Beiträge von Eric

    Hallöchen,


    nach drei herrlichen und leider viel zu schnell vergangenen Urlaubswochen weile ich wieder in der Heimat und bin daher in der Lage, mich zu melden. Ich habe die Leserunde aufmerksam verfolgt und möchte mich für die vielen interessanten Kommentare zu meinem Roman bedanken.


    Hier noch der Link zu einer Rezension der Rebellinnen von Mallorca, die ich euch nicht vorenthalten will.


    http://www.institut1.de/24.html



    Viele Grüße


    Euer Eric :sonne:

    Hallo Hertzi und Nimue,


    Zu den Tischsitten alter Zeiten fällt mir jener Spruch ein: "Was rülpset und furzet ihr nicht? Hat es euch nicht geschmecket?"


    Sonst gibt es für mich wenig mehr zu tun als eure Kommentare zu lesen und mir Gedanken darüber zu machen.


    Auf jeden Fall wünsche ich euch ein schönes und entspanntes Wochenende mit viel Zeit zum Lesen.


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Hallo Nimue,


    die Tischsitten stimmen so. Zu einer gewissen Zeit war es bei Festmählern üblich, dass ein Paar sich Teller und Becher teilte. Ob es nur Mode war, oder ob bei solchen Feiern zu wenig repräsentatives Geschirr zur Verfügung stand, sei dahin gestellt. Im Alltag verwendeten auch Adelie Becher aus Ton, Holz oder Leder und statt eines Tellers wurde das gebratene Wildbret auf eine dicke Scheibe Brot geklatscht. Die Tischsitten waren sehr archaisch und es dauerte seine Zeit, dass man sich möglichst nicht ins Tischtuch schneuzen sollte. Irgendwann galt es auch als hinterwäldlerisch, die Knochen einfach auf den Boden zu werfen.


    Zitat

    Der überlegene Verstand der Männer wurde damals nicht zuletzt von der Kirche gepredigt, für die Frauen als Nachkomminnen Evas nun einmal schwach, leicht zu verführen und triebhaft galten. Keiner dachte daran, dass Adam den Apfel gegessen hat, und der hatte das Verbot ja auch gehört.


    Zitat

    Gabriel war ein Opfer seiner Ritterehre. Er hatte Miranda geschworen, sie nicht anzurühren. Ein älterer und erfahrener Mann hätte wahrscheinlich gesagt, was schert mich mein Geschwätz von gestern. Gabriel aber besaß noch Ideale.


    Zitat

    Bei der Flucht vor den Mauren ging es nicht nur um die Freiheit, sondern auch um das Seelenheil. Außerdem wäre die alte Strella als unützer Fresser über Bord gegangen und das wollte keiner ihrer Nachkommen.


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Liebe Nimue,


    ich bin ganz froh, dass derzeit keine großen Fragen auflaufen. Ein nasses Handtuch ist fitter als ich. Ich habe derzeit weder Kraft zum Schreiben noch zum Lesen. Dabei liegt hier ein Stapel Bücher herum, die ich dringend für mein nächstes Romanprojekt brauche.


    In der Hoffnung, dass es bald wieder aufwärts geht, und noch viel Spaß beim weiterlesen.


    Eric :sonne:

    Hallo allerseits,


    langsam beginne ich mich wieder zu bekrabbeln. Ostern war ja sehr erholsam, sprich, ich habe es die meiste Zeit im Bett verbracht. Dabei beginnt bei uns so etwas ähnliches wie ein Vorfrühling. Es ist zwar nicht Mallorca, aber es stet so ein komisches rundes Ding am Himmel und strahlt Wärme aus.


    Eine von euch sprach die derben Reden der Männer an. Ich möchte hier an den Western "Vierzig Wagen westwärts" erinnern, in dem es heißt, dass Männer an einem Ende schmutzige Stiefel und am anderen schmutzige Gedanken besäßen. Ich habe nun einmal das Vergnügen, mir mit 20 Kollegen einen Arbeitsraum zu teilen und da hört man so manches, was sich verwerten lässt. :breitgrins:


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Liebe Mitleserinnen,


    nach zwei Tagen mit 39 Grad Fieber im Bett fühle ich mich etwas schlapp und kann heute daher auch nicht so auf euch eingehen, wie ihr es verdienen würdet. Sobald ich wieder auf den Beinen bin, melde ich mich wieder.


