Beiträge von swank

    Na, seid ihr noch da? :winken:


    Ich bin mittlerweile gut weiter gekommen und auf Seite 173, d.h. im dritten Teil des Buches. Es geht mir schon fast zu schnell mit dem Lesen, da ich gerne noch etwas länger bei Hazel und Co. geblieben wäre... aber die letzten 80 Seiten werde ich wohl auch noch schaffen, ich schiele jetzt schon Richtung Bücherregal und überlege mir, was denn als nächstes wohl dran ist.

    Nymphetamine, danke für die Rezi, war sehr interessant zu lesen - lesen konnte ich sie, weil ich 'Watership Down' ja schon gelesen habe, was ich im Moment lese ist die Fortsetzung 'Neues vom Watership Down'. :zwinker:
    Das ist in 3 Teile gegliedert, die ersten erzählen Legenden und Geschichten aus dem Kaninchenreich, natürlich besonders Geschichten über den Fürst El-ahrairah. Im dritten Teil soll dann wohl noch die 'aktuellere' Geschichte um Hazel, Fiver etc. weitererzählt werden, aber so weit bin ich noch nicht.

    @ Arjuna: Ich studiere Germanistik, Pädagogik ung angloamerikanische Geschichte in Köln. Gefällt mir sehr gut, auch wenn ich mal langsam in die Hufe und zum Ende kommen muss. 2-3 Semester noch, dann ist Schluss.



    Mit 'Neues vom Watership Down' konnte ich immer noch nicht weitermachen, ich muss erst noch meine Bude in wenigstens akzeptablen Zustand bringen.. :breitgrins:

    @ Miramis. Ja, nur denke ich, die Kaninchen wären nicht unbedingt von den wilden Katzen begeistert!
    Und ja, die Katzenkrimis von Pirincci hab ich auch gelesen... letztes Semester hab ich eine Hausarbeit über Rita Mae Browns Katzenkrimis geschrieben, das war mal was anderes. Ob das der Prof genauso positiv sieht, steht noch aus. :zwinker:

    Huhu! :winken:
    Heute würde ich dann auch gerne noch einssteigen... es dauert noch ein wenig, weil ich erst noch für meine Französisch-Klausur in 2 Wochen lernen muss, aber dann lese ich mit!
    Mein Buch ist 'Neues vom Watership Down' von Richard Adams. Ich hab schon ein bisschen reingelesen und es ist ganz nett, wenn es auch keine direkte Fortsetzung der Geschichte von 'Unten am Fluss' ist, sondern eher eine Geschichtensammlung aus der Welt um Watership Down.


    Klappentext:
    Neues von Fiver, Bigwig, Elahrairah, Rabscuttle und den anderen! Wie „Unten am Fluß" ist auch dieser Folgeband fesselnd, anrührend und glänzend erzählt. Richard Adams nimmt seine Fans und alle, die es werden wollen, mit auf eine abenteuerliche Reise zu den Kreidehügeln der Downs, der Heimat des gewieften Hazel und seiner langohrigen Freunde. Hunderttausende von Lesern, die „Unten am Fluß" begeistert aufgenommen haben, werden mit Vergnügen noch einmal in diese einzigartige und verzauberte Welt eintauchen, um zu erfahren, was es mit König Berser-Kerl auf sich hat oder dem Fuchs im Wasser oder wie die Sache mit dem Kaninchengespenst ausgeht. Und erst die Geschichten von den Abenteuern Elahrairahs, des Heldenkaninchens, und von Rabscuttle, seinem Getreuen, die sie während ihrer Heimreise nach dem schrecklichen Zusammentreffen mit dem Schwarzen Kaninchen von Inlé zu bestehen hatten! Aber auch Hazel, Fiver, Bigwig und ihre Gefährten kommen zu Wort und berichten vom geheimen Fluß, vom Marsch über den großen Sumpf, vom Treiben im Gehege des Weibchens Flyairth und über die Berufung Hyzenthlays zum ersten weiblichen Kaninchenanführer.

