Das ist meine erste Rezension überhaupt und ich hoffe, dass ich das hinkriege
Die Säulen der Erde von Ken Follett
Zu allererst muss ich sagen, dass ich sehr, sehr lange gewartet habe, bis ich mich dazu durchgerungen habe dieses Buch zu lesen. Ich habe es immer wieder auf den Bestseller-Listen gesehen, es wurde mir sehr oft empfohlen und ans Herz gelegt. Es sei ein Buch, was man unbedingt lesen muss. Ich habe mich lange gesträubt und immer wieder gesagt: „Ach ich weiß nicht… Mittelalter, Kirche, Religion, Architektur … das ist eigentlich gar nicht meine Richtung.“ Aber dasselbe dachte ich mir auch bei den Twilight-Büchern von Stephenie Meyer. Ich hab gehört, da geht’s um Vampire und Werwölfe und schon dachte ich mir: Ach Vampir-Zeugs… nee Danke. Oh, wie hab ich mich geirrt. Ich hab die Bücher verschlungen, ich habe sie mittlerweilen bis zu 3 mal gelesen, ich LIEBE sie. Also hab ich beschlossen, dass ich Ken Follett eine Chance gebe....
Meine persönliche Meinung über das Buch:
Ich war abwechselnd fasziniert und geschockt über die Zustände, die Brutalität, den Zusammenhalt und vor allem über die ganzen Intrigen und Rückschläge. Dieses Buch bietet von allem etwas. Ich saß mehr als einmal mit offenem Mund da und musste des Öfteren Schlucken. Vor allem Prior Philip hat mich immer wieder erstaunt mit seinem unbeugsamen Glauben an das Gute. Er war mir das ganze Buch über eigentlich der liebste Charakter der Geschichte (obwohl ich mit Religion nichts am Hut habe... aber Philip fand ich einfach toll)
Ich kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass es eines der interessantesten Bücher ist, die ich je gelesen habe. Ab und zu fand ich es etwas „zäh“ und man fragt sich öfter, wieviele Rückschläge können diese Menschen noch erleiden und vielleicht war auch die ein oder andere Intrige nicht mehr nötig, weil manche Situationen doch öfter wiederholt wurden.... Ab und zu hatte ich das Gefühl, dass 3 Teile von dieser Geschichte in ein Buch gepackt wurden und man könnte irgendwo in der Mitte einfach anfangen zu lesen, weil die prägendsten Ereignisse mehr als einmal erwähnt werden.
Alles in allem ein gutes Buch, lesenswert, das Ende war ebenfalls gänzlich nach meinem Geschmack.
Ich wollte William das ganze Buch über hängen sehen und wurde am Ende nicht enttäuscht.
Von mir bekommt das Buch: