Beiträge von Dostoevskij

    Moin, Moin!


    Ich habe die Vorteile & Nachteile von Buch bzwe. E-Book mal <a href="http://www.bibliomaniac.de/abc/ak/bits2.htm#vornachteile">zusammenfaßt</a> und bin für Ergänzungen dankbar.


    Am eindrücklichsten ist für mich das Argument der biographische Patina, die gedruckte Bücher bevorteilen. Es spielen sentimaentale und emotionale Faktoren eine wichtige Rolle. Die Person, die es einem schenkte, die Lebenssituation, als man es las. Die Anstreichungen, die immer auch von einer bestimmten Phase des eigenen Lebens zeugen. Martin Eebel sprach von Büchern als "konservierter Lebenszeit". IMHO das stärkste Argument, das FÜR das gedruckte Buch spricht.

    Moin, Moin!


    Ich habe mir jetzt noch einen anderen Band bestellt, um mein finales Urteil fällen zu können - alle haben wollen oder nicht.


    Information aus einer Mail, die mich erreichte und die meine Info-Sammlung erst auslöste: "Als Randnotiz: Einer der gesuchtesten und seit langem nicht mehr erschienen Maigrets, 'Maigret und der Clochard' (Juni 2009), ist in der neuen Edition vorhanden."

    Moin, Moin!


    <a href="http://www.buchbestattung.de/">Buchbestattung</a> ist sozusagen das Meckerblog unter den literarisch orientierten Weblogs. Der Untertitel lautet "Kritiken, Philippika … wider das Geschwätz und die schlechten Bücher!" Die <a href="http://www.mueller-goedecke.de/">Betreiberin</a> führt mit <a href="http://www.avantart.com/diesunddas/nucleus/buch.php">Avantart</a> außerdem ein Blog, dem ich seit langem regelmäßig einen Besuch abstatte. Mit <a href="http://www.kultur-banal.eu/">Kultur Banal</a> unterhält sie ein drittes Weblog, welches sich mit Verve gegen die Banalisierung im Kulturbetrieb richtet.

    Moin, Moin!


    Aktuell wirkt es auf mich wie eine Initiative eines chrstlichen Sozialarbeiters ... fehlt nur noch, dass auch Pfarrer Sieber vorliest ...


    Wer ist Pfarrer Sieber?


    Vermutlich handelt es sich um eine Splittergruppe der AV, der Anonymen Vorleser, die durch ihr paradoxes Verhalten für Furore sorgen will.

    Moin, Moin!


    "<a href="http://www.volkslesen.tv/teilnehmen.html">VolksLesen.tv</a> ist eine Website für Menschen, die Bücher lieben. Sie lesen vor der Kamera kurze Ausschnitte <a href="http://www.volkslesen.tv/schriftsteller.html">aus Büchern</a>, die ihnen wertvoll sind. So erhält der Zuschauer einen Eindruck des Textes, des Klangs der Worte. Gleichzeitig sieht er Denjenigen, der den Text empfiehlt. Im Mittelpunkt steht nicht die perfekte Lesung, sondern der Mensch, der liest. (...) Im Laufe der Zeit soll hier eine virtuelle Bibliothek und ein Panoptikum des lesenden Volkes entstehen."

    Moin, Moin!


    Ach ja die Buchmesse. ich wollte so gern dort hin und nun liege ich krank zu Hause. Das ist sooo gemein, wo ich doch endlich wieder in LE wohne...


    So wie bei mir. Mit der schlimmsten Erkältung der letzten Jahre kann ich nur die Angebote der Medien nutzen, z.B. das <a href="http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/449822?inPopup=true">Blaue Sofa</a> oder die <a href="http://www.lauschgut.de/buchmesse.php?p=tvm">Live-Streams</a> bei Lauschgut.de und den <a href="http://www.dradio.de/aod/html/">Sachen beim DLR</a>.

    Moin, Moin!


    Nochmal zum E-Book. Ich bin immer schon sein Verfechter gewesen. Im Gegensatz zu den meisten anderen (hier) kann ich problemlos am Bildschirm lesen. Falls nicht ohnehin schon eine pdf-Datei, die die entsprechenden Optionen bereit hält, stelle ich mir die Schrift in meinem Texteditor, wohinein ich den Text beispielsweise aus dem Projekt Gutenberg kopiert habe, entsprechend groß, so daß ich sogar bequemer lesen kann als mit einem für Sehschwächere konzipierten Buch in Großdruck. Käme man endgültig vom PC-Bildschirm weg, wäre das noch besser. Die bisherigen Bemühungen um Lesegeräte, welche ich seit ihren Anfängen verfolge, waren nicht von dem Erfolg gekrönt, die Neider oder Skeptiker hätte verstummen lassen können. Einem gravierenden Siegeszug des E-Book wird dadurch nicht widersprochen. Meine Vorstellung eines befriedigenden Lesegerätes sieht folgendermaßen aus: Größe zirka A4. Biegsam wie eine Folie, so daß man es rollen, oder faltbar, so daß man es zu A6 verkleinern könnte. Die Speicherkapazität darf beachtlich hoch sein bzw. das Aufladen bzw. Verwalten des Inhaltes per Kommunikation mit Online-Archiven möglichst einfach. Formatfreiheit! Dank den Fortschritten mit der E-Tinte dürfte der Komfort beim Lesen inzwischen bequem genug sein. Und - das dürfte noch Science Fiction sein - die Navigation müßte durch Audiobefehle erfolgen! Kein Herumgefummle mit Pen oder Stift. Stattdessen einfache Befehle: 'Öffne Autor - Bachmann Ingeborg - Titel Malina - Seite 1". Wenn man aufhören will: "Lesezeichen Seite X - Schließe Buch". So stelle ich mir das vor. Daß das E-Book mit entsprechender technischer Entwicklung und Finesse dem Buch überlegen sein wird, entspricht meiner festen Überzeugung. Nach einem Anpassungsprozeß wird eine Wandlung in der Lesermeinung frühere Vorbehalte gegen das E-Book als skurril erscheinen lassen.

    Moin, Moin!


    Überarbeitet habe ich meine Liste mit Literatursendungen, die ich euch nicht vorenthalten will. Hinzugekommen ist vor allem der IPTV-Kanal <a href="http://www.buch-tv.com/">Buch-TV</a>, auch unter <a href="http://www.literatur-tv.com/">Literatur-TV.com</a> erreichbar. Um den nur In Baden-Würtemberg gesendete Kabelsender <a href="http://www.literaturfernsehen.de/">Literaturfernsehen</a> wußte ich auch noch nicht.


    <a href="http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/bookmark_index.html">bookmark</a> (3Sat-Sachbuchmagazin)
    <a href="http://www.buch-tv.com/">Buch-TV</a> // <a href="http://www.literatur-tv.com/">Literatur-TV.com</a>
    <a href="http://www.buch.tv/">Buch.tv</a> (Videomagazin nur im Web)
    <a href="http://www.ndr.de/buecherjournal/">Bücherjournal</a> im NDR
    <a href="http://www.dradio.de/rss/podcast/sendungen/buechermarkt/">Büchermarkt im Deutschlandfunk</a>
    <a href="http://www.daserste.de/druckfrisch/">Druckfrisch</a> mit Denis Scheck
    <a href="http://www.mdr.de/froehlich-lesen/">Fröhlich lesen</a> mit Susanne Fröhlich <a href="http://www.mdr.de/froehlich-lesen/podcast">[Podcast]</a>
    <a href="http://tv.orf.at/groups/kultur/pool/les.art_3">les.art</a> mit Dieter Moor
    <a href="http://www.lesen.zdf.de/">Lesen!</a> mit Elke Heidenreich
    <a href="http://www.lettra.de/">Lettra</a> (Spartenkanal)
    <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Literarisches_Quartett">Literarisches Quartett</a>
    <a href="http://www.sf.tv/sf1/literaturclub/index.php">Literaturclub</a> mit Iris Radisch (<a href="http://www.sf.tv/sf1/literaturclub/archiv.php">Archiv</a>)
    <a href="http://www.swr.de/literatur-im-foyer">Literatur im Foyer</a> mit Thea Dorn
    <a href="http://www.literaturfernsehen.de/">Literaturfernsehen</a> (Kabelprogramm in BaWü)
    <a href="http://www.quergelesen.de/">Quergelesen</a> mit Josefine Preuß
    <a href="http://www.phoenix.de/81777.htm">Schrifttypen</a> (Sachbücher bei Phoenix)
    <a href="http://www.wdr.de/comedy/sendungen/watliest.phtml">Was liest du?</a> mit von der Lippe
    <a href="http://www.daserste.de/wickertsbuecher/">Wickerts Bücher</a> (eingestellt)

    Moin, Moin!


    Ich kenne bislang von Tschechow fast nur die Kurzerzaehlungen (die schon mal im Diogenes-Verlag recht chronologisch herausgegeben worden waren, weiss aber nicht, ob vollstaendig?), die mich immer wieder tief beruehren.


    Ich rate zum Erwerb der einzelnen Bände, die <a href="http://www.sfb.at/">antiquarisch</a> sicher noch gut zugänglich sein dürften. Ich bin beim Lesen so vorgegangen und meine, damit doch eine recht füllige Sammlung des erzählerischen Werkes zu besitzen:


    Anton Cechov: Ein unbedeutender Mensch. Erzählungen 1883-1885
    Anton Cechov: Gespräch eines Betrunkenen mit einem nüchternen Teufel, Erzählungen 1886
    Anton Cechov: Die Steppe. Erzählungen 1887-1888
    Anton Cechov: Flattergeist, Erzählungen 1888-1892
    Anton Cechov: Rothschilds Geige, En 1893-1896
    Anton Cechov: Die Dame mit dem Hündchen. Erzählungen 1897-1903


    Anton Cechov: Eine langweilige Geschichte. Das Duell. Kleine Romane I
    Anton Cechov: Krankenzimmer Nr. 6. Erzählung eines Unbekannten. Kleine Romane II
    Anton Cechov: Drei Jahre. Mein Leben, Kleine Romane III


    Allesamt sind Taschenbücher des Diogenes-Verlages (detebe).

    Moin, Moin!


    Mein Kollege hat mir heute morgen gesagt, dass in Wiesloch auf dem Marktplatz ein Bücherregal steht, in dem man auch Bücher tauschen kann. Leider war er selbst noch nicht da und konnte mir nichts näheres dazu sagen. Die Idee an sich ist witzig fragt sich nur, wer sich für das Regal verantwortlich fühlt.


    So etwas gab (gibt?) es in Bonn schon mal. <a href="http://kritische-ausgabe.de/index.php?p=305">Books outdoor</a> nannte man das <a href="http://www.buergerstiftung-bonn.de/cms/index.php?id=47">Projekt</a>.

    Moin, Moin!


    Ich packe diesen Streaming-Link mal hierher: <a href="http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/406686?inPopup=true">Das Buch als vielseitiger Freund</a>. (auch <a href="http://wstreaming.zdf.de/zdf/300/080127_buecher_son.asx">hier</a>)

    Moin, Moin!


    Gestern im ZDF ein <a href="http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/405814?inPopup=true">kleiner Beitrag</a> (oder <a href="http://wstreaming.zdf.de/zdf/300/080127_bookcrossing_son.asx">hier</a>) über Bookcrossing.

    Moin, Moin!


    Wenn auch kein astreiner Literat, so doch unverkennbar und erwähnenswert: <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Zille">Heinrich Zille</a>, dem der DLF ein Kalenderblatt <a href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kalenderblatt/720858/">widmet</a> (<a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/01/10/dlf_20080110_0905_b46adb04.mp3">mp3</a>). Im <a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/01/10/drk_20080110_0911_eda6323e.mp3">Gespräch</a> außerdem der Urenkel Zilles.

    Moin, Moin!


    Heute vor 100 Jahren wurde Simone de Beauvoir geboren (gestorben 14.04.1986). Sie gilt als einer der Mütter des Feminismus. Ihr berühmtestes Werk heißt "Das andere Geschlecht". Romane hat sie jedoch auch veröffentlicht.


    Vielleicht sinnvoll, wenn vorhanden, das entsprechende Kalenderblatt des Deutschlandfunkes mitzuverlinken, heute eben <a href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kalenderblatt/720695/">Simone de Beauvoir</a> (<a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/01/09/dlf_20080109_0905_70babee1.mp3">mp3</a>) -- Andere, kürzlich literarische Jubilanten waren <a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/12/21/dlf_20071221_0905_26c8183f.mp3">Heinrich Böll</a> und <a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/12/17/dlf_20071217_0905_2d856981.mp3">Dorothy L. Sayers</a>.

    Moin, Moin!


    Das Buch wurde1978 als Serie verfilmt. Für viele bekannte Schauspieler wurde diese Serie zum Karriere-Sprungbrett (Ursula Monn, Mathieu Carriere, Rainer Hunold, Harald Juhnke ....)


    Huch, daß der so Fallada-affin war. Hat schließlich uberzeugend den "Trinker" gespielt. Irgendwie ist der Juhnke auch so ne Figur, die man sich wunderbar in einem Falladaroman vorstellen kann.

    Moin, Moin!


    Eine neue Möglichkeit, vom eigentlichen Lesen abgehalten zu werden, ist Pay-TV für Bücherfreunde. Der Spartenkanal <a href="http://www.lettra.de/">Lettra</a> <a href="http://www.infosat.lu/Meldungen/?srID=57&msgID=43239">startet</a> am 24. November 2007.

    Moin, Moin!


    Besonders gefallen hat mir das Trompaunenkonzert, das fand ich wirklich eindrucksvoll geschildert.


    Ich assoziierte dabei Hermann Hesses Glasperlenspiel.


    Obwohl kein sonderlicher Fantasy-Leser (im Laufe der Jahre nur einige Klassiker wie Carolls "Alice im Wunderland", Bemanns "Stein und Flöte", die Harry-Potter-Heptalogie u.a.), mußte ich dieses - mein erstes Zamonienbuch - in meiner Daseinsform als Bibliomane "notgedrungen" lesen. Und von allen fiktionalisierten Bibliomanika ist "Die Stadt der träumenden Bücher" mit Abstand das beste und das faszinierendste. Dies kann ich sagen, auch wenn ich erst knapp über die Hälfte bin. Der Buchfreund wird überhäuft mit einfallsreichen Handlungen und unzähligen skurrilen Ideen. Allein die Tatsache, Horrorbüchern Baldrian beizugeben, ist so wunderbar! Und daß es den Buchlingen peinlich ist, sich vom Lesen zu ernähren:


    "Wir essen nicht wirklich Bücher", erlöste ihn Gofid. "Nicht in dem Sinne, daß wir Papier fressen wie ein Bücherwurm. Es ist nur so, daß wir vom Lesen satt werden." "Wie bitte?" "Es ist uns ein bißchen peinlich", sagte Golgo, "daß etwas so Hochgeistiges wie Lesen bei uns mit etwas so Profanem wie Verdauung einhergeht. Aber so ist das nun mal. Wir ernähren uns vom Lesen!" "Das kann ich nicht glauben!" lachte ich. "Das ist wieder einer von euren Scherzen, stimmt's?" "Übers Lesen machen wir keine Witze", sagte Gofid mit ernster Miene.