Beiträge von Dostoevskij

    Moin, Moin!


    Bei <a href="http://www.twitterlit.com/">Twitterlit.com</a> werden zweimal am Tag erste Sätze aus Büchern gepostet bzw., wie es neuerdings heißt, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Twitter">getwittert</a>. Informationen zum Phänomen des "Zwitschern" <a href="http://www.bibliomaniac.de/abc/lz/misc2.htm#twitter">befinden sich</a> im Sammelsurium des Bücherlei. Die Wochenzeitung "Die ZEIT" widmete ihm einen <a href="http://www.zeit.de/2007/17/twitter-17?page=all">ausführlichen Artikel</a>, der auch weiterführende Links enthält. Die Idee, erste (und letzte) Sätze von Büchern zu posten, ist durch mein Weblog <a href="http://avant.antville.org/">Ex Libris</a> ja deutlich älteren Datums als das Twitter-Dingens. Wir bloggen immerhin seit <a href="http://avant.antville.org/stories/673872/">mehr als 3 Jahren</a> und zwar in deutscher Sprache. Oder sollte man sich beispielsweise mit <a href="http://twitter.com/TwitterLitDe">TwitterLitDe</a> der Community anschließen? </a><a href="http://www.twitterlit.com/">Twitterlit</a> ist eng an Amazon.com <a href="http://labsji.wordpress.com/2007/05/10/twitterlit-an-fun-money-machine-by-debra-hamel-withtwitter-and-amazon/">gekoppelt</a>. Alle geposteten ersten Sätze führen zu den sie enthaltenen Büchern bei Amazon. Ich <a href="http://www.twitterspud.com/blog/2007/05/08/twitterlit-storytelling-but-just-the-first-line/">entdeckte</a> einen <a href="http://twitter.com/TwitterLitUK">englischen</a> und einen <a href="http://twitter.com/TwitterLitCA">kanadischen</a> Ableger. Über Veränderungen und Neuigkeiten berichtet <a href="http://twitter.com/TwitterLitNews">TwitterLitNews</a>.

    Moin, Moin!


    Shakespeare wäre auch ein sehr gutes Beispiel. Er hat ja durchaus für das Volk geschrieben und trotzdem auf viel "Bildungsgut" zurückgegriffen (antike Mythologie etc.).


    Er hat Jehova gerufen!


    Paradebeispiele für einfach zu lesende Klassiker sind für mich die Romane von Jane Austen, Erzählungen von Cechov, überhaupt die Russen wie Turgenjew oder Gogol. Georges Simenon geht immer. Oder nehmen wir die "volksnahen" Autoren wie Irmgard Keun oder Hans Fallada. Das zergeht doch auf der Leserzunge...

    Moin, Moin!


    Ich habe übrigens vorhin gar nicht erklärt warum ich keine Klassiker lese und warum ich gerne auf zeitgenössischen Hochzeiten tanze: Ich habe gegenwärtig keine Ruhe und Lust mir Texte (auf Inhalte, geschichtliche Zusammenhänge, etc.) zu erarbeiten, (...)


    Immer wieder lesen wir, daß manche zurzeit aus diesen oder jenen Gründen keine Klassiker bzw. keine anspruchsvolle Literatur lesen können. Bei mir entsteht so der Eindruck, als wären Klassiker an sich stets mit "Arbeit" verbunden, was ich nicht bestätigen kann. Meines Erachtens gibt es genauso viele "leichte" Klassiker, die man in Zeiten psychischer oder physischer Beanspruchung auch im Alltag lesen kann. Gerade durch diesen häufigen Verweis auf die "Schwere" klassischer Literatur zementiert man doch deren Image, Literatur nur für einige wenige zu sein. Oder?

    Moin, Moin!


    Klassiker sind auch besser als Hera Lind, deshalb aber nicht immun. Sie sind der Kritik genauso zugängig wie jede andere Äußerung


    Setze zwei Kritiker zusammen: einen, der etwas ablehnt, einen, der es verteidigt. Beide werden Argumente dafür und dagegen liefern, die ich gut, genial, schlecht oder grottenschlecht finden kann. Meist weiß ich nach Expertenpalavern hinterher nicht einmal mehr, wie ich heiße, so verwirrt es einen, wenn Fachleute aufeinander losgehen. Das alles bringt mich aber einem Werk nicht näher. Nur weil einer gute Argument für den MoE findet, verbessert sich nicht mein Lesegenuß.


    Zitat

    Wogegen jemand anschreibt und ob Mut dazugehört, dies zu tun, ist von vielen Faktoren abhängig; aber die Tatsache
    allein, dass er es tut, reicht keinesfalls.


    Mir schon. Ich stelle mich bei Diskussionen meist auf die Seite der Minderheit.


    Zitat

    Da ich mich - neben aller Verspieltheit - um sprachliche Genauigkeit bemühe, fühle ich mich jetzt einigermaßen hilflos und frustriert (und jetzt geh ich einen Smily suchen, der diesem meinem Zustand am ehesten entspricht). :confused: :confused: - nix Besseres gefunden ...


    Ich habe ja schon früher geschrieben, daß du ein schlaues Bürschen bist, das mir so viele Respekt einflößt, daß ich über meine Courage, hier überhaupt zu schreiben, einigermaßen entsetzt bin. :zwinker:


    Ich habe nóch nie einen Philosophen gelesen, höre nur des öfteren, daß deutschen Schreibern eine gewisse Kompliziertheit und Düsternis nachgesagt wird und man auch ganz anders könne, selbst in der Philosophie. Xenophanes, sagt du doch auch mal was! Natürlich, ein Roman darf anders als eine wissenschaftliche Arbeit. Doch eigentlich sollte doch jede literarische Arbeit, egal welchen Genres, für normalbegabte Menschen verständlich sein. Tut mir leid, aber wenn man, um ein Buch zu verstehen, erst mehrere andere Bücher gelesen haben muß, dann lehne ich das ab. Allgemeinwissen sollte reichen, um ein belletristisches Werk genießen zu können.

    Moin, Moin!


    Ich muß doch noch etwas deutlicher erklären. Immer wieder gibt es jemanden, der einem ein Genre, einen Dichter oder ein Werk ans Herz legt, vom dem er meint, es würde mir entweder gut tun oder ich habe es bislang zu Unrecht sträflichst vernachlässigt. Es ist gute Literatur. Gute klassische Literatur. Wenn ich aber nun nicht mag? Ich habe keinen Bock auf Lyrik, ich lese Dramen höchst ungern. Ich bin der geborene Prosaleser. Dann stößt mitunter Animosität auf Animosität. Ich bin genervt, weil mir manche Dinge wie z.B. Shakespeare dauernd angepriesen werden. Mein bewußte Ignoranz stößt das Gegenüber zurück. Wie verhält man sich? Wenn ich sage, Wilhelm Meisters Wanderjahre haben mich unsäglich gelangweilt, ich mag jetzt keinen Goethe mehr, kommen sofort die Entrüsteten, die meinetwegen ein anderes Goethe-Werk empfehlen oder überhaupt wissen wollen, warum denn Langeweile, wo es doch so ein großes Werk der Weltliteratur ist. DAS alles macht einen fertig. Ich lese den einen oder anderen Klassiker, sogar solche, von denen ich weiß, daß sie Mühe machen werden. Ich habe Musils MoE gelesen, ich habe Joyce U gelesen. Aber mit GENUSSVOLLER Lektüre verbinde ich andere Autoren.

    Moin, Moin!


    Wenn ich Deine Bemerkungen recht verstehe, hat ein Autor bei Dir schlechte Karten als groß zu gelten, wenn seine Lektüre Dich anstrengt. Richtig? Aber ist es nicht schön, ab und zu etwas Gehirnjogging zu betreiben? Ich mag es bei der Lektüre ab und zu einen Aha-Effekt zu haben. Und wenn man seine "Literatur-Muskeln" regelmäßig stärkt, ist die Benutzung dieser wohl auch einfacher, sprich Klassiker sind leichter zu verdauen.


    Die Aufgabe sollte jedoch zu bewältigen sein. Ist die Kluft zwischen der bestehenden und der erforderlichen Fähigkeit, einen Text zu begreifen, zu groß, nützen Anstregungen nur bedingt. Es sei denn, man ist Masochist und liest nur solche Sachen, die einem wehtun.

    Moin, Moin!


    Sehr störend empfinde ich Sätze wie: "Daß du gegen die geheiligte Ansicht "Klassiker sind heiliggesprochen und eo ipso allen Zweifels enthoben" angeschrieben hast, finde ich mutig und bemerkenswert." oder "Man darf aber wohl noch gegen den Mainstream lesen.", welche unterstellen, dass man "heilig gesprochen" oder eine bestimmte Form von Lesen verboten hätte. (Wobei Dostoevski offen lässt, ob er sich auf ein bestimmtes Posting bezieht oder jeden Widerspruch gegenüber Marlinos Ansichten über einen Kamm schert. Da er jenes nicht tut und ich mich an der Diskussion beteiligt habe, gehe ich von der Annahme aus, dass meine Beiträge von dieser Kritik nicht ausgenommen wurden.) Das sind aber rhetorische Tricks einer Boulevardzeitung: Durch die Behauptung eines nie ausgesprochenen Verbots auf eine Freiheit zu rekurrieren, die niemand ernsthaft in Frage gestellt hat (wobei ich immer noch der Meinung bin, dass eine Kritik an den Klassikern auch auf Argumente zurückgreifen sollte).


    Entschuldigung, das ist mir zu kompliziert.


    Daß Klassiker heiliggesprochen seien, ist eine Mutmaßung meinerseits, die über die in diesem Forum vertretenen Meinungen hinausreichen. Daß Klassiker eine bestimmte Stufe der Immunität erreicht habe, glaube ich schon; die Aufschreie, wenn Musil oderr Joyce als ungenießbar bezeichnet würden, wären viele lauter als die, die Hera Linds Prosa despektierlich behandelten.


    Desweiteren finde ich es eben einfach mutig und bemerkenswert, wenn jemand gegen den Rest anschreibt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Es ist ein Gefühl, dem ich Ausdruck verlieh.


    Sachen abseits vom Mainstream zu lesen ist ebenso eine Recht des Lesers wie bestimmte Sachen zu verweigern. Was braucht es da für Argumente? Mir gefallen die Dinge nicht; also finde ich sie nicht gut, also meide ich sie. Nur weil Literaturwissenschaftler beispielsweise zu begründen vermögen, wie toll Joyces U ist, heißt das noch lange nicht, daß er für mich lesbar sein muß.

    Moin, Moin!


    Trotzdem muß ich sagen dürfen, daß mich Stifter ungeheuer gelangweilt hat ( obwohl bei seinen Erzählungen weniger). Aber ich habe Stifter sehr lange nicht gelesen. Und Jean Paul ist ein toller Autor, keine Frage, aber ich lese ihn trotzdem selten, weil er wenn überhaupt nur mittels eines Riesenanhangs zu verstehen ist.


    Daß du gegen die geheiligte Ansicht "Klassiker sind heiliggesprochen und eo ipso allen Zweifels enthoben" angeschrieben hast, finde ich mutig und bemerkenswert. Natürlich darf man ausprechen, welche Bücher einen langweilen oder den Ruhm welchen Werkes man wohl nie verstehen wird. Die Dichter untereinander waren sich oft <a href="http://www.amazon.de/beschimpfen-Dichter-ultimative-Sammlung-Kollegenschelten/dp/3379015067/">auch nicht grün</a>. Ich will dich ermutigen, hier nicht klein beizugeben. Es existieren zu viele Bücher von zu vielen Autoren, die nie Klassiker werden, weil die Aufmerksamkeit begrenzt ist, das Schicksal und der Zufall es anders entscheiden. Letztlich sind Klassiker auch Mainstream, von einer Elite anerkannt und abgesegnet. Man darf aber wohl noch gegen den Mainstream lesen.

    Moin, Moin!


    In den Tiefen meiner Archive fand ich einen FAZ-Artikel vom Dezember des letzten Jahres, der <a href="http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E7CFE60C989EA4665946C028C67218D9C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">Die Frau als Konsument</a> thematisiert.

    Moin, Moin!


    Der Umgang mit Klassikern ist im Klassikerforum sicher ein anderer - ich finde, ein entspannterer. Der "Respekt vor der Klassik", den hier immer wieder angesprochen finde - er fehlt dort drüben.


    <wowereitmodus>Und das ist gut so</wowereitmodus>.


    Im Gegenteil wird mir durch das KF mehr Mut zuteil, bestimmte Bücher doch noch zu wagen. Letztens las ich Grimmelshausens Simplicissimus und war dankbar, auf eine Leserrunde von 2004 zurückgreifen zu können, die meine Lektüre nun begleitete und befruchtete.

    Moin, Moin!


    Ich kann im übrigen die Ansicht, dass die Diskussionen im Klassikerforum auf rein intellektueller Basis stattfinden würden, nicht teilen. Auch nicht, dass sich die meisten einer sehr nüchteren Schreibweise befleißigen würden - ich selbst versuche dies, wenn es der Diskussion nicht zu sehr schadet, meist zu vermeiden.


    Bevor ich überhaupt auch nur erwäge, ein Widerwort gegen dich zu wagen, wird mir schon der Mund trocken. Das heißt, du flößt mir gehörigen Respekt ein. Die Befangenheit führt dazu, daß ich deine Postings zwar ob ihrer sprachlichen und konzeptionellen Duirchdachtheit sehr schätze, aber kaum Harakiri wage, indem ich die Frechheit eines Antwortpostings beginge.

    Moin, Moin!


    Muss man denn immer alles verstehen?


    Ich aba auch kapieren will! Das dauernde Switchen zwischen beiden Foren geht mir gehörig auf den Zeiger, da.h. ich wäre mit einer etwas erweiterten Unterabteilung "Klassik" im LSF zufriedenener. Dennoch ist kein SO großes Problem, daß man eines draus machen müßte. meinjanur


    Zitat

    Unter den regelmässigen Postern im Klassikerforum sind einige Netzgrössen wie Dostojewskij, xenophanes oder giesbert.


    Anfangs hatte ich Mühe mit Webforen. Ich komme sozusagen aus dem Usenet, wo ich seit September 1995 in de.rec.buecher schrieb und diskussionsmäßig erst so richtig ins Web wechselte, als eine Flaterate das anstrengende Schielen auf den Gebührenzähler überflüssig machte.


    Zitat

    Auch sonst gibt es ein paar Leute im Klassikerforum, die (aus welchen Gründen auch immer) das Klassikerforum bevorzugen und nur bzw. in grösserem Ausmasse nur dort schreiben.


    Ich lese hier im LSF fast ausschließlich den "Welt-der-Bücher"-Thread und entdeckte diesen hier grad zufällig. Dieses Forum ist so riesig, daß ich gar nicht dazu komme, in alle Folder und Boards zu schauen. Überschaubarere Dinge schaffen eher Befriedigung - ich glaube, das ist etwas inhärent Männliches. Deswegen klicke ich mich stest ZUERST durch das Klassikerforum :zwinker:

    Moin, Moin!


    hier im Forum wird schon eher meine Sprache gesprochen. Mein Verhältnis von Klassikern zu Nichtklassikern ist ziemlich unausgewogen zu Ungunsten der Klassiker, aber dass ich sie nicht mag, ist absolut nicht der Fall. Im Moment kämpfe ich mich durch Ulysses - ist das etwa nichts?


    Das ist doch großartig! Wenn der schwere Ulysses - nur mal angenommen - das ohnehin schon unausgewogene Verhältnis zwischen Klassiker und Zeitgenössischem noch weiter verschieben würde? Warum tust du dir diesen Tortur an? Es gibt doch zigtausende verträglichere Klassiker...


