Beiträge von Zank

    Da ich nun bei "Scherbenmädchen" mitlese, habe ich die Befürchtung, nicht beiden Leserunden zeitgleich gerecht werden zu können bzw. mich damit zu sehr unter Druck zu setzen (nebenbei muss ich ja auch noch arbeiten gehen :zwinker:). Deshalb ziehe ich lieber meine unsichere Anmeldung hier zurück. Falls noch Exemplare übrig bleiben, würde ich aber gerne eine Rezi schreiben und ab und an mal bei euch reinschauen. :winken:

    In "Schlusstakt" entführt Arno Strobel die jugendlichen Leser auf eine spannende Reise auf die Malediven - zur dritten Runde einer großen Gesangscastingshow im deutschen Fernsehen. Aus der Sicht der Hauptfigur Vicky erlebt man einerseits die Praxis hinter den Kulissen einer solchen Show, inklusive gestellter Interviews, Knebelverträgen und Kandidaten, die nicht wegen ihres Gesangstalents, sondern wegen ihrer Showtauglichkeit weiterkommen. Andererseits geschieht auf einmal ein Mord auf der idyllischen Insel und das bringt nur nicht Vicky, die sich gleich zu Beginn der Show mit der nun ermordeten Carolin angefreundet hatte, völlig aus dem Konzept.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Arno Strobel schafft es (wie man es auch schon aus seinen Erwachsenenthriller kennt), den Leser schnell in seinen Bann zu ziehen und durch seine lebhaften Schilderungen ist man selbst sofort mitten in der Handlung. Das Buch wirkte auf mich tatsächlich ein wenig wie eine Fernsehshow, da ich beim Lesen gleich die Bilder von DSDS-Recalls auf Trauminseln im Kopf hatte. Es ist fast, als hätte man die Verfilmung des Buches schon vorher in einer gekürzten Version gesehen (nämlich in einer echten Fernsehsendung) und bekommt nun durch den das Buch zusätzliche Hintergrundinfos und außerdem einen Mordfall serviert.


    Die Charaktere sind bunt gemischt und die Jurymitglieder und Teilnehmer sind schon fast stereotyp für solche Sendungen: Sei es der strenge Kopf der Jury, der Schwiegermutterliebling bei den Teilnehmern oder die Kandidatin, die um jeden Preis gewinnen möchte und sich deshalb den anderen gegenüber sehr zickig verhält.


    Das ganze klingt wie DSDS mit Thrilleraspekten und liest sich auch so. Für Fans solcher Sendungen fast schon ein Muss.


    Mit seinen nur 221 Seiten könnte das Buch vielleicht sogar Castingsshow-Freunde, die sonst nicht so gerne lesen, zum Lesen verführen. Trotz der Kürze wirkt das Buch in sich abgeschlossen und in genau der richtigen Geschwindigkeit erzählt. Nur die Aufklärung des Mordes am Ende ging dann plötzlich doch etwas zu schnell.


    Für diesen schönen Jugendthriller gibt es von mir 4ratten

    Oh, das gefällt mir gut, Jari :klatschen:


    Der Halter... ist das ein Wookie?


    Jetzt habe ich auch irgendwie Lust, mal sowas zu probieren (aber mit der Hand schreibe ich nicht. Punkt. :breitgrins: ). Wobei mich grade speziell die eBook-SUB-Karten-Idee reizen würde. Zumindest von den Titeln, die ich unbedingt lesen will, damit die nicht so untergehen.. :rollen:

    Ich vermute, das Cover ist in der eBook-Datei selbst auch in schwarz-weiß. Dann zeigt Calibre das auch erst einmal so an.
    Aber ich würde es machen, wie Wendy. Metadaten bearbeiten und die neuen Cover einfügen. Sollten nicht automatisch Cover gefunden werden, kannst du das Buch auch per Hand bei Amazon suchen, das Cover abspeichern und dann in Calibre laden.

    Das denke ich auch - so bleibt dann auch das Gelesene mehr im Kopf :smile:


    Ja, da habt ihr vermutlich Recht. Wenn ich sowas versuchen würde, würde leider nichts Brauchbares bei rauskommen (ich kann nicht malen) und dann würde ich die Kärtchen verschämt in einer Schublade verschwinden lassen :breitgrins:


    Man darf nicht faul sein und muss bestimmt ständig Druckertinte auffüllen. ;)


    Das zweite hält mich auch bislang ab - ich habe nur einen alten Schwarz-Weiß-Drucker, der Bilder immer verwischt... und wenn man es richtig machen will, muss es schon Farbe sein... aber das geht auf Dauer auch ins Geld :zwinker:
    Bei neueren Büchern könnte man auch Verlagsprospekte oder diese Hefte von den Buchhandlungen durchschauen und dort die entsprechenden Titel ausschneiden. Ist aber natürlich auch ziemlich aufwendig..


    Cover ausdrucken, einkleben, Gedanken dazu aufschreiben. Und welches Wetter gerade war und was ich gegebenenfalls vernachlässigt habe beim Lesen dieses Buches (z.B. anfangen eine wichtige Hausarbeit zu schreiben :D). Vielleicht bin ich ja irgendwann mal motiviert genug...


    Eine nette Idee, aber das wäre mir zu aufwendig. Da muss die Leseliste inkl. Bewertung ausreichen.


    Interessant fand ich auch die Idee, die ich mal woanders gelesen habe:
    Um einen Überblick über seine E-Books zu behalten hat jemand sich Karten mit Cover vorne und Klappentext hinten ausgedruckt und wie Karteikarten im Regal aufbewahrt. Dann konnte er immer blättern, um zu schauen, was er als nächstes lesen möchte.
    Finde ich super, weil ich ein großer Freund von Covern und Klappentexten bin und zumindest die Klappentexte bei E-Books ja meist fehlen...

    Ich werde leider erst nächste Woche Montag weiterlesen können, weil ich vergessen habe, das Buch mit in den Urlaub zu nehmen :wand:
    Aber ich vermute, ich bin dann auch ganz schnell durch :smile:


    @niklas: Bitte die Rezi nicht hier im Thread posten, sondern nur bei der Kinder- und Jugendliteratur. Fast hätte ich sie gelesen und das möchte ich eigentlich unbedingt vermeiden, um mich nicht beeinflussen zu lassen :winken: