Beiträge von tigi86

    Upsss.. mein Fehler! :redface: Aber das wäre sowieso ein bisschen knapp geworden. So passt das schon. Den Thread habe ich jetzt noch schnell angepasst :breitgrins:


    Ja, stimmt, darüber habe ich mich anfangs auch gewundert, wie gut, dass ich die Benachrichtigung bei neuen Nachrichten aktiviert hatte, sonst hätte ich sicher erst am 14.02. nachgeschaut, ob ich unter den Gewinnern bin, aber gut, hat ja auch so gut funktioniert.

    Ich fahre vielleicht auch wieder, obwohl mich die Besuchermassen eher abschrecken, aber wenn ich den einen oder anderen von euch dort antreffe, stehen die Chancen gut, zu Buchmesse zu fahren.

    Momentan bin ich sehr angetan von Hörspielen und Hörbuchern, obwohl ich ansonsten auf die Vorlagen, als die normalen Bücher zurückgreife.


    Zu meinen Favoriten gehören:


    - Udo Schenk,
    - Christian Brückner,
    - Harry Rowohlt,
    - Otto Sander,
    - Joachim Kerzel,
    - David Nathan,
    - Simon Jäger


    Aber ich beschränke mich nun nicht nur auf meine "Lieblinge", in letzter Zeit hörte ich oft Hörspiele mit unbekannten Sprechern, die auch gute bis sehr gute Arbeit geleistet haben.

    So, diesen Abschnitt habe ich zwar vergangene Woche bereits beendet, komme aber erst heute zum schreiben des Beitrages.


    Hää? Das war doch meines Erachtens nicht Richard sondern dieser Stahl, mit dem er zusammen das Auto herrichtet oder??


    Ja, so hatte ich das auch verstanden, in diesem Fall war nicht Richard gemeint.


    Diese Notstromszene war interessant; ein Krankenhaus ohne Strom funktioniert ja auch nicht wirklich und dann soll die Tochter (von Barsano?) auch noch vorgezogen werden, tja, sie ist halt gleicher als alle anderen und hat demnach das Recht eher behandelt und operiert zu werden.


    Und dieses Denglisch fand ich auch sehr amüsant, na ja, dieser Abschnitt wirkte allgemein auch sehr familiär.

    So, nun habe ich auch diesen Abschnitt geschafft, so langsam nähere ich mich dem Ende.


    In diesem Abschnitt erleben wir auch wieder etwas von Christians Erlebnissen bei der Armee; wie froh ich bin, dass ich das nicht erleben musste. Burre ist schon eine tragische Figur, er ist das Opfer, und Christian könnte auch etwas motivierter sein, in seinen Versuchen, sich mit Burre gutzustellen.


    Richard wird von seinem eigenen Sohn erpresst, naja, vielleicht braucht Richard ja mal einen richtigen Tritt in den Hintern, damit er dieses familiäre Chaos endlich in Ordnung bringt.



    Ja, ich finde das auch schrecklich. Ich habe mich auch ein wenig "gewundert", dass die Strafe für Judith doch noch vergleichsweise mild ausgefallen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sie gerade die Veröffentlichung im Westen vor einer Gefängnisstrafe bewahrt hat. Die Verhaftung einer Schriftstellerin hätte ja wahrscheinlich negative Schlagzeilen in der BRD erzeugt. Möglicherweise war das gerade politisch nicht erwünscht. Aber ich fürchte mal, dass Judith dennoch einige Schikanen von oben zu spüren bekommt.


    Tja, einmal auf der schwarzen Liste, bekommt man seinen Ruf nicht so schnell wieder los, aber sie hat wirklich Glück gehabt. Schauspieler erging es ja auch ähnlich, die oft auch Berufsverbot erhielten. Aber es ist schon schlimm, wie mit der Meinungsfreiheit umgegangen wird. Aber das Thema ist ja in anderen Ländern ja heute noch aktuell.


    Das Thema Urlaub kam mir sehr bekannt vor, vor allem aus Erzählungen meiner Oma, deshalb kamen mir einige Sachen bekannt vor, beispielsweise diese FDGB Ferienheime bzw. Bungalows.

    Wenn ich ich hier auch einen Eintrag hinterlassen darf,
    dann würde ich hier gern das Literaturfest in Meißen (Sachsen) erwähnen.


    www.literaturfest-meissen.de


    Dieses Jahr findet es vom 05. bis zum 09. Juni statt.