    Auf Wunsch von Sternenstauner halte ich mal meine Eindrücke zum Buch fest, auch wenn ich gerade gesehen hab, dass es ja diesen Thread hier schon gibt. Zum Inhalt muss ich wohl angesichts der vorangehenden Rezensionen nichts mehr sagen. ;)


    Für ‚Ausgesetzt’ bin ich morgens früher aufgestanden und abends später ins Bett gegangen, um ja genug Zeit zum Lesen zu haben, und so hatte ich den Roman auch in Windeseile ausgelesen. ‚Pageturner’ trifft es also wirklich voll und ganz, ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen.
    Die Charaktere Walker und Krista sind sympathisch, einige Nebenfiguren sehr interessant. Flach fand ich die Figuren (wie oben angesprochen) überhaupt nicht. Die Story des Waisenkindes, das sich auf die Suche nach seinen Eltern begibt und Unglaubliches entdeckt, ist zugegebenermaßen nicht neu, aber doch fand ich die Geschichte insgesamt nicht vorhersehbar. Ich bin dem Plot einige Male auf den Leim gegangen, und sobald ich mich im Glauben wiegte, die Lösung zu kennen, wurde genau diese zwar präsentiert, aber dann doch wieder als falsch verworfen. Auch den Schluss fand ich gelungen, wenn auch ausgerechnet er dann nicht mehr ganz so überraschend kam. Insgesamt würde ich sagen, dass hier wohlbekannte Thriller-Elemente so geschickt neu gemischt wurden, dass ein wirklich unglaublich spannender Roman dabei rausgekommen ist.
    Sicher, anspruchsvoll war das Ganze nicht. Aber es war auch nicht völlig hirnlos, die Sprache war mir ebenfalls nicht zu platt, und so habe ich mich bestens unterhalten gefühlt. Ich kann ‚Ausgesetzt’ jedem empfehlen, der mal wieder einen wirklich spannenden Thriller genießen möchte.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich hab vor Jahren im Urlaub aus Mangel an mitgebrachten Büchern 'Das letzte Opfer' von ihr gekauft und gelesen, was mich sehr enttäuscht hat. Der Schreibstil war mir viel zu plump und banal. Außerdem war die Geschichte in meiner (eher kleinen und unbekannten) Heimatstadt angesiedelt, wenn ich mich richtig erinnere. Und einen Serienmörder in unserem miefigen Kaff kam mir dann doch irgendwie lächerlich vor.
    Ich würde nichts mehr von ihr lesen.

    Ich konnte nicht an mich halten, ich hab es gerade auch zu Ende gelesen. Die dritte Geschichte hat mir mit Abstand am besten gefallen, der innere Konflikt, die Zerrissenheit etc. ... sehr schön, mal ein Buch, das sich stetig steigert.


    @ Weratundrina

    Zitat

    Im Endeffekt war ja doch alles vom Chef eingefädelt und die Dunklen hatten keine Ahnung - der dunkle Magier konnte deswegen ruhig zuhören.
    Auch wenn es gerade eine halbe Stunde her, dass ich das Buch ausgelesen habe, kann ich mich nicht mehr genau erinnern, ob Swetlana in dieser zweiten Geschichte eingeweiht war. Peinlich. Aber wenn sie es war, hätte sie ja gewusst, dass vom dunklen Magier keine Gefahr droht. Wenn sie nicht eingeweiht war, könnte es eine Andeutung sein, dass doch die Lichten dahinter stecken? Aber zumindest Anton hätte sich dann wundern sollen, warum er hier plötzlich wieder mit seinem Namen angesprochen wurde.. mmh.
    Ich kann aber auch keine eindeutige Erklärung bieten, mir ist die Stelle selbst unangenehm aufgefallen.

    Ich bin jetzt mit der zweiten Geschichte fertig, die mir fast noch besser als die erste gefallen hat. Besonders interessant, allein von der Vorstellung her, fand ich


    Zitat

    die Stelle, in der Anton den Wächter auf dem Fernsehturm buchstäblich 'in den Boden gestampft hat'. :breitgrins:


    Gerade diese kleinen ungewöhnlichen Ideen finde ich sehr cool.

    Ja, ich hatte auch den Eindruck, dass Antons Äußeres sehr spärlich beschrieben wird, desto merkwürdiger ist es, dass ich sofort ein ganz bestimmtes Bild von ihm im Kopf hatte. Manchmal stelle ich mir Leute sogar anders vor, als sie beschrieben werden, und bekomme das Bild nicht mehr weg, egal wie ich mich anstrenge.
    Also, 'mein' Anton ähnelt sehr Schauspieler Norman Reedus - keine Ahnung wieso, völlig unbegründet, ich find ihn nicht mal besonders toll: Ein Foto. (Ich hoffe es ist ok, so zu linken?).

    Ich hatte gestern schon mal hier gepostet, aber da ich jetzt auch mit dem Buch weiter bin, hab ich auch neue Eindrücke. :zwinker:


    Ich bin auf Seite 173 und hab mich jetzt schon richtig eingelesen. Sehr gut gefällt mir die Atmosphäre, und die Figur von Anton auch. Das beste sind bisher die ganzen kleineren Einfälle und Ideen, die diese Welt erst richtig rund werden lassen, was ich sehr klasse finde.


    Ich bin mittlerweile ganz froh, den Film noch nicht gesehen zu haben, denn so kann ich ohne Voreindrücke in die Geschichte abtauchen. Und dafür, dass Fantasy sonst so gar nicht mein Ding ist, gefällt mir Wächter der Nacht bisher ausgesprochen gut.

    Ich kann dir leider nur ein Buch zu deiner zweiten Frage empfehlen... 'Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben' von Helga Esselborn-Krummbiegel hab ich selbst am Anfang meines Studiums benutzt, und es werden sehr gut verständlich die Basics zu wissenschaftlichem Schreiben gegeben.


    Ich hoffe, das hilft etwas. :sonne:

    Hier folgt meine dritte Rezension im Rahmen des Sub-Abbau-Wettbewerbs.


    Zu Inhalt und Autor:
    Jonathan Safran Foer, jüdisch-amerikanischer Autor, ist erst 29 und hatte schon mit seinem Debüt-Roman ‚Alles ist erleuchtet’ durchschlagende Erfolge zu verzeichnen. Der Roman gewann zahlreiche Preise, darunter den Jewish Book Award, und wurde mit Elijah Wood in der Hauptrolle verfilmt.
    ‚Extrem laut und unglaublich nah’ ist der Nachfolger dieses äußerst erfolgreichen Buches, und Nachfolger haben es bekanntlich schwer. Die Kritiken waren, glaubt man dem Internet, zwar meist ebenfalls positiv, aber überschlagen mit Lob hat sich kaum noch eine.
    Ich persönlich war von ‚Alles ist erleuchtet’ ebenfalls restlos begeistert und hatte damit hohe Erwartungen an den zweiten Roman. Aber: sie wurden alle erfüllt.


    Erzählt wird in ‚Extrem laut und unglaublich nah’ die Geschichte von Oskar, der 9 Jahre alt und eine recht spezielle Persönlichkeit ist. Mit kindlichem Staunen und sehr erwachsenen Sorgen beschäftigt er sich mit allem, was ihm in seinem Wohnort New York passiert. Er bezeichnet sich selbst als Erfinder, Veganer, Juwelier, großen Entdecker, Amateur-Astronomen und Romantiker. Oskar schreibt unzählige Briefe an seine Idole, allen voran Stephen Hawking, liebt seine Großmutter abgöttisch und wird in der Schule für seine Besonderheiten gehänselt.
    Wirklich wichtig ist Oskar aber die Erinnerung an seinen Vater, der bei den Anschlägen vom 11. September getötet wurde. Als der Junge einen geheimnisvollen Schlüssel im Nachlass seines Vaters findet, macht er sich quer durch New York auf die Suche nach dem Geheimnis dieses Schlüssels, und begibt sich damit ins Zentrum seiner Ängste und Hoffnungen. Die Frage, wie sein Vater gestorben ist, treibt ihn an und lässt ihn mit vielen New Yorkern zusammentreffen, die alle eine eigene Geschichte zu erzählen haben.


    Und als wäre das alles noch nicht genug, werden auch die Biographien seiner Großeltern mit in den Plot eingewoben, die zur Zeit des 2. Weltkrieges aus Deutschland flohen und sich auf wunderliche Weise in New York wiederfanden.