    Bis dorthin noch viel Spaß bei den Mallorquerinnen!


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Hallo,


    Es gibt bei dieser Leserunde bisher weniger Fragen als Kommentare. Das ist für mich jedoch kein Grund, mich zurückzulehnen und zuzuschauen, wir ihr postet.


    Aus diesem Grund will ich mal von meiner Warte aus auf die Hauptpersonen des Romans eingehen.


    Beginnen wir mit:


    Soledad

    Zitat

    Ich möchte hier um ein wenig Verständnis für dieses auftribige Mädchen werben. Man sollte nicht vergessen, dass sie sehr brutal aus einer für sie sehr schönen Kindheit herausgerissen worden ist und verzweifelt versucht, wieder an diese Zeit anzuknüpfen. Da sie es Miranda und Antoni nicht zutraut, ihr Schicksal zu ändern, wollte eben sie es versuchen. Allerdings blieb ihr nichts anderes übrig, als trotzdem bei den Fischern zu bleiben. Außerdem wird sie im Laufe des Romans ihre Lektionen schon noch erhalten.


    Miranda

    Zitat

    Zu Beginn von den Ereignissen förmlich überrollt beginnt sie sich bald mit ihrem Schicksal abzufinden. Dies allerdings nicht, weil es ihr Spaß macht, sondern weil sie keinen anderen Ausweg mehr sieht. Mit der Eroberung Mallorcas durch König Pere und dem Tod ihres Vaters gehört sie einer verfemten Sippe an und weiß, dass sdie nichts Gutes zu erwarten hat, sollte man herausfinden, wer sie ist. Eine Möglichkeit, zu dem vertriebenen König Jaume nach Montpellier zu kommen, würde allerdings auch sie nicht ausschlagen. Nur gibt es in ihren Augen keine.



    Andreas


    Zitat

    Bei allem Mitleid für ihn ist es ihm doch besser gegangen als vielen anderen Bastarden, die mit einer feindseligen Ehefrau des Vaters und ebensolchen Stiefgeschwistern geschlagen sind, und dazu noch mit einem desinteressierten Vater. Andreas Vater hielt wenigstens noch seine Hand so weit über diesen Sohn, wie er es seiner Gemahlin abtrotzen konnte, und er sorgte dafür, dass Andreas zum Ritter geschlagen wurde und dieser damit nicht nur ein rangniedriger Bastard war, sondern in der Lage war, von Königen und Grafen empfangen zu werden. Sein Vater wollte ihn ja auch nicht ohne Hilfe fortlassen, sondern ihm Geld und Empfehlungsschreiben mitgeben. Das hat Andreas sich durch seinen Stolz verbaut.


    Gabriel

    Zitat

    Ein Sohn aus reichem Haus, der bislang keine Sorgen kannte und plötzlich sehr rasch erwachsen werden musste.


    Liebe Grüße


    Eric :sonne:



    [/color]

    Hallo,


    da bin ich wieder. Ich freue mich sehr über die rege Teilnahme an dieser Leserunde und über die bisherigen Kommentare. Natürlich gibt es auch einige Fragen, bzw. Anmerkungen, auf die ich eingehen sollte. Ich bemühe mich, dies nach rechtem Wissen und Gewissen zu tun.


    Mehrfach wurde hier auf eine Karte angesprochen, ein Wunsch, den ich gut verstehen kann. Allerdings ist er nicht immer leicht zu erfüllen. Hat man selbst die entsprechenden Fähigkeiten und auch keinen geeigneten Graphiker zur Hand, ist es schwer, etwas zu machen. Für diesen Roman hätte man zudem auch die Karten des deutschen Schauplatzes, sowie eine Übersichtskarte mit Montpellier und Barcelona gebraucht. Mein Einfluss auf den Verlag ist hier zu gering, um diesen aktiv werden zu lassen.


    Der Bastardbalken war ein Schrägbalken, der quer durch das Wappen ging und anzeigte, dass der Träger der anerkannte Sohn eines hohen Herrn mit einer anderen Frau als seiner Gattin war. Beim entsprechenden Rang des Vaters war dies kein Hinderungsgrund, um nicht Karriere zu machen. Nur von der offiziellen Erbfolge waren Bastarde ausgeschlossen, allerdings griff man auf solche zurück, wenn es keine andere Möglichkeit gab. Hochrangige Bastarde waren z.B. Herzog Wilhelm von der Normandie, der Eroberer Englands, oder Heinrich, Graf von Trastamara, der seinem Halbbruder Peter von Kastilien getötet und ihm die Krone abgenommen hatte. Diese Herrschaften mussten allerdings keinen Bastardbalken in ihrem Wappen tragen.


