Klappentext:
Jean-Baptiste Adamsberg, vor kurzem aus der tiefsten Pyreniäenprovinz nach Paris gekommen, ist alles andere als ein gewöhnlicher Bulle. Schweiger, Träumer, Einzelgänger, geht im der Ruf voraus, eine Reihe komplizierter Fälle auf ziemlich unerwartete Weise gelöst zu haben. Anfangs kommt auch keiner so recht mit ihm klar, schon gar nicht sein Adlatus Danglard, der kluge Rechercheur und korrekte Beamte, der allerdings ein Faible hat: sein Glas Weißwein ab zwei Uhr mittags... Aber dann wird das Kommissariat des 5. Arrondissements in einen Fall hineingezogen, der zunächst ganz Paris amüsiert. In den Straßen der Stadt erscheinen über Nacht mysteriöse blaue Kreidekreise und in ihrer Mitte stets ein verlorener oder weggeworfener Gegenstand: eine Bierdose, ein Brillenglas, eine Fahrkarte, ein abgenagter Knochen. Keiner hat den Zeichner je gesehen, niemand nimmt die Sache ernst. Aber Adamsberg ahnt, dass bald schon ein toter Mensch im Kreis liegen wird.
Ich habe dieses Buch im Rahmen der A - Z Autorchallenge gelesen und es hat mir sehr gefallen, da es ein kurzweiliger mitunter sehr amüsanter Kriminalroman war. Fred Vargas versteht es, die verschiedenen Charaktere und Persönlichkeiten zu poträtieren und in ein unterhaltsames Geflecht einzubinden. Besonders schön gefallen haben mir die Charaktere des Inspektors Danglard, der einen Hang zum Alkohol hat und sein Leben als allein erziehender Vater von 5 Kindern meistert und den Charakter der schrulligen Meeresforscherin Mathilde, die in ihrer Freizeit Menschen durch ganz Paris verfolgt. Gerade die interessanten Charaktere, die aufeinander treffen, machen diesen Kriminalroman interessant. Das wird mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von Vargas gewesen sein.
Insgesamt