Beiträge von tigi86

    Ich finde es traurig, aber gut, er hatte ein schönes Alter. "Das literarische Quartett" hatte ich immer sehr gern geschaut und ich mochte Marcel Reich-Ranickis unbeugsame Art, auch wenn ich ihn schon mal als zu hart empfand, aber ich habe ihn trotzdem als einen sehr interessanten Menschen gesehen und der deutschen Literaturlandschaft wird er trotzdem fehlen.

    Durch diesen Abschnitt habe ich mich ein wenig durchgekämpft, aber ich versuche durchzuhalten :smile: Scheinbar möchte der Autor sich und der Leserschaft etwas beweisen, dass er der große Bildungsbürger ist und wir nur die kleinen Leser :zwinker: Wer weiß, ein bisschen weniger ausufernde Beschreibungen wären nicht schlecht gewesen. Und Menos Tagebucheinträge haben mir schon einiges abverlangt, also das Buch ist eine gute Konzentrationsübung.


    Die Szenen auf der Buchmesse fand ich sehr interessant, auf der man in den Mänteln mit den tiefen Taschen angereist ist, nur um an die begehrte
    Westliteratur zu kommen.


    Über das kleine Abenteuer von der Schevola und Meno musste ich auch schmunzeln, Meno scheute sich ja anfangs etwas, hoffentlich wurde ihr kleiner
    Ausflug nicht bemerkt.



    Dann ist da noch diese Sache mit der Anmeldung für ein Auto :entsetzt: Eine Anmeldung, damit man zehn, zwanzig Jahre später eventuell ein Auto erhält? Schon wieder etwas, das ich mir überhaupt nicht vorstellen kann...


    Ja, so war es, es ist nicht wie heute, dass man kurz nach Kauf schon im neuen Auto sitzen konnte. Ich habe es zwar nicht selbst erlebt, aber es muss schon heftig gewesen sein, da hat man schon bei Geburt des Kindes ein Auto angemeldet, damit es dann nach der Führerscheinprüfung auch ein Auto fahren konnte.


    Zum Glück bin ich nicht die Einzige, die da nicht ganz durchblickte. Ich dachte auch einfach nur "Hö?" und kam mir dabei reichlich blöd vor... Ich eigne mich definitiv nicht für den Följetong. Durch die Prüfung gerasselt...


    Vielleicht hätten wir Uwe Tellkamp zur Leserunde einladen sollen, um für uns die verworrenen Stellen zu entziffern :breitgrins:



    Was mir noch eingefallen ist: Heftig fand ich ja die Erinnerung von Christian an diesen Typen, der ihm und seinem Bruder und auch seinem Cousin beigebracht hat, wie sie richtig gut schauspielern können. Das ist doch irgendwie schon schizophren und ein bisschen kann ich da auch verstehen, dass Christian irgendwie nicht ganz normal wirkt. Einerseits diese großen Reden und andererseits muss er dann doch lernen, sich anzupassen. Da kennt man sich doch irgendwann auch nicht mehr aus... :spinnen:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:


    Ja, ja, in der DDR wurde man zum Lügen erzogen, es gab zwei verschiedene Meinungen, die offizielle und die in der Bevölkerung vorherrschende Meinung :zwinker: Ich erinnere mich grad an ein altes Eulenspiegel-Cover, auf der ein Schüler (wenn ich mich richtig erinnere) sitzt, der eine gespaltene Zunge rausstreckt, das Cover finde ich sehr treffend :zwinker:


    Huhu tigi,,


    ja, klasse, dass du dich noch durchkämpfst! :klatschen: Du hast meine volle Unterstützung, obwohl ich gestehen muss, dass ich den Inhalt des Buches schon fast gar nicht mehr wieder geben kann. :rollen: Aber ich versuche dir beizustehen und zumindest so weit möglich auf deine Kommentare noch einzugehen.


    Vielen Dank :smile: Ja, ich kämpfe mich noch durch, ich hoffe, dass ich am Wochenende wieder etwas weiterkomme.

    So, nach langer Pause bin beteilige ich mich mal wieder :redface:


    Ich glaube, wenn ich in dieser Zeit aufgewachsen wäre und ständig aufs Amt gemusst hätte, ich glaube, ich wäre sicher durchgedreht :smile: Aber ich glaube, auch heutzutage wird es schwierig, die öffentliche Verwaltung auf ein erträgliches Maß zu entbürokatisieren.


    Bedrohlich fand ich die Szene, dass Richard nun in die Bespitzelung hinein erpresst wird, weil er vor Ewigkeiten mal etwas getan "blödes" getan hat und der Staat auch über sein Doppelleben bescheid zu wissen scheint.


