Situation für ALLE besser wird?


    Dann fällt mir noch ein, dass sie ja vorwiegend "einfache" Menschen beschrieben hat, die evtl. kulturell geprägt, aber auch situationsbedingt, sehr auf alltägliche Pflichten in der Familie (arbeiten, Hausarbeit, Kindererziehung) fixiert sind.
    Ich denke, sie erwartet da etwas zu viel, wenn sie von diesen Menschen eigenständige Informationsbeschaffung und Integrationsbemühungen verlangt.


    Ich kenne genug "deutsche" Familien (arbeitender Vater, "Hausfrauenmutter") in ähnlichen Situationen, die auch oft sagen, "das geht mich doch nichts (mehr) an" - sei es nun Tagespolitik, oder Computer-/Fremdsprachenkenntnisse (rudimentäres Englisch), Handybenutzung über das reine Telefonieren hinaus...


    Und das kann ich voll nachvollziehen, weil man all diese Dinge u. U. "in der Gesellschaft", nicht aber im eigenen Mikrokosmos braucht.



    LG von Susan

    ...und anderen Vögeln.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    1. Frage: Wie setze ich den Link, ohne dass gleich die ganze Adresse sichtbar ist - da gab's doch eine Methode, oder?
    :smile:

    Na ja, zum Buch:

    Es ist zwar etwas teuer, aber echt interessant, wenn man irgendeine Art von Vögeln (bestimmt auch Nager) hat.
    Man lernt, mit ihnen zu kommunizieren - der Click steht für "das hast du gut gemacht Vogel, weiter so" -, sie werden zahm(er) und man kann ihnen Dinge beibringen, die sonst zu Stress führen, wie in die Transportbox zu gehen, wenn man zum Tierarzt muss, oder aufzuhören zu beißen (es gibt ja solche und solche :breitgrins:).


    Nicht so toll finde ich den Preis, zwar unterstützt das Buch die "Papageienhilfe" der Autorin, was konkret wohl auch bedeutet, dass ihr bei der Haltung der 18 z. T. "Notfall-Tiere" in ihrem Privathaus, unter die Arme gegriffen wird. Aber für 144 Seiten Paperback, zugegeben liebevoll gestaltet, hätten meiner Ansicht nach 10 bis 15 € genügt.


    Interessant finde ich das Buch und das Clickertraining allgemein, weil man als Haustierhalter von Kleintieren, bzw. Vögeln, neue Ideen bekommt, zum Beispiel, dass Vögel durchaus auch Kommandos lernen und befolgen können und man mit ihnen konkret kommunizieren kann ("ja, ich finde es toll, dass du auf meinem Arm sitzt, nein, ich finde es nicht so toll, dass du meine Tapete anknabberst").


    Das alles ohne Bestrafung, nur mit Belohnung und freiwilliger Teilnahme der Vögel.


    Ich habe 2 Wellensittiche, die waren begeistert dabei, vollkommen freiwillig (ohne Rationierung des Lieblingsfutters: Das wird zwar dringend empfohlen, ich fand es aber gemein und meine machen auch so mit, weil das Futter aus meiner Hand wohl besser schmeckt, als wenn es nur so angeboten wird :breitgrins:).


    Vielleicht hat ja noch jemand das Buch gelesen, und möchte etwas dazu sagen, oder hat andere interessante Bücher zum Clickertraining gelesen.


    Wenn einen das Thema interessiert, kann man bei amazon/englische Bücher mal "parrots" als Stichwort eingeben, da kommen dann andere Titel mit dem gleichen Thema (Vögel erziehen, ihnen Kunststücke beibringen, ihnen unerwünschtes Verhalten abgewöhnen).


    Auch im Netz gibt es diverse Seiten für alle möglichen Tiere (Hunde, Katzen, Pferde, Degus/Nager, Vögel).


    Das Buch ist aber für den Anfang ganz gut, da es konkrete Trainingspläne enthält, die einen daran erinnern, immer in seeeehr kleinen Schritten vorwärts zu gehen.
    Schön wären noch ein paar Anregungen für weitere Übungen/Tricks gewesen, es werden detailliert nur das


    -auf-den-Arm-Kommen


    - vom-Arm-Herunterhüpfen


    - dem Targetstick (Kleiner Stock oder Stäbchen) Folgen


    - mit-dem-Kopf-Nicken etc. und das


    - Streicheln/Kraulen/Berühren der Vögel (hier als "Zähmen" verstanden) beschrieben.


    Eine umfassende Literaturliste (die meisten "Clickerbücher" auf Englisch) ist aber vorhanden.



    Ich freue mich auf Eure Kommentare
    ,
    LG von
    Susan


    EDIT: Link durch Amazonbildchen ersetzt und Tippfehler im Betreff korrigiert. LG, Saltanah

    Ich habe das gleiche Problem mit Französisch.
    War zwar in der Schule da immer ganz gut, aber trotz 7 Jahren Unterricht reicht es nicht zur Buchlektüre, egal wie einfach das Buch geschrieben sein mag.


    Es fehlen einfach viiiieeel zu viele Vokabeln, und man will ja nicht bei jedem Satz zum Wörterbuch greifen müssen ... ist ja nicht Latein.


    Liegt vielleicht auch daran, welche Art Vokabeln man im Unterricht (Schule, VHS oder Selbstlernkurs) lernt; in Französisch waren das bei mir eher Alltagsvokabeln (Einkaufen, Touristik) in Englisch habe ich aber auch Kurzgeschichten etc. gelesen, so dass ich einen Vokabelgrundstock zum Lesen von Romanen hatte.


    Alles Gute von
    Susan

    Foucault - A very short introduction von Gary Gutting führt auf 110 Seiten in sein Leben und seine wichtigsten Themen und Theorien ein.


    Kostet so zwischen 10 und 13 € und ist evtl. in der UB zu finden.


    Aus der meines Erachtens sehr empfehlenswerten Reihe "A very short introduction" kann man dann bei Bedarf auch gleich die "Geschwisterbücher" wie Barthes, Poststructuralism, History, Psychatry, Linguistics etc. mitbestellen. :smile:


    Liebe Grüsse von
    Susan

    Der Thread heißt ja FACH- und Sachbücher.


    Ich lese auch ganz gerne Fachbücher mal nur so aus Interesse beispielsweise Lubert Stryer Biochemie oder Schwarz/Kandell Neurowissenschaften und andere aus den Bereichen Medizin, Biologie, Chemie, Psychologie.


    Ich arbeite die nicht durch, sondern schmökere mal hin und wieder ganz gern - oder schau in Buchhandlungen nach Medizinbüchern, obwohl ich nicht Medizin studiere.


    Geht das auch anderen hier so oder bin ich mit dieser Marotte ganz allein?


    Falls nicht, für welche Fachbereiche interessiert ihr euch denn?


    Liebe Grüsse,
    Susan

    Hallo!
    Ich hab mal für Dich einige Titel von amazon rausgesucht, das Niveau ist bestimmt schon relativ hoch - such doch sonst einfach mal bei "englische Bücher".
    Die hier gelisteten sind allerdings so teuer, dass Du sie auf jeden Fall versuchen solltest u leihen (z. T. 70 bis 120 €!!!).


    Die fraktale Geometrie der Natur. Sonderausgabe von Benoit B. Mandelbrot


    Jürgens/Peitgen/Saupe: Chaos and Fractals: New Frontiers of Science


    Hergarten: Self-Organized Criticality in Earth Systems


    Iannaccone, Mustafa Khokha, und Philip M. Iannaccone: Fractal Geometry in Biological Systems: An Analytical Approach



    Walter G. Rothschild und Rothschild: Fractals in Chemistry


    Michael F. Barnsley von Morgan Kaufmann: Fractals Everywhere


    Viel Spaß bei der Arbeit,
    Susan

    Ich habe das Buch nun gerade gelesen und bin dadurch ein bisschen auf den Geschmack gekommen (unterstützt auch durch die beeindruckende Menge an Fachliteratur, die die Autorin vorher durchgearbeitet hatte).
    Zugegeben: Die Gleichungen habe ich übersprungen!


    Jetzt habe ich zwei Fragen: Erstens, kann jemand interessante populärwissenschaftliche Literatur zum allg. Thema Physik oder zum speziellen Thema Quantenphysik empfehlen?
    Ich habe sonst noch David Bodanis: Das Universum des Lichts. Von Edisons Traum bis zur Quantenstrahlung gelesen und bin gerade bei Lisa Randall: Verborgene Universen
    Interessanterweise sind beide Bücher irgendwie leserfreundlicher (bezüglich der Formulierungen) geschrieben als Arroyo Camejos, bei ihr stürzt einem aber ihre schiere Begeisterung immer entgegen!


    Jetzt kommt meine zweite, vermutlich sehr bizarre Frage: In der Quantentheorie gibt es ja nun den bekannten Welle-Teilchen Dualismus, und dann gibt es da das Gebiet namens Quantenphilosophie.
    Kann man diesen Dualismus irgendwie in Verbindung bringen mit dem klassischen Geist-Materie-Dualismus in der Philosophie? Könnten die beiden irgendwie äquivalent sein?
    Bitte nicht mit Steinen werfen, falls das nun ausgemachter Unsinn ist!!! :smile:


    Ich hoffe auf ein paar interessante Anregungen,
    Susan

    Ich habe das Buch mal vor Jahren gelesen, dann einige Jahre später einen Film "Planet der Affen" gesehen (den, der so viel Gewicht auf das Militär und die Freude am Menschenquälen durch Thade legt).


    Nach der Lektüre hätte mich brennend interessiert, einen Film oder eine Buchfortsetzung zu sehen, in dem die in PdA nur kurz angerissene Periode des Machtwechsels auf Soror (von den Menschen zu den Affen) geschildert wird.


    Dieses interessante Thema wurde leider auch im Film nur sehr kurz gestreift (Als der menschliche Held sein Raumschiff wiederfindet, geht aus den erhaltenen Logbuchausschnitten hervor, dass die Menschen zu antriebslos - glaube ich - waren, und die Affen intelligent und tatkräftig genug, "die Führung" zu übernehmen.
    Was aber genau in den vergangenen Generationen passiert ist, erfahren wir nicht.


    Ciao,
    Susan

    Zunächst mal:
    Ich bin mir nicht sicher, ob das nun in diese Rubrik fällt oder doch unter Sachbücher einzuordnen ist :confused:.


    Hat jemand hier schon mal Bücher von Torey Hayden gelesen?

    Wie fandet ihr die bzw. was beurteilt ihr positiv, was negativ?


    Welches fandet ihr am besten?


    ...
    Ich bin ein totaler Hayden-Fan, seit ich "Sheila" zufällig in unserer Bücherei gefunden habe, und warte immer auf das nächste "Non-fiction" Buch von ihr. (Tut mir leid wegen des englischen Begriffs, aber wie bezeichnet man das? Strenggenommen handelt es sich ja nicht um ein Sachbuch, sondern um eine Art Biografie - oder ist das das selbe?)
    Ich glaube, ich habe fast alle verfügbaren Nonfiction-Bücher von ihr gelesen (Sheila I &II, Kevin, Jadie, Venus, Bo, Kein Kind wie alle anderen - Ladbrooke & Leslie, sozusagen - und Cassandra, also Weil ich ein Alien bin

    Davon gefallen mir Cassandra und Jadie als "Geschichten" am wenigsten (obwohl ich jedes Buch von ihr mit Begeisterung mehrfach gelesen habe); Cassandra cfinde ich etwas in die Länge gezogen, was den Cassandra-Handlungsstrang angeht, und zu kurz, was den Gerda-Handlungsstrang angeht (gut, dafür kann Frau Hayden vermutlich nichts!).
    Bei Jadie bin ich als Stammleserin etwas enttäuscht davon, dass sich die Handlung fast nur auf Jadie konzentriert, und die anderen Kinder Randfiguren sind.


    Am besten gefielen mir in dieser Hinsicht Bo, Ladbrooke/Leslie und Venus (Bücher, in denen praktisch die ganze Klasse portraitiert wird).


    Allerdings stimme ich als Laie mit "Julie" (=> "Venus") überein, was die "gewaltsamen" Methoden betrifft - in Büchern über Hochbegabte wird immer betont, dass man mit dem Kind auf einer Ebene reden soll, höflich bleiben und seine <Forderungen an das Kind erklären soll - das kann ja im Umkehrschluss nicht bedeuten, dass man bei verhaltensgestörten und/oder retardierten Kindern autoritär sein soll und nur im Kommandoton reden soll??


    Dieses ständige Festhalten der Kinder in Krisensituationen empfinde ich auch als extrem demütigend - insbesondere, wenn ich mich in die Situation des Kindes versetzte! Könnte ich der Lehrerin danach noch vertrauen???


    Verblüffend auch, dass in zwei Fällen hochbegabte Kinder in die Sonderpädagogikklasse eingeschult wurden (Sheila und Billy).


    Zudem war ich bei den "krassen" Fällen entsetzt - falls die Handlund chronologisch ist - wieviel Zeit zwischen den ersten, verdächtigen Aussagen von Misshandlundsopfern und der Anzeige/Benachrichtigung bei den zuständigen Stellen vergeht (insbesondere Venus & Jadie).


    Trotz all der Kritik fesseln mich die Bücher aber, auch der Schreibstil ist sehr ansprechend und viele Interaktionen zwischen Torey und ihren Schülern ringen mir schon Bewunderung ab - insbesondere solche mit potenziell gewalttätigen Schülern oder denen, die sich extrem verroht geben, so dass man als Laie denkt, da wäre kein normales menschliches Gefühl mehr vorhanden (z. B. Bo: Tomaso, es gibt aber noch mehr Beispiele, die mir gerade nicht einfallen wollen).


    Die Bezeichnung "Handlung" ist hier sicher nicht korrekt - schließlich handelt es sich nicht um Romane - vielleicht kann mich da jemand korrigieren?


    Ich bin gespannt, was ihr zu den Büchern zu sagen habt,
    liebe Grüsse,
    Susan