    Meine Meinung:
    Jonathan Safran Foer schreibt besondere Bücher, die nicht jedem gefallen können und wollen. Er hat unzählige Ideen, die auch Nebenfiguren zu unvergesslichen Personen werden lassen, und verwendet ungewöhnliche Mittel: so gibt es zahlreiche Bilder und typographische ‚Extras’ im Roman, die alle im unmittelbaren Zusammenhang zur Geschichte stehen. Aber gerade das zeichnet seine Romane aus.
    Die Figur Oskar hat mich sehr berührt. Foer kann ihn in einem Satz äußerst amüsant und gleichzeitig herzzerreißend beschreiben, was mehr oder minder für alle Figuren des Romans gilt. Oskar ist ganz klar der Star dieser Geschichte, und ich fand auch, dass seine kindliche Figur den Roman zugänglicher macht als ‚Alles ist erleuchtet’. Sehr schön fand ich den Schluss, bei dem sich alle Erzählstränge trafen und der Kreis sich zwar schloss, aber trotzdem noch Raum für eigene Interpretationen offengelassen wurden.
    Angst vor amerikanischem Nationalpathos muss man ebenfalls nicht haben, Foer nähert sich dem Thema des 11. Septembers schleichend, aber packend, und niemals einseitig.


    Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, und ich schätze, dass es mich so schnell nicht loslässt. Deswegen: 5 Ratten.


    5ratten



    - Ich habe das amerikanische Original gelesen, aber hier in der Überschrift des besseren Wiedererkennungswertes wegen den deutschen Titel angegeben.

    Zitat von "fairy"

    Hallo!
    Ich wollte nur mal fragen, ob es sich hier wirklich um ein Sachbuch handelt? Oder ist es ein Roman?



    Mmh, gute Frage. Eingeordnet ist es in den Buchhandlungen als Sachbuch, es liest sich aber so gut wie ein Roman. Ich würde es eventuell als Erfahrungs- oder Tatsachenbericht bezeichnen.
    Ich kann mich den Meinungen hier nur anschließen, ich habs grad vor zwei Wochen o.ä. gelesen und fand es auch sehr gut. Den Film hab ich mir gleich hinterher angesehen und fand ihn auch ziemlich gut und nah dran am Buch.

    Ich fand es damals auch ganz großartig. Ich hatte sogar das Glück, es zu der Zeit zu lesen, als die 6 Teile monatlich erschienen, und das Warten auf den nächsten Teil und das Mitfiebern war noch mal besonders spannend. (Ja, ich bin alt. Wie lange ist das jetzt her, weiß das noch jemand?)

    Hier folgt meine zweite Rezension im Zuge des Sub-Abbau- Wettbewerks.



    Charles Bukowski: Hollywood.


    dtv, 1990. S. 248.


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    Hank Chinaski, Alter-Ego von Autor Bukoswki, wird beauftragt, ein Drehbuch für eine Hollywood-Produktion zu schreiben. Auf den kommenden 248 Seiten wird vom Wahnsinn und der Absurdität dieses Unterfangens erzählt, bei dem der schwer saufende und fluchende Chinaski noch die unauffälligste Figur ist. Immer wieder gibt es Schwierigkeiten, ständig wird der Film abgesagt und dann doch wieder neu angefangen. Es gibt Franzosen, die in schwarzen Ghettos hausen und Hühner gegen klauende Kids verteidigen, schwer schizophrene Produzenten und einen Regisseur, der die Fortsetzung des Projekt nur durch die Drohung, sich die Finger einzeln abzuschneiden, retten kann.


    Durch all diese obskuren Figuren bewegt sich Bukowskis Spiegelbild fast gemächlich und fast friedlich. Die ungemeine Rauheit, die ich aus ‚Fuck Machine’ von Bukowski kannte, fehlt hier beinahe komplett. Aber gerade das ist eine Stärke des Romans, denn hier ist Bukowski auf eine leisere Art bissig und auf subtilere Weise komisch. Er muss nicht mehr mit den großen Obszönitäten um sich schlagen, um Eindruck zu schinden, und das gefällt. Über 60 war er, als er diesen Roman schrieb, und auch wenn zwei Werke vielleicht etwas wenig sind für einen Vergleich, gefällt mir dieser ältere Bukowski besser.



    4 Ratten, weil es mir insgesamt recht gut gefallen hat, aber die letzte Genialität fehlte. Der großen Knall, den ich beim Namen Bukowski erwartet habe, trat leider nicht ein.


    4ratten

    Ich hab die Verfilmung gesehen und fand den Film eigentlich recht gut... teilweise etwas langatmig und das Ende kennt man ja nun mittlerweile, scheint ja im Moment ganz beliebt als 'Auflösung' zu sein. Aber trotzdem mochte ich die Atmosphäre ziemlich und bin jetzt definitiv am Buch interessiert. Landet auf der Wunschliste. :zwinker: