Beiträge von Galadriel43

    Ich habe meinen Kindern vorgelesen bis sie in der Schule soweit waren, dass sie auch "richtige" Bücher schon selber lesen konnten.


    Nur bei meiner Tochter habe ich sehr viel länger vorgelesen, aber das ging ja auch nicht anders, weil sie ja nicht mehr selber lesen konnte.

    Hallo


    Ich kann sehr selten an den hier angebotenen Lesenächten teilnehmen, weil die so starr liegen. Meistens hat Herr Galadriel da keine Nachtschicht und 4Stunden oder mehr neben einem röhrenden Fernseher lesen kann ich leider nicht. :sauer:


    Also habe ich mit Nimue abgesprochen, ob wir nicht mindestens eine variable Lesenacht im Monat einführen sollen. Ich würde dann jeweils 3-4 Wochen vorher die Termine als Umfrage zur Wahl stellen und so kann die Mehrheit entscheiden, wann die nächste Lesenacht stattfindet.


    Allerdings wird es keine offizielle Lesenacht werden, weil das für Nimue einfach zu teuer wird. Da ist mir dann nochwas zu eingefallen: Wie wäre es, wenn der jeweilige Gewinner der variablen Lesenacht dem Nächsten ein Lesezeichen spendiert. Es muß ja nicht das Literaturschockzeichen sein, dass ja doch recht teuer ist. Wir könnten uns auf ein Amazonzeichen für 3,95 Euro einschießen. Aber wie gesagt, das ist nur ein Vorschlag.


    Also, wie ist eure Meinung? Ich bitte um vielfältige Wortmeldung, damit wir wirklich ein System finden, das einer breiten Mehrheit in den Kram passt. :zwinker:

    Also ich habe mir bei Abebooks die Ausgabe in 2 Bänden im Schuber mit den Zeichnungen der Erstausgabe bestellt. Hat mich 3.50 Euro gekostet und ich habe nachgesehen, da gibt es nochmehr Anbieter, die das da haben. :breitgrins:


    Ich würde in jedem Fall noch gerne "Heimchen am Herd" lesen. Was da sonst noch so drin ist, muß ich nachschauen sobald die Bücher eingetroffen sind. :zwinker:

    Hallo


    In einem Anfall von "Muß ich jetzt unbedingt haben", habe ich mir bei Abebooks eine zweibändige Ausgabe mit Weihnachtsgeschichten von Charles Dickens gekauft. :redface:


    Hat jemand Lust im Dezember eine Leserunde zu einer der Geschichten oder auch zwei, drei, vier zu machen?


    Ich würde sehr gerne A Christmas Carol lesen und vielleicht noch "Heimchen am Herd", aber das ist verhandelbar. :breitgrins:

    Ich habe mich gerade mit meinem Sohn über die vielen "Vergewaltigungen" unserer Sprache unterhalten, die Bastian Sick in seinen Kolumnen anführt. Er findet das alles gar nicht so schlimm, sein Argument ist "Aber jeder weiß doch was gemeint ist". :hm:


    Wie denkt ihr darüber? Ich habe ehrlicherweise auch nicht darüber nachgedacht, bevor ich dieses Buch gelesen habe, aber jetzt stört es mich und ich will mich wieder bemühen die Worte richtig und sinnvoll zu benutzen. Oder sehe ich das zu eng? Ist es egal, ob man Dativ oder Genitiv benutzt, Hauptsache jeder weiß was gemeint ist? :schulterzuck:

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    Inhalt:
    Spannend und abenteuerlich ist diese Reise ins Geschichtenland: Da treiben kleine Bücherfresser auf dem Dachboden ihr Unwesen, bis sie auf spukende Gefährten treffen, und mutige Ritter werden als Sieger gefeiert. Doch sie sind nicht die einzigen Helden: Auch kleine Külschrankmonster und lustige Elefanten sind immer im Einsatz. Obwohl sie Ferien am Strand dringend nötig hätten...


    Lustige, spannende und schaurig-schöne Geschichten der Erfolgsautorin Cornelia Funke zum Vorlesen und Selberlesen!