    Es ist ein schönes Open-Air-Lesefest, an dem über die Stadt verteilt Lesungen statt,
    so dass man es auch mit einem Bummel durch die Stadt verbinden kann, wenn man von Lesung zu Lesung geht.


    In den letzten Jahren haben beispielsweise Mara Lang, Markolf Hoffmann und Aileen P. Roberts gelesen.

    Es zu verbieten finde ich auch sinnlos, und was ist denn gegen eine kommentierte Fassung einzuwenden? Und es ist wirklich so, was verboten ist, wird doch erst recht interessant. Trotz Verbot wird es immer Leute geben, die hechelnd den Ideen des Verfassers hinterher laufen.

    Zum Inhalt:


    Das ruhige Leben der Halblinge, die ungestört in ihrem Reich leben, wird blötzlich durch ein Herr von Erinyen und Ghulen gestört, die ihr Land besetzen wollen um von aus ihren Eroberungszug in den Nordlanden fortzusetzen und nur die geheimnisvollen Drachen können ihnen helfen, so begeben sich Vertreter der Halblinge auf eine beschwerliche Reise ins Gebirge der Drachen.


    Meine Meinung:


    CS West ist ein lesenswerter Fantasyroman um das Halblingsvolk gelungen, man geht mit ihnen auf eine beschwerliche Reise zu den Drachen und erlebt ihre Entwicklung zu mutigen Helden, denn anfangs traut man ihnen so eine Reise gar nicht zu, denn sie lieben die Gemütlichkeit, das Essen und Trinken und interessierten sich relativ wenig für das Geschehen außerhalb ihrer Grenzen. Doch im Angesicht der Gefahr wachsen sie über sich hinaus.


    Die Mischung aus Humor, Spannung und Gefühl ist gut getroffen und auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen, auch die Bösen, zu denen die Erynien und Ghule zählen.


    Und das Ende wird der Leser so nicht erwarten, es ist zwar in sich geschlossen, doch bietet es Stoff für eine Fortsetzung, auf die ich mich jetzt schon freue, falls es eine geben wird.


    Ich bin ja immer noch der festen Überzeugung, dass das Buch anders geschrieben und weniger ausufernd richtig einschlagenden Erfolg gehabt hätte. Ja, der Autor hat für diese verkorkste Schreibweise einen Preis bekommen - worüber ich immer noch nur den Kopf schütteln kann - aber ich würde mal behaupten, dass das Buch nicht wirklich viele Leute auch konsequent bis zum Ende gelesen haben. Und nur damit ich das Buch im Regal stehen habe, dafür ist der Inhalt eigentlich zu schade. Den vom Inhalt her finde ich es sehr gut, aber warum kann man das nicht einfacher schreiben??? :grmpf:


    Noch frohes Lesen! Nur sei gewarnt, das Buch wird zu keiner Zeit wirklich besser! :rollen:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:


    Ja, vom Inhalt her ist es wirklich sehr interessant, aber nach langer Wartezeit dachte ich mir, dass ich es deshalb nicht ungelesen liegen lassen möchte, aber ich habe es ja fast geschafft :smile:

    Puhh, also bin ich nicht der einzige Turm-Leser mit leichten Motivationsproblemen :smile: Ja also, ich würde das Buch gern noch beenden, und ich nicht ganz allein bin, dann wäre das natürlich noch viel besser :zwinker:

    So, gestern Abend beendete ich auch diesen Abschnitt, endlich komme ich ein wenig voran, nach einem Jahr :zwinker:


    Die Szene mit dem Fisch fand ich schon ein wenig ekelhaft, und was sollte uns diese Szene sagen? Dieses Buch macht es einem schon manchmal schwierig in den teilweise überfrachteten Beschreibungen, einen genauen Sinn zu erkennen.


    Eschloraque und sein Sohn haben schon eine komische Art sich zu streiten, einerseits wirkte es recht amüsant doch andererseits war es schon etwas merkwürdig, wie hochtrabend sie sich dabei ausdrücken müssen.