    Zitat

    Zu Andreas' Ritterschlag ist zu sagen, dass er zwar wenig eindrucksvoll erfolgte, den jungen Mann aber trotzdem in einem Rang versetzte, der ihn über jeden einfachen Edelmann ohne Ritterschlag, und von diesen gab es einige, gestellt hat


    Zitat

    Mirandas Angst, sich Gabriel zu offenbaren, ist dadurch zu verstehen, dass sie Angst hatte, König Pere würde davon erfahren. Dieser hat immerhin den Befehl gegeben, die Burg ihres Vaters zu erobern und diesen zu töten. Da Miranda eine eher passive Person ist, die sich am hier und heute festhält, wollte sie ihre relative Sicherheit als Gabriels Leibeigene nicht gefährden, und ihn selbst nicht der Gefahr aussetzen, sich den Zorn des Königs zuzuziehen.


    Zitat

    Natürlich war es ein saudummer Zufall, dass Decluér ausgerechnet zum selben Seitpunkt in sa Vall auftaucht wie Miranda. Man kann hier Antoni natürlich den Vorwurf machen, dass er nicht vorsichtig genug war. Nur lebten die Mädchen schon mehrere Jahre in dem Ort, ohne dass irgend etwas geschehen wäre, und so ist sein Verhalten in meinen Augen verzeihlich.


    Damit wünsche ich euch noch viel Spaß beim weiterlesen.


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Hallo Leute,


    ich komme eben zurück von einem Termin mit meiner Agentin, die mir meine Vierteljährliche Kopfwäsche verpasst hat. Fühle mich daher ein wenig erschlagen. Ich hoffe, ihr verzeiht mir, wenn ich mich erst morgen wieder etwas ausführlicher melde.


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Hallo Herzi,


    Im Gegensatz zu den anderen Schauplätzen des Romans (Südfrankreich, Katalonien), habe ich Mallorca selbst nicht aufgesucht. Ich konnte aber auf die Mallorcaerfahrungen von Madame M. und meiner Agentin zurückgreifen, die mit dieser Insel sehr verbunden ist und dort eine Finca besitzt.


    Vertieft habe ich mein Wissen über die Insel durch eine größere Zahl an Büchern und Bildbänden, die ich mir besorgt habe, sowie Videoaufnahmen und eine DVD, die mit insgesamt einen ausgezeichenten Überblick über Land, Leute, Kultur, Flora, Fauna und Historie Mallorcas bieten konnten.


    Ich muss die Gegebenheiten ganz gut getroffen haben, denn meine Agentin sah mich, nachdem sie den Roman gelesen hatte, ganz erstaunt an und sagte: "Ich dachte, du warst nicht auf Mallorca!" Anscheinend war ich es doch, wenn auch nur in der Phantasie. Eigentlich hatte ich ja hinfahren wollen, doch kam mir eine schwierige Operation dazwischen, deren Nachwirkungen mir zwar die Fahrt verboten, mir aber gleichzeitig genug Zeit zum Schreiben gelassen haben. Das Ergebniss waren die Rebellinnen und nachdem sowohl Madame M., wie auch meine Agentin der Ansicht waren, dass er taugt, habe ich schließlich auf die Fahrt verzichtet.


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Hallo Alamir,


    Zitat

    Guifré Espins Frauenraub war keine Entführung gegen den Willen Núrias, sondern ein gemeinsames Durchbrennen. Sie liebten sich und Núria wollte unbedingt der geplanten Ehe mit Decluér entgehen.


    Zitat

    Zu Andreas' Vater ist zu sagen, dass er in zweiter Ehe als älterer Mann eine weitaus jüngere Frau geheiratet hat und diese wohl nicht von Anfang an mit der Tür ins Haus gefallen ist, sondern nach dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein" vorging. Ihren Wunsch, den gemeinsamen Sohn über den Bastard zu setzen, konnte er gut verstehen und unterstützte ihn auch. Man kann ihm auch ein gewisses Schuldgefühl wegen der Existenz dieses Bastards zusprechen. Vielen Ehefrauen jener Zeit waren die Bastarde ihrer Ehemänner ein Dorn im Auge. Wirklich eskaliert ist die Situation erst im Verlauf des Romans.


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Hallo,


    ein Wort zu den Namen. Für einen Roman, der in Katalonien und Mallorca spielt, müssen nun einmal originäre Namen verwendet werden. Dass diese nicht immer gleich im Gedächtnis bleiben, ist auch mir bewusst. Ich habe daher auch die Liste der aktiv handelnden Personen möglichst kurz gehalten, damit die LeserInnen sich möglichst rasch einfinden können. Gewöhnungsbedürftig sind die Namen aber trotzdem.


    Bis jetzt sind ja bis auf Hertzis Spoiler noch keine direkten Fragen aufgetaucht. Scheut euch bitte nicht, welche zu stellen.


    Damit weiterhin viel Spaß auf Mallorca. Was es mit den beiden Handlungssträngen auf sich hat, werdet ihr im weiteren Verlauf des Romans erfahren.


    Kurz zu Claudis Posting.


    Es freut mich, dass dir Miranda gefällt. Mir persönlich hat es sehr viel Spaß gemacht, diesen Charakter zu entwerfen.


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Hallo,


    ich freue mich, dass ihr so gut in den Roman hinein gekommen seid und wünsche mir, dass dieses Vergnügen auch bleibt.


    Doch nun zu Hertzis Frage:


    Zitat

    Du darfst die Ehrbegriffe jener Zeit nicht vergessen. Zwar galt eine Vergewaltigung damals noch nicht direkt als ein "Schicksal, schlimmer als der Tod" wie in späteren Jahrhunderten. Guifré Espin wollte jedoch verhindern, dass seine Töchter Decluér und dessen ganzer Meute in die Hände fielen. Was diese mit ihnen gemacht hätten, konnte er sich ausrechnen. Überlebt hätten sie beide nicht und daher erschien es ihm gnädiger, sie mit einen raschen Schwertstreich zu töten. Dass er es dann doch nicht tat, konnten ihm nicht wenige Standesgenossen als Schwäche auslegen. Auch darf man den Wunsch, endgültig Schluss zu machen nicht vergessen, zumal die Menschen in jener Zeit glaubten, sich im Paradies wiedersehen und dort ein schönes Leben führen zu können.


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Hallo Alamir,


    Schottland und Skandinavien gefallen mir auch sehr und ich war auch schon im Urlaub dort. Fände ich ein Thema, das mich reizt, würde ich auch einen Roman schreiben, der in einem der Länder dort spielt. Derzeit halte ich mich jedoch mehr an Spanien. Sagte ich schon, dass meien Agentin ein Fan dieses Landes ist? Meine Romane spielen aber nicht nur deshalb dort. Reisen in südliche Gefilde unternehme ich übrigens nur April/Mai, bzw. späten September/Oktober. Hitze ist nämlich für mich auch nichts.


    So, jetzt warte ich auf die Leserunden und die Fragen, die unweigerlich kommen werden.


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Hallo Alamir,


    das Land ist ja schon genannt, Spanien.
    Für die Epoche ist es leider noch etwas zu früh. Es wird aber auf jeden Fall interessant werden. Nur ein Hinweis, der Roman spielt früher als die Mallorquinerinnen und es geht wieder um das Schicksal zweier junger Frauen.


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Hallo Alamir,


    dann wäre ich wahrscheinlich in einer anderen Ecke Spaniens unterwegs. Die Pläne für den nächsten Eric-Maron-Roman sind schon recht weit gediehen. Noch ein paar Recherchen, und ich werde mich an das Exposé machen können. Wenn der Verlag abnickt, werde ich dann in die Tasten hauen.


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Hallo Nimue,


    Bei einer Lizenzausgabe wie beim Club gibt es nur eine festgelegte Anzahl an Belegexemplaren, die aber dann auch noch zwischen Originalverlag, Agentur und mir aufgeteilt werden müssen. Da bleibt halt für den Einzelnen wenig übrig.


    Viele Grüße


    Eric :sonne:

    Hallo Nimue,


    Zitat

    Wie schaut es eigentlich generell mit signierten Exemplaren aus?Selbst wenn ich das Buch der Verlosung nicht gewinne????


    Zitat

    Ich denke, das sollte bei Eric kein Problem sein


    Ich könnte mit mir reden lassen!


    Viele Grüße


    Eric :sonne: