Beiträge von Zank


    Ich glaube, dass es gut tut.
    Die empfindliche Reaktion verstehe ich nicht.


    Es nervt mich einfach, dass es immer Leute gibt, die meinen, besser wissen zu müssen, was für andere gut ist. Was gibt dir das Recht dazu?
    Und dann immer schön knapp in max. 2 Zeilen, ohne große Begründungen oder irgendwas - das finde ich einfach schade.
    Ich schreibe hier meine Meinung und frage nach und alles was kommt ist das Zitat oben..


    Naja, da das ja eigentlich nicht das Thema hier ist, ist die Diskussion für mich beendet. :winken:


    Weil man sich in seinem Trott einrichten kann und vielleicht trotzdem was verpasst.


    Und das ist immer schlimm?
    Es soll Leute geben, die gerne an Gewohnheiten festhalten. Es soll Leute geben, die verschiedene Genres/Niveaustufen durchprobiert haben und bei den für sie interessantesten Büchern hängengeblieben sind.
    Das gilt doch für alle Lebensbereiche: Es soll Leute geben, die glücklich sind, jeden Tag im Büro zu arbeiten, eine Häuschen zu haben und einmal im Jahr mit der Familie an den Gardasee zu fahren. Warum muss man als Außenstehender darüber urteilen, nur weil man selbst gerne ab und an Bungeejumping macht?

    Suse: Das hast du wirklich schön gesagt! :smile:


    @faxefaxe: Mag sein, dass das für dich gilt, aber ich glaube nicht, dass man das verallgemeinern kann. Lesegewohnheiten ändern sich ja sowieso von selbst und irgendwann hat ein Liebesromanleser vielleicht auch mal Lust auf etwas Anspruchsvolleres oder er steigt "dauerhaft" auf Fantasy um oder oder oder. Aber wieso sollte man sich dazu zwingen, wenn man aktuell sehr zufrieden ist, mit dem, was man liest (und zwar ganz egal, was das ist)?

    Ich stimme Klassikfreund absolut zu, dass es Unterschiede beim Niveau von Büchern gibt. Das ist unbestreitbar.


    Meine Kollege macht sich auch öfter darüber lustig, dass ich vor allem Thriller etc. lese und nichts "niveauvolleres".
    Mir persönlich ist das aber eigentlich Wurscht. Ich lese für mich und zu meinem Vergnügen und nicht, weil ich irgendwen damit beeindrucken muss.
    Warum sollte ich mich also durch etwas quälen, was mir persönlich nichts gibt, nur weil es z.B. ein "Klassiker" ist? Ungekehrt würde ein Klassikleser mir vermutlich zustimmen, dass er sich nicht durch die neusten Bücher von Poppy J. Anderson quälen möchte, nur weil die grade in sind. Und wieder andere lesen eben von allem etwas.
    Ist doch auch völlig okay, solange jeder selbst damit glücklich ist :smile:


    Mich hat das mit dem Merkzettel auch gestört (tut es vom Prinzip her noch immer), aber seitdem ich zusätzlich bei der Hamburger Onleihe bin, geht es, vor allem weil dort viel mehr Exemplare da sind, so dass ich selten was nicht gleich ausleichen kann.


    Bei mir sammelt sich da so viel an, weil ich gerne die Neuzugangslisten durchschaue. Und wenn eben 10 interessante Titel neu gekauft wurden, dann müssen mindestens 9 erstmal auf den Merkzettel wandern :zwinker:


    Ich finde es auch ärgerlich. Die Sortierfunktion ist ja schön und gut (noch besser würde sie mir allerdings gefallen, wenn sie gleich von vornherein nach Verfügbarkeit sortiert wären, aber was soll es), aber hundert Titel sind wirklich ganz schön wenig!
    Das mag erst einmal nach viel klingen, ist es aber nicht.


    Jep. Zuerst dachte ich auch: 100 Titel, das reicht doch. Und inzwischen nutze ich mehrere Onleihen und habe die Merkzettel voll :breitgrins:
    Aber so schaue ich wenigstens ab und zu mal durch und lösche Titel, die ich doch nicht unbedingt lesen muss. Wobei ich trotzdem hoffe, dass die Beschränkung irgendwann wieder aufgehoben wird... ich habe von Leuten gehört, die früher über 500 Titel auf dem Merkzettel hatten.


    Nachtteil des tollen Angebots in Hamburg: Meine Merkliste ist voll. Die einhundert Titel waren schnell erreicht. :breitgrins:


    Das liegt leider nicht an Hamburg, sondern ist momentan für alle Onleihen auf 100 Titel pro Merkzettel begrenzt.
    Ich finde es auch sehr ärgerlich, vor allem weil früher der Merkzettel unbegrenzt war. Geändert wurde das, als die Sortierfunktion eingeführt wurde.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Autor: Christoph Schmitz
    Titel: Flüchten und fliegen
    Verlag: Boje
    Seiten: 221 S.


    Klappentext:
    Köln im Jahr 2049. Längst herrschen neue Gesetze in der Stadt am Rhein. Den Kölner Dom gibt es zwar noch - und doch ist alles anders. Nur wenige Auserwählte wie Anton und Milena haben das Glück, in einem der Dom-Türme zu leben - und doch schweben sie in Lebensgefahr. Denn wer auserwählt ist, wird unerbittlich gejagt. Eine Bande ist Anton und Milena im Auftrag der Stadt auf den Fersen, in einem Spiel um Macht, Liebe und den Erhalt eines der letzten großen Bauwerke der Menschheit. Ein packender Zukunftsroman!


    Meine Meinung:
    Das Jugendbuch von Christopher Schmitz spielt im Köln der Zukunft. Anton und seine Eltern werden in die im Kölner Dom lebende Gemeinschaft aufgenommen und Anton erlebt dort ein großes Abenteuer…. Soweit die Ankündigung.


    Zuerst muss ich sagen, dass ich das Buch optisch einfach toll finde. Das Cover mit dem Dom wirkt durch die Farbgebung tatsächlich futuristisch und macht gleichzeitig direkt auf den Bezug zu Köln aufmerksam. Das Hardcover-Buch ist gut gebunden und die Domskizzen auf der Coverinnenseite verstärken den hochwertigen Eindruck.


    Umso enttäuschter war ich dann leider von dem Inhalt des Buches. Statt eines spannenden Jugend-Dystopien-Romans erwartet mich… nun ja, eine Aneinanderreihung von einzelnen Szenen, die willkürlich wirkt und bei der die einzelnen Szenen kaum Relevanz und Bezug zueinander haben. Außerdem werden immer wieder Stichwörter eingestreut, die dann nicht weiter erläutert werden (z.B. werden verschiedene Werkzeug aufgelistet, ohne zu erklären, wofür diese da sind: „Stahlfäustel, Holzknüpfel, Druckluftmeißel.“ (S.54)).


    Auch die Handlungen waren für mich oft nicht nachvollziehbar. Wieso zeigt Milena dem Neuankömmling Anton direkt ihr Geheimversteck, wenn keiner ihrer anderen Freude dieses kennt? Wieso kümmert sich der wichtige Dombaumeister, das Oberhaupt der Gemeinschaft, ständig persönlich um Anton, den Sohn der neuen Angestellten? Wieso hat Anton so oft Migräneanfälle? Warum stottert Anton von einer auf die andere Szene plötzlich nicht mehr? Und wieso bringt der Stadtpräsident zur 4-Augen-Besprechung mit dem Dombaumeister nicht nur seinen 13-jährigen Sohn, sondern auch noch dessen gesamte Clique mit (die zuuufällig die Feinde von Anton sind)? …


    Leider erfährt man auch kaum etwas über das Leben in dieser Zukunftsvision insgesamt. Warum gibt es im Dom eine eigene Gemeinschaft? Wie sieht das Leben draußen aus und wie unterscheidet es sich von heute? Offenbar gab es weder eine Katastrophe noch Kriege oder ähnliches.


    Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig, da er vor allem zum Beginn aus kurzen „Sätzen“ bestand, die diese Bezeichnung teilweise nicht verdient haben (z.B. „Noch wenige Meter und er hatten den Südturm erreicht und konnte sich in Sicherheit bringen. Dort, wo er jetzt wohnte. Wo er gestern Abend eingezogen war, zusammen mit seinen Eltern.“ (S.11))


    Erst im letzten Drittel des Buches entwickelt sich tatsächlich eine Art Handlung, die für 10-Jährige vielleicht spannend sein könnte, die jedoch für mich sehr vorhersehbar war. Leider trotz der tollen Aufmachung kein Buch, dass ich guten Gewissens weiterempfehlen könnte.
    1ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Klingt grundsätzlich nicht schlecht, aber für mich wären 120 Euro im Jahr einfach zu viel Geld dafür.
    Da schalte ich lieber das Radio an, höre Musik über Youtube, Clipfish etc., kaufe mir ab und an mal eine CD und nutze für die Hörbücher die Onleihe.
    Auch dort gibt es ganz viele Hörbücher und das sogar für 0-30 Euro im Jahr (je nach Jahresgebühr der Bibliothek). :zwinker:
    Allerdings natürlich keine Musik und die Übertragung funktioniert nur auf DRM10-fähige Wiedergabegeräte.

    Auf diese Testleseraktion habe ich mich auch schon besonders gefreut.
    In den letzten Monaten habe ich zwei Bücher von Arno Strobel gelesen und fand sie beide sehr spannend.
    Außerdem bin ich eine leidenschaftliche Castingshow-Schauerin ( :redface: ) und würde mich wahnsinnig freuen, ein Buch zu lesen, dass dort anknüpft.


    Meine Rezi würde hier im Forum, auf der Literaturschock-Hauptseite und bei Amazon erscheinen.


    Edit: Habe jetzt auch einen Account bei Thalia.de, die Rezi würde also auch dort erscheinen :winken:

    Meine Meinung:
    Zwei Nachbarinnen, die sich anfreunden; eine die klammert und die andere immer mehr verehrt. Eine Nachbarschaft voller Intrigen und Gerüchten.
    Gillian Whites Roman erzählt auf fesselnde Art und Weise eine Geschichte von Obsessionen und Eskalationen.
    Jennie und Martha leben direkt nebeneinander, beide haben einen Mann und im Laufe der Geschichte auch Kinder. Und beide haben ihre eigenen Probleme.
    Die Kapitel sind abwechselnd aus der Perspektive der zwei Hauptfiguren Jennie und Martha erzählt, so dass man beide Sichtweisen der Situationen kennenlernt. Besonders gut gelungen, fand ich, dass immer der letzte Satz des Kapitels als erster Satz des nächsten Kapitels aufgegriffen wurde. Das machte deutlich, dass trotz aller Probleme und allen Hasses die beiden Frauen trotzdem ähnlich dachten.
    Bereits im Prolog wird verraten, wie das Buch enden wird, was zwar zum einen ein wenig Spannung herausnimmt, zum anderen jedoch gerade dadurch Spannung aufbaut, da man erfahren will, wie es so weit kommen konnte. Das letzte Kapitel greift dann den Prolog auf, lässt den Leser jedoch mit einem großen Fragezeichen zurück. Das Buch ist also eher etwas für Leser, die sich am Ende gerne eigene Gedanken machen und die keine komplette aufgelöste Geschichte erwarten.
    In den Anmerkungen der Autorin am Schluss wird angedeutet, dass das Buch auf einer wahren Begebenheit beruht. Leider konnte ich nirgends mehr dazu finden, was schade ist, weil mich schon interessiert hätte, wie die echte Geschichte dahinter ausgesehen hat.
    4ratten