    Christians Briefe, die er während seiner NVA-Zeit schreibt, boten ein wenig Abwechslung, nach seiner langen Beschreibung seines Abschieds von Zuhause. Der rauhe Umgang währe ehrlich gesagt auch nichts für mich und Burre bietet für die anderen ein gutes Opfer, obwohl er mir schon sehr leit tat, so wie er behandelt wurde. Aber anscheinend ist es wie überall, die "Schwachen" sind meistens die Opfer, auf denen rumgetrampelt wurd, das war damals schon so und bis heute hat sich daran nichts geändert.


    Die Stelle als Theaterarzt scheint ja sehr heiß begehrt zu sein, ich wusste noch gar nicht, dass so eine Stelle damals überhaupt gab, das war mir neu. Ich hatte gerade mal recherchiert, so eine Stelle scheint es in manchen Theatern immer noch zu geben.


    Regine darf aussreisen, muss dies aber in Windeseile tun. Gehört habe davon schon, dass Leute, denen die Ausreise genehmigt wurde, es oft rasend schnell tun mussten. Wer weiß, vielleicht wollten die Behörden den Ausreisenden Steine in den Weg legen, so dass es ihnen vielleicht doch nicht gelingt, sich davon zu machen und am Ende doch in der DDR weiterleben mussten. Aber dass Anne eines Fluchtversuchs bezichtig wird, da war ich schon sehr erschrocken, sie wollte doch nur etwas Gutes tun und nun hat sie den Salat.


    :elch:


    Aber ja, ich stimme euch zu :zwinker:


    Ja, auf jeden Fall, am Ende hätte der Autor knapp die Hälfte streichen können und es hätte noch nichts von seiner Kraft verloren.



    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht.

    So, diesen Abschnitt habe ich nun auch geschafft.


    Die arme Josta, ihr Richard verhält sich so abweisend ihr gegenüber, er ist zwar verheiratet, aber dann hätte er doch besser wissen sollen, auf was er sich einlässt und sich und sich der Konsequenzen bewusst sein, andererseits befindet er sich ja auch in einer kniffligen Situation, da der Überwachungsapparat von seinen "Ausflügen" Wind bekommen hat.


    Und sich mit einem Hitler-Buch erwischen zu lassen, war nicht gerade eine Glanzleistung, aber gut, ist halt passiert und Richard versucht seinem Sohn da unter die Arme zu greifen, "Vitamin B" scheint halt sehr oft zu funktionieren.


    Zwischen Christian und Reina scheint es auch nicht richtig zu funken, Christian stört sich an Reinas politischer Einstellung, eigengeltich an seinem Misstrauen, sie könnte vertrauliche Sachen an die Behörde weitergeben, gut ... da hätte ich auch so meine Bedenken, da würde ich mich sicher auch schwer tun, mich auf so eine Person einzulassen. Verwerflich ist es schon, Jugendliche derart zu missbrauchen, ihre Freunde auszuhorchen. Über die Kinder versuchte die Stasi auch an die Eltern dranzu kommen, denn Kinder sind da noch etwas auskunftsfreudiger.


    Amüsant fand ich, wie die Kokosnuss einfach nicht aufplatzen wollte, tja, wie es halt so ist, mit den Früchten, die einem nicht so geläufig sind.


    In diesem Abschnitt lernten wir auch Menos Arbeitswelt etwas genauer kennen, das war schon interessant, wie damals so die Arbeit in einem Verlag ausschaute.



    Und was tut er? Anstatt sich um die Kinder (SEIN Kind) zu kümmern, verfrachtet er sie zur Nachbarin. Die, so steht es, oft betrunken wirkt. Ich hätte Richard am liebsten eine gescheuert.


    Ja, an dieser Stelle hätte ich ihn mir auch am liebsten gepackt, wie kann man nur so fahrlässig handeln?

    Verfolgt diese Leserunde von den Teilnehmern noch jemand? Weil, nach langer Turmabstinenz, wollte ich mich wieder reinlesen, und vielleicht in den Abschnitten noch etwas schreiben, aber wenn es eh keiner mehr verfolgt, bringt es vielleicht auch nicht mehr so viel, denke ich mal.

    Zum Inhalt:
    Philip plant mit seiner Frau Hannah einen Urlaub, doch angekommen beginnt für Hannah der blanke Alptraum,
    denn sie wird von einem unbekannten Entführer festgehalten und von Philip fehlt jede Spur und sie bankt nicht nur um ihr Leben,
    denn im Zimmer nebenan schläft ihre Tochter Millie.


    Meine Meinung:
    In dem Buch laufen mehrere Handlungsstränge nebenher, die zum Ende hin gut zusammenlaufen. Die Figuren sind gut gezeichnet, mit ihren Ecken und Kanten.
    Wir haben es hier nicht mit "normalen" Ermittlern zu tun, denn jeder der Polizisten hat seine Macken und guten und schlechten Erfahrungen gemacht, die sie
    so handeln lassen, wie es eben in diesem Roman tun. Mir persönlich gefallen diese rauen Ermittler in Krimis und Thrillern, so dass es mir Freude bereitet hat,
    mich mit ihnen auf Spurensuche zu begeben.


    Durch die schnellen Übergänge von einem Strang zum nächsten wurde die Handlung zwar rasch vorangetrieben, doch für mich kamen sie etwas zu schnell, so dass es mir in diesem
    Fall nicht ganz leicht viel, mich auf die neue Situation einzustellen, aber ansonsten wurde die Spannung durch das hohe Tempo nicht gemindert. Also man muss dem Buch schon seine
    volle Konzentration schenken, um nichts zu verpassen.


    Ich kenne zwar nur Berlin am Tage und nicht die Schattenseiten der Stadt, aber ich finde, er hat die dreckige Seite der Stadt gut in seinem Buch verarbeitet, denn wenn es dunkel wird
    kriechen auch die dunklen Figuren aus ihren Löchern.


    Martin Krist bietet auch ein Ende, dass auf eine Fortsetzung hoffen lässt.

    Hallo liebe Literaturmessen-Freunde,


    in diesem Jahr findet zum zweiten Mal die Schriftgut Literaturmesse in Dresden statt, auf der Buch- und Literaturschaffende (Autoren, Druckereien, Buchbinder usw.) ihre Erzeugnisse präsentieren. An einigen Ständen kann kann der Besucher auch mitmachen.


    Am Freitag wird Arno Strobel auf der Schriftgut anwesend sein, worauf ich mich besonders freue.


    Da ich letztes Jahr dort war und ich es für das erste Mal ganz schön und interessant fand, werde ich dieses Jahr wieder nach Dresden fahren. Sie ist war von der Größenordnung (noch) nicht mit Buchmessen wie Leipzig oder Frankfurt zu vergleichen, aber trotzdem trifft der Spruch "Klein aber fein" zu :)


    Hier ist der Link zur Schriftgut-Messe:
    http://www.messe-dresden.de/ve…=true%20order%20by%201000


    Viele Grüße


    Tino

    Zum Buch:
    Sarah Bridgewaters Leben verändert eines Lebens schlagartig. Wer ist der Fremde, der in ihrem Haus steht und sich für ihren Mann Stephen ausgibt und wo ist der richtige Stephen? Die kommenden Tage werden für Sarah zu einem Alptraum werden.


    Meine Meinung:
    "Phobia" ist mein erstes Buch von Wulf Dorn und er hat mich überzeugt. Es wird nicht langsam, denn das Buch bleibt bis zum Ende temporeich und spannend. Wulf Dorn versteht es, falsche Fährten zu lecken und dem Leser das eine oder andere Mal den Atem stocken zu lassen. Eher gegen Ende hin schaltet Wulf einen Gang runter.


    Wulf Dorn hat einen spannenden Eingang in die Handlung gefunden, plötzlich steht ein unbekannter Mann in der Küche und man läuft in froher Erwartung seinen Mann wiederzusehen dorthin und plötzlich steht ein anderer dort.


    Die Figuren sind gut gelungen und man fragt sich die gesamte Zeit über, wer der fremde Mann ist und wo Stephen ist. Dem Autor ist es gelungen, seinen Lesern für lange Zeit im Unklaren zu lassen, ob Sarahs Mann noch am Leben ist oder nicht. Auch bleibt die Frage bis zum Schluss offen, was den Täter angetrieben hat.


    Das Ende wirkt sicher nicht sehr spektakulär, aber wenn man es sich durch den Kopf gehen lässt, wirkt es umso bedrohlicher, da man sich bewusst macht, dass es uns ebenso ergehen kann.


    Fazit:
    "Phobia" ist ein gelungener Thriller mit viel Spannung und gut ausgearbeiteten Protagonisten und einem offenen Ende, das Freude auf eine Fortsetzung macht.