    Meine Meinung:
    Ich habe dieses Buch letzte Woche für meine kleine Enkelin (3 Jahre) gekauft und ihr daraus vorgelesen. Es ist herrlich geschrieben und die Geschichten sind alle recht kurz, so dass man jede Geschichte in einem Rutsch vorlesen kann. Die Sprache ist kindgerecht, aber nicht simpel und es gibt einige nette Wortschöpfungen. Aber meiner Kleinen hat eigentlich am besten gefallen, dass die Monster alle nicht wirklich böse waren und einem Kind keine Angst machen. Und das manche von ihnen Dinge tun, die sich ein kleines Kind wohl manchmal wünscht, aber nicht traut. So gibt es zB ein Kühlschrankmonster, das alles leer futtert und schrecklich durcheinander isst. :breitgrins: Es sind zwar nur kleine Zeichnungen zu jeder Geschichte in dem Buch, aber die sind sehr chaotisch und liebevoll gemacht.


    Ein wirklich empfehlenswertes Vorlese- bzw Erstlesebuch, dass von mir
    5ratten erhält.

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    Inhalt:
    Die deutsche Sprache liegt uns offensichtlich fast allen am Herzen, wie man an der ebenso endlosen wie hitzigen Debatte über die Rechtschreibreform erkennen kann. Einerseits. Andererseits ist leider ein oft unbedachter und liebloser Umgang mit ihr zu beklagen. Die Sprache kann sich ja nicht wehren, nicht einmal gegen schlimmste Vergewaltigungen -- man denke nur an den brutalstmöglichen Sprachschrott unserer Politiker. So etwas wie eine Sprachpolizei bräuchte man, die freundlich aber bestimmt auf Vergehen hinweist und Bußgelder verhängt. Freundliche Hinweise bekommt man auch im Zwiebelfisch, der Sprachkolumne, die Bastian Sick seit über einem Jahr wöchentlich für Spiegel-Online schreibt. Kaum zu glauben, dass man über Phänomene wie Fugen-s, unregelmäßige Verben oder sich epidemisch ausbreitende Suffixe so unterhaltsame Texte schreiben kann. Bastian Sick ist Entertainer und Oberlehrer in einer Person, wobei er letzteren vor allem in tabellarischen Zusammenfassungen am Ende seiner Kolumnen auslebt. Dabei ist das doch wohl der Idealfall eines Sachbuchs: wo man lachen und schmunzeln und gleichzeitig jede Menge lernen kann. Zum Beispiel, wo das Eszett seinen Namen herhat und warum die Deutschen als einzige diesen wunderlichen Buchstaben benutzen. Oder wie man eingebürgerte Fremdwörter konjugiert -- warum es zwar „ich recycle“ heißt, aber nicht „du recyclest“. Und auf die verzwickte Frage, ob „gedownloadet“ oder „downgeloadet“ richtig ist -- wer hätte sich das noch nie überlegt --, weiß Sick die verblüffend einfache Antwort: „Weder noch, es heißt ‚heruntergeladen’“. Und wieso der Zwiebelfisch ausgerechnet Zwiebelfisch heißt, erfährt man naturgemäß auch. Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod bietet 47-mal charmante Aha- und Haha-Erlebnisse und ist jedem Sprach-User heißestens zu empfehlen.


    Meine Meinung:
    Eigentlich habe ich mir dieses Buch zu meinem persönlichen Vergnügen gewünscht und auch, um mal wieder so richtig Schadenfreude zu empfinden. Aber ach, ich bin ja auch schon lange in die Fänge von Werbung, Politik und Journalismus geraten. Sicher, über manche sprachlichen Irrungen konnte ich herzhaft lachen, aber bei anderen Fehlern dachte ich erst "Hm, das ist doch richtig!" Aber denkste oder auch Pustekuchen, alles falsch :entsetzt: Und es ist mir nichtmal aufgefallen, wie sehr meine eigene Sprachbildung nachgelassen hat. Die Spiegel-Kolumnen sind nicht nur witzig geschrieben, sie sind auch ausgesprochen lehrreich. :redface: Jedem, dem an unserer Sprache liegt, sei dieses Buch ans Herz gelegt. Wenigstens wird sich der Leser so bewußt, wie sehr sich die deutsche Sprache in den letzten Jahren verdenglicht und amerikanisiert hat, wie oft man selber nicht existierende Superlative benutzt oder sinnvolle Füll-"s" weggelassen hat.


    Also von mir gibt es für diese Lehrstunde
    5ratten