    Mir tut aber auch Richards Frau leid, denn sie spricht ihren Mann auf die Gerüchte hin an und er streitet es ab, bringt sogar eine Intrige vor und dass man beide auseinanderbringen möchte.


    Also zumindest die Frau Honecker hat das bis heute nicht verstanden. Mit ihr wurde vor ein paar Monaten ein Interview gezeigt und sie ist bis heute der festen Überzeugung, dass die DDR ein toller Staat war und alle gleich! :vogelzeigen: Dass das nicht funktionieren kann, wurde ja zum Glück bewiesen. Sonst hätten wir bis heute die Teilung oder Westdeutschland wäre der DDR einverleibt worden... Was für eine furchtbare Vorstellung! :entsetzt:


    Das Interview habe ich auch gelesen und na ja, so wie ihr ergeht es sicher noch einigen anderen, die an die DDR noch heute glauben, genauso ist es aber auch mit dem Nationalsozialismus, es gibt noch genügend Überbleibsel, die der festen Meinung sind, auch dieser Staat war gut und gerecht und vollkommen und in Ordnung.


    Zitat


    Einfach nur furchtbar! Vor allem, wenn man sich auch noch überlegt, welchen Demütigungen und welchem Druck die Frau ausgesetzt ist. Ich weiß echt nicht, ob ich das durchstehen würde. Das überlege ich mir schon die ganze Zeit, wie ich reagieren würde: Würde ich klein beigeben oder die Flucht planen. Aber ich denke man muss da schon richtig stark sein, um sich nicht von diesem System klein machen zu lassen, sondern tapfer die ganze Zeit weiter kämpfen. Egal wie viele Steine sie einem noch in den Weg legen... Das ist echt heftig! :entsetzt:


    Ja, sie hat es wirklich nicht leicht, selbst einer starken Persönlichkeit würde es auf Dauer nicht gut tun, Fluchtgedanken gehen ihr doch sicher ständig durch den Kopf, aber die Angst, erwischt zu werden, ist natürlich auch da.


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    Interessant fand ich dabei zu erfahren, dass Menno eigentlich Zoologe werden sollte, aber aufgrund "falscher Gesinnung" nicht promovieren durfte. Das kenne ich auch aus der Familie: Bei meinem Schwiegervater ist das auch genauso passiert.


    Mit den religösen Menschen wurde ja auch so verfahren, in meinem Dorf gibt es eine streng christliche Familie und deren Kindern, die studieren wollten, wurden richtig viele Steine in den Weg gelegt, das war schön heftig, dass nur weil man einen Glauben hatte oder nicht politisch konform mit der Regierung ging, man es schwer hatte, es zu etwas zu bringen.


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    Ja, lieber Herr Tellkamp, sie haben wieder gezeigt, dass sie wissen, wie man die deutsche Sprache poetisch einsetzt und Schachtelsätze bildet. Ein Satz geht da wirklich über fast eine halbe Seite! :rollen: Aber was mir das Kapitel genau bringen soll, habe ich nicht verstanden.


    Deshalb brauche ich auch ziemlich lange, weil mir Tellkamp manchmal zu ausufernd schreibt, anstatt manchmal etwas eher zum Punkt zu kommen.


    Ich bin auch gespannt, wer dieser Tischer nun wirklich ist, und wie sich die ganzen Gerüchte um ihn aufklären

    Zum Inhalt:
    Nachdem der Berliner Alexanderplatz plötzlich, wie aus dem Nichts, einstürzt, fragen sich die Leute natürlich, wie das passieren konnte. Genau das fragen sich auch die Anführer der Engel und Dämonen, und schicken zwei Vertreter in den Krater um der Sache nachzugehen, und was sie entdecken, könnte das Ende der Welt bedeuten.


    Meine Meinung:
    Es ist mein erster Roman, seit langem, in denen Engel und Dämonen die Hauptrolle spielen und ich wurde nicht enttäuscht, das Buch wimmelt vor Überraschungen und bis zum Ende bleibt alles offen und man weiß nie, was als nächstes passiert. Zwar hätte man die Vergangenheit der beiden Hauptfiguren Amanda und Jul näher beleuchten können, aber so blieb für die Handlung mehr Raum. Aber trotzdem waren die Figuren gut gezeichnet und sie entwickeln sich auch während des Romans, treten also nicht auf einer Stelle und die Entwicklungen waren nachvollziehbar beschrieben.


    Gelungen fand ich auch die Perspektivenwechsel, mal kann der Leser die Handlung aus den Augen Amandas verfolgen und im nächsten Abschnitt aus der Sicht Juls, das brachte einerseits Abwechslung in die Handlung und andererseits konnte man die Ereignisse aus mehreren Blickwinkeln betrachten.


    Interessant fand ich auch, dass Andrea Bottlinger versucht hat (und das gut umgesetzt), nicht nur in Schwarz und Weiß einzuteilen, sondern auch die Grautöne zu beleuchten, also dass die Bösen manchmal nicht ganz gewissenlos sind und die Guten nicht immer ganz so gut sind, wie sie sein sollten.


    Der Schreibstil ist auch sehr flüssig, spannend und es zieht einen bis zum Schluss mit, ich bin begeistert!!!

    Zum Inhalt:


    Christoph, ein 16jähriger Junge stirbt auf tragische Weise durch einen Unfall. Seine Freunde Jan, Maik, Lena und seine Freundin Selina beschließen, seine Urne auszugraben und sie am Meer zu verstreuen. Auf ihrer Reise wird ihre Freundschaft untereinander und ihre Beziehungen zu Christoph auf die Probe gestellt.


    Zum Buch:


    Die Geschichte aus der Sicht Jans zu erzählen hat mir sehr gut gefallen, denn er verkraftet den Tod seines besten Freundes am schlechtesten. Dadurch ist der Leser auch mittem im Geschehen und die Figuren werden dadurch greifbarer, weil sie nicht von oben herab durch einen unbeteiligten Erzähler beschrieben werden. Und wir erleben seine innere Zerrissenheit, die wir so sicher nicht erlebt hätten. Man kann die Entwicklung der Charaktere so auch hautnah miterleben, die gut gelungen ist, ihre Freundschaft wird tiefer und auch die Verarbeitung der Trauer ist gut getroffen.


    Mir haben die Abschnitte besonders gut gefallen, in denen die Protagonisten in die Vergangenheit zurückblicken, so erfahren wir genaueres über ihre Beziehung zu Christopher. Es wurde nicht nur nebenbei erwähnt, sondern Boris Koch bot diesen Geschichten Platz in separaten Kapiteln, die gut in den Handlungsverlauf eingestreut worden, so dass sie immer gut reingepasst haben.


    Mein Fazit:


    "Vier Beutel Asche" ist alles in allem ein stimmiger Jugendroman über Trauer und Freundschaft, der einem zeigt, zu was Freundschaft alles fähig ist.

    Zum Inhalt:


    Harry Weingarten trauert seiner Ex-Freundin hinterher und möchte sie gern wieder zurück, leider ist sie wieder vergeben und möchte von Harry nichts mehr wissen. Doch das stellt für Harry kein Hindernis dar und versucht mit allen Mitteln, seine Angebetete zurückzuerobern.


    Meine Meinung:


    Ich finde das Buch ansich gut gelungen, der Leser erlebt hier den "Verfall" Harry mit, also wie er sich sich in seinen Wahn hineinsteigert, Miriam von sich zu überzeugen und sein privates und berufliches Umfeld massiv vernachlässigt. Und das Ende ist auch sehr offen gestaltet, also es bietet viel Spielraum und Ansatz zum Weiterdenken.


    Woran ich jedoch etwas aufgestoße bin, sind die Umgangsprache und die Anglizismen und der Soziale-Netzwerke-Umgangston, der mich im realen Leben auch nervt. Das ist also kein Problem rein auf das Buch bezogen. Wobei ich sagen muss, dass ich kein Facebook-Nutzer mehr bin, aber ich finde, die Entwicklung, diese Sprache nimmt, ist schon bedenklich.


    Auch die Ermittlungsarbeit gleicht einer Arbeit von Dilettanten bzw. Hobbydetektiven, also deren Arbeit lässt ein wenig an Ernsthaftigkeit vermissen. Ich dachte mir auch, dass es vielleicht kein Wunder ist, dass das Buch so ausgegangen ist, wie es geendet ist. Aber das Ende ist so gewollt und finde es auch gut und möchte es mit diesem Kritikpunkt nicht schlechtreden. Wobei die meisten Figuren nur Randfiguren sind, denn der Fokus liegt auf Harry, also könnte man sogar ein Auge zudrücken ;)


    Mein Fazit:


    Im Großen und Ganzen ist Christiane Geldmacher ein gutes Buch gelungen. Ich finde die Idee, die Handlung um Facebook (es könnte auch jedes andere soziale Netzwerk sein, aber Facebook ist eines der bekanntesten Netzwerke) gut umgesetzt, auch die Sprache passt gut dazu (obwohl sie nicht gerade meinen Geschmack trifft, aber nichtsdestotrotz passt sie hervorragend in diesen Rahmen.

    "Ostrom" habe ich auch gleich mal recherchiert, da ich nicht so ganz verstanden habe, was das soll, aber die Erklärungen liefern, dass Hr. Telkamp das wohl nur so in seinem Roman nennt. Ist ein abgeschottetes Viertel in Dresden, in dem lauter wichtige Funktionäre und hohe Tiere der Partei sitzen. Was mich zu der Frage bringt, wieso ausgerechnet da ein Autor wohnt, der anscheinend nicht so ganz politisch korrekte Romane schreibt? Obwohl ich es eigentlich so verstanden habe, dass "Der Alte vom Berg" schon an ein sozialistisches System geglaubt hat, es aber für ihn ad absurdum geführt wurde.


    Ja, das habe ich auch recherchiert, dass Uwe Tellkamp Ostrom in sein "fiktives" Dresden hineinplatziert hat und es dort in der Form nicht gegeben hat. Ja, das Gespräch zwischen Meno und dem Alten vom Berge fand ich durchaus interessant. Also man kann es schon so sehen, dass er zwar an den Sozialismus bzw. ein System, in dem es allen Menschen gutgeht, glaubt, aber es an der Umsetzung scheiterte.


    Wobei ich sagen muss, dass kein sozialistisches bzw. kommunistisches Land, gegenwärtig und in der Vergangenheit, dieses System perfekt bzw. gut umgesetzt werden, nur mit kleinen und großen Abstrichen.


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    Christian ist mir hier etwas suspekt geworden. Er strebt eindeutig nach v. a. Berühmtheit und nimmt in dieser Besessenheit ja wirklich irre Formen an. Sich von allem auszuschließen und nur zu lernen, wie bekloppt, finde ich schon etwas seltsam. Den Druck, den sein Vater aufbaut, finde ich auch ganz schön heftig. Überall müssen einser stehen und eine drei wäre (die Betonung liegt dabei auf "wäre", was nämlich heißt, dass Christian noch nie eine drei hatte!!!) eine Katastrophe! Total bekloppt!


    Christians Streben gleicht ja schon einem Wahn, stur versucht er so viel Wissen wie möglich in sich hinein zu stopfen und ließt sich im Eiltempo durch die Weltliteratur. Das kann ja nicht gut sein. Alles in allem geht es ihm sicher hauptsächlich um die Anerkennung seines Vaters, auch wenn es ihm momentan nicht bewusst ist oder er sich eine Berühmtheit zu sein in Aussicht stellt, so möchte er doch von Richard anerkannt werden bzw. dass er stolz auf ihn ist.



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    Gut hat mir das Kapitel mit Anne und Menno gefallen, als doch genauer erklärt wird, wie schwierig einkaufen war und dass man sich teilweise einfach nur in Schlangen angestellt hat, ohne zu wissen, was es gibt. Alleine diese Vorstellung, dass man stundenlang ansteht, für z. B. ein Paar besondere Schuhe, finde ich schon heftig. Auch die Überlegungen zu den Weihnachtsgeschenken und was man wie tauschen könnte, ist echt schlimm.

    Ich bin zwar noch nicht ganz durch, ich werde wohl noch das ganze Jahr über an dem Buch lesen :redface: Aber gut, als Entschuldigung bringe ich vor, dass ich unter anderem noch andere Bücher nebenher lese und ich mich noch immer an den zähen Schreibstil gewöhnen muss.


    "Ostrom" habe ich auch gleich mal recherchiert, da ich nicht so ganz verstanden habe, was das soll, aber die Erklärungen liefern, dass Hr. Telkamp das wohl nur so in seinem Roman nennt. Ist ein abgeschottetes Viertel in Dresden, in dem lauter wichtige Funktionäre und hohe Tiere der Partei sitzen. Was mich zu der Frage bringt, wieso ausgerechnet da ein Autor wohnt, der anscheinend nicht so ganz politisch korrekte Romane schreibt? Obwohl ich es eigentlich so verstanden habe, dass "Der Alte vom Berg" schon an ein sozialistisches System geglaubt hat, es aber für ihn ad absurdum geführt wurde.


    Vielleicht fühlt er sich dadurch sicherer oder als Schaf unter Wölfen, wer weiß. Oder er kann die Herrschenden besser beobachten, wie sie leben, wie sie sich bewegen und sowas, dadurch sitzt er ja direkt an der Quelle.


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    Spannend ist auch die Frage, ob Menno wohl mit seiner geschiedenen Frau früher da gewohnt hat? So weit ich das verstanden habe, schon, oder?


    Also, ich habe es auch so verstanden



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    Gut hat mir das Kapitel mit Anne und Menno gefallen, als doch genauer erklärt wird, wie schwierig einkaufen war und dass man sich teilweise einfach nur in Schlangen angestellt hat, ohne zu wissen, was es gibt. Alleine diese Vorstellung, dass man stundenlang ansteht, für z. B. ein Paar besondere Schuhe, finde ich schon heftig. Auch die Überlegungen zu den Weihnachtsgeschenken und was man wie tauschen könnte, ist echt schlimm.



    Das Gedicht fand ich auch mal so richtig super! Das Auftauchen der Zwillinge hat mich dann auch sehr erschreckt und ich erwarte von ihnen auch nichts Gutes! Die führen sich schon so seltsam auf! :entsetzt:


    Ja, koscher kamen sie mir auch nicht vor, vor denen müssen sich die anderen auf jeden Fall in Acht nehmen.


    Ich hätte ohne die Leserunde nie zum dem Buch gegriffen und denke, dass ich ohne den Austausch wohl auch keine Motivation hätte, über den Prolog hinaus zu lesen. Oder zumindest wäre mir ein grosses Antriebsrad abhanden gekommen. Deswegen bin ich froh, dass wir es in der Runde lesen. So macht es richtig Laune und das Lesen Spass :winken:


    Mir geht es ähnlich, nur, dass das Buch schon eine ganze Weile ungelesen in meinem Bücherregal stand und ohne Leserunde hätte ich es entweder irgendwann aufgegeben oder es wäre ein Langzeiprojekt für 2013 gewesen :smile: Obwohl ich in den letzten Seiten dieses Abschnitts ganz gut vorangekommen bin, obwohl ich nicht unbedingt jeden Atemhauch beschrieben haben muss :)


    Christian und Meno scheinen ein sehr inniges Verhältnis zu haben, womöglicher inniger, als das Verhältnis zu Richard.


    Die Fülle der Charaktere ist schon groß, aber ich denke, die meisten Figuren können wir getrost ignorieren, hoffe ich zumindest :)


    Aber ist schon erstaunlich, dass man sich nicht mal einen Witz über Politiker erzählen darf, ohne gleich dafür belangt bzw. angemahnt zu werden, was heute unvorstellbar ist.


    Du musst dich zu nichts zwingen, Tammy. Dieses Buch hier lässt sich auch nicht erzwingen :zwinker:


    Dem schließe ich mich an, denn "Der Turm" ist sicher kein Buch für zwischendurch, was man wie beispielsweise einen Thriller mal in einem Rutsch durchliest :smile:


    Ich lese mich aber auch noch durch den ersten Abschnitt, also ist Tammy nicht die einzige "langsame" Leserin :zwinker:


    Die Ouvertüre habe ich schon gelesen und sie hat mich ein wenig verwirrt zurückgelassen. Die Sprache ist zwar sehr ansprechend und der Stil interessant, aber ich empfand es doch als schwierig, dem Gedankenstrom zu folgen.
    Da bin ich doch beruhigt, dass der Rest des Buches in einer einfacheren Sprache geschrieben ist. Mal sehen, ob ich jetzt ins Buch finde...


    Deshalb ist es vielleicht gar nicht so schlecht, dass wir das Buch gemeinsam lesen, so können wir uns gegenseitig motivieren :breitgrins:


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    Ich komme nun doch langsamer voran als ich dachte, eine leichte Erkältung lässt meine Konzentration ein wenig leiden.


    Na dann wünsche ich dir eine gute Besserung :smile:

    Ich bin zwar noch nicht ganz durch, da ich heute erst mit dem Lesen erst begonnen habe, aber ansich ist die Ouvertüre ganz zwar schön zu lesen, aber gleichzeitig auch etwas anstrengend, was auch daran liegen mag, dass ich mich mit diesen verschachtelnden Sätze noch nie so richtig anfreunden konnte, vor allem nicht, wenn sie ein Satz fast über die gesamte Seite hinzieht :smile:


    Christian ist mir schon jetzt sympathisch, auch wenn ich noch am Anfang festhänge, und er darum noch nicht so richtig greifbar ist, so macht er schon mal eine gute Figur :smile:


    Ich habe auch die Hardcover-Ausgabe und habe auch das Lesezeichen mit der Übersicht über die Personen, das macht es zumindest für mich leichter, die Personen einzuordnen, zumindest nachträglich, wenn ich mich irgendwann mal wieder frage: Wer war das doch gleich nochmal?


    So, und jetzt werde ich mich den restlichen Seiten dieses Abschnitts widmen.