Beiträge von Garrison

    Wollte nur mal loswerden, dass ich vergangene Woche den dritten Bartimäus-Band auf Deutsch in einer Buchhandlung gesehen hab. Wer also darauf gewartet hat, kann jetzt zuschlagen.
    Ich werd ihn mir auf jeden Fall besorgen, da ich schon die ersten beiden Bände verschlungen habe.


    Ach ja, Nathanael finde ich ansatzsweise sympathisch, da er ein guter Kerl ist, der sich eigentlich nur verstellt, weil er sich keine Blöße geben will.
    Aber Bartimäus rockt!

    Elessar:
    Gerade diese "falsche Darstellung" der Orks ist es doch, was dieses Buch einen Bestseller hat werden lassen. Es war nicht die 08/15-Tolkien-Plagiat-Darstellung, sondern etwas vollkommen anderes.
    Wenn ich mich recht entsinne, wurde ja gerade mit dieser Andersartigkeit geworben (und natürlich gleichzeitig wieder die Parallele zu Tolkien gezogen, wie es sich gehört, sonst kauft es ja keiner).


    Mir persönlich hat die "Orks" nur mittelmäßig gefallen. Das Ende war mies, der Bösewicht - um es auf den Punkt zu bringen - arrogant dämlich und der Schreibstil hatte was von "Oha, ich hab eine neue Wendung, um Kampfhandlungen zu beschreiben, die benutze ich jetzt ganz, ganz oft in dem Buch" (ich erinnere mich an dieses auf der Brust prangende X, das in einem der drei Teile ständig benutzt wurde).

    Zitat von "Spoiler"

    Mir hat am Buch vor allem der Anfang gefallen - mit dem gefallenen Tungdil. Leider wurde dieser Handlungsstrang meiner Meinung nach zu schnell wieder abgetan.
    Auch die Liebesgeschichte von Boindil (ich kann mir nie merken, wer der Zwillinge wer ist, auch wenn einer inzwischen nicht mehr da is) erschien mir zu schnell und unglaubwürdig.


    Und das Ende... Nun ja, das wirkte auf mich so: Am besten bringt man noch schnell ganz viele Fakten rein, die gehörig Stoff für eine Fortsetzung liefern.


    Aber bis auf ein paar verpatzte Ansätze und die oben erwähnten Dinge ist das Buch wirklich lesenswert. Ich persönlich wollte das Buch gar nicht aus der Hand legen, weil die Handlung mich so gefangen hielt und gleichzeitig rasant voranschritt.


    4ratten gebe ich dem Buch und warte nun auf den sicher noch kommenden vierten Band.


    [size=9px]Edit: :grmpf: Ich habe mal den Spoiler auch als Spoiler markiert. Für mich ist es jetzt leider zu spät, aber die anderen müssen das jetzt wenigstens nicht lesen. LG nimue[/size]

    Ach, ich hab das nicht falsch aufgefasst (hatte nämlich die Möglichkeit, sie heute morgen noch zu lesen), ich sagte ja selbst: "was die Leser und Fans eventuell interessiert, sofern sie es nicht schon wissen", bin also davon ausgegangen, dass es bereits (einigen) bekannt ist.
    Trotzdem wollte ich es mal loswerden, weil ich es grad in dem Prospekt gelesen und den Thread hier gesehen hatte.

    Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, aber ich wollte hier was posten, was die Leser und Fans eventuell interessiert, sofern sie es nicht schon wissen:
    Im Prospekt des Heyne-Verlages, in dem die Neuerscheinungen für 2005/2006 aufgelistet sind, steht auch die Fortsetzung von "Lycidas": "Lilith"


    Folgend die Beschreibung aus dem Prospekt.
    Grausige Dinge geschehen in London. Vier Jahre nach den Ereignissen, die Emily Laing und Aurora Fitzrovia die uralte Metropole haben entdecken lassen, bewahrheiten sich die Worte des Lichtlords: Alles wird irgendwann wieder leben. Erneut steigen die Waisenmädchen - in Begleitung des mürrischen Alchemisten Wittgenstein und des Elfen Maurice Micklewhite - in die Welt unterhalb Londons hinab, die besiedelt ist von Wiedergängern, ägyptischen Gottheiten, gefallenen Engeln, goldenen Vögeln und sprechenden Ratten. Tief hinab in den Schlund der Hölle führt sie der Weg, wo inmitten des Wüstensands die Asche einer Frau gefunden werden muss, die man einst Lilith nannte..."


    Das Buch erscheint Dezember 2005, also genau richtig zum Weihnachtsgeschäft.
    Wen's interessiert: ISBN 3-453-52135-8

    Ich hab das Buch auf Englisch gelesen und halte es für ein Buch, das wieder einmal Pratchetts herausragenden schreiberischen Fähigkeiten unter Beweis stellt.


    Vor allem der schottische Akzent der Nac Mac Feegle (heißen die deutsch auch so? ) macht das Buch lesenswert, finde ich. Da man nämlich nur die Hälfte von dem versteht, was sie sagen, erhöht das den Wiederlesewert ungemein.
    Ich frage mich nur, wie man das ins Deutsche übertragen hat. Sprechen die Ur-Bayrisch, oder wie?


    Oder wie wurde das mit Miss Tick (soll klingen wie 'mystic') bzw. dem Namen Aching (zu deutsch 'schmerzen, weh tun') gelöst?


    Ich geb dem Buch, alle Ratten, die ich habe:
    5ratten:marypipeshalbeprivatmaus: (die Maus noch wegen des Akzents)

    Ach ja, Osten Ard...
    Ich hab die vier Bände letztes Jahr in einem Rutsch gewesen. Mehr muss ich wohl nicht sagen, man kann sich vorstellen, was ich von den Büchern halte. :breitgrins:
    Sie haben sich nur stark gestreckt, was ich als einzigen Kritikpunkt anführen kann.


    Worauf ich gespannt bin, ist, ob Williams irgendwann eine Fortsetzung schreibt. SPOILER:

    Zitat

    Den Grundstein dafür hat er ja gelegt, als Aditu die Vorhersage über die Zukunft von Josuas Kindern gemacht hat.


    Oder ein Prequel mit der Geschichte des Ritters Camaris (hieß er so? ) wäre auch interessant.

    Ich glaube, der Zauberstab dient nur als Fokus der magischen Kräfte, die in einem Zauberer stecken.
    Bei starken Gefühlsausbrüchen ist es auch ohne einen möglich zu zaubern, allerdings sind die Ergebnisse unberechenbar. Mit dem Zauberstab kann man seine Energie gezielt in eine bestimmte Richtung wirken lassen.
    So würde ich es erklären.

    Es ist zwar nicht direkt eine Ungereimtheit, aber weiß einer von euch, was mit Dumbledores Bruder Aberforth ist bzw. was es mit ihm auf sich hat?
    Als Voldemort das erste Mal an die Macht kam, war Aberforth nämlich auch im Phönixorden. Darum frage ich mich, ob er es diesmal auch wieder ist und welche Aufgabe er übernimmt? Und ob er überhaupt eine Rolle spielt.
    Aber ich denke, das tut er, sonst hätte Mad-Eye Moody nicht folgendes gesagt, als er Harry ein Foto mit den Mitgliedern des ersten Phönixordens zeigte (in Band 5):
    "Das ist Dumbledors Bruder Aberforth, das einzige Mal, dass ich ihn getroffen hab, merkwürdiger Kerl ..."
    Demzufolge kann er auch nicht tot sein, da Moody das bei den entsprechenden anderen immer dazu sagte.


    Anmerkung: Ich hab bisher nur bis zum fünften Band gelesen. Wenn also was im sechsten Band darüber stehen sollte, kann ich das nicht wissen.

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    Ich habe heute in der Zeitung von diesem Titel gelesen, das auf der "Medusa"-Katastrophe basiert.
    Vierzehn Schiffbrüchige treiben vierzig Tage lang allein auf hoher See im Rettungsboot der gesunkenen Superjacht "Evangeline" umher und beginnen, auszulosen, wer von ihnen gegessen wird, um die anderen am Leben zu erhalten.
    Im Buch wird nun der Gerichtsprozess gegen den Kapitän des Schiffes, Marlowe, beschrieben.
    Im Zeitungsartikel heißt es: "Marlowes Verteidiger gelingt [...] das Kunststück, den Morden des Kapitäs an den durch Los bestimmten Passagieren den Status einer moralischen Heldentat zu geben..."


    Ich finde, das klingt sehr interessant und würde es eventuell kaufen und lesen. Allerdings wollte ich vorher fragen, ob es einige von euch bereits gelesen haben und eine Meinung dazu äußern können.


    Danke und liebe Grüße, Garrison.


    [OT: Ich wusste nicht, ob ich den Thread zu den historischen Geschichten - weil das Buch auf einem historischen Ereignis basiert - oder zu den Krimis - weil es ein Gerichtsroman ist - zählen soll.
    Wenn der Thread hier also falsch ist, bitte ich, das zu verzeihen]

    Von Moers habe ich "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär", "Rumo" und "Die Stadt der Träumenden Bücher" gelesen und fand sie allesamt erstklassig und empfehlenswert.
    Was mir bei Moers besonders gefällt, sind seine nie enden wollenden Ideen. Was dieser Mann alles erfindet - echt genial. Und seine Zeichnungen runden das Ganze noch zusätzlich ab.
    Vor allem die 'Bösewichter' der Bücher, die Haifischmaden der Familie Smeik, haben es mir angetan.


    Was mich aber ein wenig geärgert hat, ist die Tatsache, dass er die Verbindungen zwischen Käpt'n Blaubär und Rumo nicht aufgegriffen hat, sprich Blaubär rettete Rumo als Welpen vor dem Bollog.

    Wenn beide Bücher aus Sicht des Mörders geschrieben sind, meine ich beide.
    Ich kenne nämlich weder das eine noch das andere. Wie gesagt, ich habe bisher nur ein Buch von Agatha Christie gelesen.

    Danke, damit ist mir sehr geholfen.


    Natürlich wäre es noch besser gewesen, wenn ich das Buch gelesen hätte ohne zu wissen, dass der Ich-Erzähler auch der Mörder ist.
    Aber wie hätte ich es sonst beschreiben sollen? "Nun, da gibt's so 'nen Buch, das hat 'nen Erzähler, der is ganz wichtig für das Buch, weil er was mit der Handlung zu tun hat. Und da gibt's einen Mord und der Erzähler hat auch damit zu tun. Und... ja." Oder so? :breitgrins:

    Ich habe einen Miss Marple-Roman gelesen und fand ihn ganz gut. Vor allem, da ich mit meinen Schlussfolgerungen komplett daneben lag. Es war "Das Schicksal in Person".


    Aber deswegen schreibe ich nicht. Ich habe vor langer Zeit (etwa drei bis vier Jahre) mal gehört, dass Agatha Christie einen Roman geschrieben hat, der aus der Perspektive des Mörders erzählt wird. Trotzdem erfähtr man als Leser erst am Ende des Buches, wer es überhaupt ist.
    Das hat mich schon damals interessiert, hab es aber vergessen. Erst als ich diesen Thread sah, fiel es mir wieder ein.
    Und deshalb meine Frage an die Christie-Kenner: Gibt es solch einen Roman wirklich? Wenn ja, wie heißt er?

    Bei "Die Drachen" steckt ebenfalls eine Axt in einem Stein und im Hintergrund fliegt ein Drache vorbei - ich geb's zu, diese Verbindung haben die Bücher auch noch. Aber vom Inhalt her sind sie alle komplett anders, man will nur den Eindruck einer Serie vermitteln, weil sich das besser verkauft.
    Der Verlag (is doch alles Heyne, oder?) hofft nämlich, dass es Leute gibt, die die Bücher sehen und sich sagen: "Boah, wat! Scho wieda so'n Ding aus der Reihe? Mussich ham, sons isses ja nich komplett, wa?"


    Ach ja: In fast jedem Fantasy-Roman wird etwas Wichtiges gesucht, um etwas Wichtiges zu erreichen. Und ebenso gibt es fast immer eine/n böse/n KönigIn.