    Ich gehöre zu der Fraktion, die sich gern im KF aufhält, allerdings als Nichtakademiker die Befürchtungen mancher hier im LSF, die Diskussionen wären ihnen oft zu hoch, verstehen kann. Ich gebe zu, daß ich vor vielen Klassikern regelrecht Angst habe. Und manche meide ich eben auch. Die Antike reizt mich überhaupt nicht. Vor Dantes Göttlicher Komödie zittere ich wie Espenlaub. Joyces zweites unlesbares Werk "Finnegans Wake" werde ich mit aller Wahrscheinlichkeit nie in die Hand nehmen. Trotzdem bleiben ausreichend Möglichkeiten, sich einzubringen, zumal nicht nur über Klassiker diskutiert zu werden braucht, sondern auch <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Contemporary_literature">Contemporary Literature</a> seinen Platz findet. Und immer, wenn ich vor Elfen, Hexen und Nackenbeißern einmal eine Zeit lang Ruhe haben möchte, weiche ich ins KF aus, ohne überhaupt noch hierher ins LSF zu gucken. Das dauert glücklicherweise stets nur wenige Tage; dann halte ich's nicht mehr aus und werde rückfällig. Ich bin süchtig nach diesen beiden Foren. Punkt.

    Moin, Moin!


    Wer einen Eindruck von der Autorin gewinnen will, kann sie sich anschauen: <a href="http://www.3sat.de/webtv/?kuz_070322_bml07_buchpreistraeger_16zu9.rm">am 3Sat-Stand</a> auf der Leipziger Buchmesse, wo sich auch <a href="http://ubique.antville.org/stories/1600173">andere Autoren</a> tummelten.

    Moin, Moin!


    Vor zwei Jahren hatte ich einige Bücher Le Goffs <a href="https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/2695.msg69136#msg69136">aufgelistet</a>, zu dem sich ein neues gesellt: der Mittelalter-Experte Le Goff hat eine <a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3608940804/">Gesamtdarstellung</a> zur Geschichte des menschlichen Körpers im Mittelalter vorgelegt. Er zeigt, wie die antike Leibeserfahrung durch ein neues Spannungsverhältnis zwischen Körper und Geist abgelöst wird. Das DeutschlandRadio hat das Buch <a href="http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/615789/">vorgestellt</a> (<a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/04/18/dkultur_200704181633.mp3">mp3</a>).

    Moin, Moin!


    Von Raabe las ich bislang 10 Bücher. Begonnen hatte ich mit "Stopfkuchen". Am unzugänglichsten empfand ich "Das Odfeld", am lustigsten "Wunnigel". Der Hungerpastor fordert einem die meiste Empathie ab. Insgesamt bin ich wirklich froh, daß wir über einen solchen großartigen Schriftsteller verfügen. Wenn ich mich alles täuscht, bin ich damals durch Hermann Hesse auf Raabe gestoßen; der ihn einmal besuchte sehr schätze, was mich als alten Hesse-Fanatiker natürlich neugierig machte.

    Moin, Moin!


    Von den 50 neuen Titeln habe ich immerhin 23 bereits gelesen; auf einige der verbleibenden 27 bin ich scharf. So wollte ich immer schon mal den Polen Szasiuk lesen. Und Ricarda Huch ist sowieso ein Option - schön, wenn man nicht auf uralte, halbzerfallene Ausgaben zurückgreifen muß! Auf W.G Sebalds "Austerlitz" freue ich mich ebenfalls. Und Andric' Klassiker "Die Brücke über die Drina" kann ich angesichts einer preiswerten neuen Ausgabe auch nicht länger aufschieben. Leo Perutz entdeckte ich erst kürzlich und freue mich sehr auf ein nächstes Buch von ihm. Auch die Frage nach einem weiteren Buch von Philip Roth ist somit für mich beantwortet.


    Insgesamt kann ich sagen, daß mir diese 50 Bände mehr zusagen als die ersten.


    Wenn ich eine Empfehlung abgeben dürfte - mein Lieblingsbuch von Muriel Spark ist dabei - Band 87: Memento mori; scharfzüngig und witzig...

    Moin, Moin!


    Einen weiteren subjektiven SF-Kanon erstellte vor einiger <a href="http://www.schockwellenreiter.de/2005/09/22.html">der Schockwellenreiter</a>, einer der dienstältesten und bekanntesten Blogger Deutschlands.