Beiträge von Kanya

    Bisher gefällt mir das Buch richtig, richtig gut. Mich faszinieren die Fähigkeiten der Fire- und Frostbloods, auch wenn ich dabei stark an die Nightbloods aus der Serie The100 denken musste. Die Fähigkeiten sind wirklich gegensätzlich und scheinen mit genug Training auch vielfältig zu sein. Auch finde ich es cool, dass man sie an den Handgelenken erkennt, auch wenn ich es dann zusätzlich grausam finde, wie die Soldaten Ruby mit Fackeln getestet haben.


    Toll fand ich auch, wie man als Leser ganz nebenbei durch die Geschichte, die am Lagerfeuer erzählt wird den Ursprung der Fire- und Frostbloods erfährt. Ich fürchte nur, dass es diese Schattenwesen wirklich noch gibt und Ruby davon nicht nur geträumt hat.


    Ruby als Protagonistin finde ich eigentlich sehr sympathisch, aber ganz schön naiv. Ich kann verstehen, dass sie ihre Fähigkeiten trainieren möchte, aber ihre Übungen (vor allem die im Freien) und dass sie den Jungen geküsst hat, waren sehr töricht. Was erwartet sie denn? Aber ihre Mutter war auch nichts besser, sie predigt ihrer Tochter die Fähigkeiten zu unterdrücken, nutzt aber ihre Wärme bei ihren Patienten. Das konnte ja nur irgendwann schief gehen und Ruby tut mir leid, als es passiert.


    Was ich von Arcus halten soll, weiß ich noch nicht. Er scheint einiges erlebt zu haben, aber hilft ihr dennoch. An sich mag ich die Schlagabtäusche der beiden, aber mir ist es auch ein bisschen zu viel, weil Ruby dankbar sein sollte aus dem Gefängnis befreit zu werden und dabei ist sie nur störrisch und zickig.


    Bruder Thistle dagegen mochte ich sehr und das Kloster fand ich faszinierend. Ich hoffe, dass Arcus und Bruder Thistle sie suchen und befreien (falls sie jetzt wirklich gefangen genommen wird) und dass sie dann endlich zur Einsicht kommt und sich unterrichten lässt.
    Ich finde es ja gut, dass sie dem kranken Mädchen hilft, aber das war wieder so unüberlegt und gefährlich, kein Wunder, dass sie überwältigt wird...


    Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht, denn der Schreibstil lässt sich wirklich gut lesen.

    Inhalt
    Bronwyn, Addy, Nate, Simon und Cooper haben in ihrem bisherigen Leben auf der Bayview High nicht viel miteinander zu tun. Doch eines Tages müssen die fünf nachsitzen und Simon überlebt diesen Nachmittag nicht. Die vier anderen werden verdächtigt ihn umgebracht zu haben, doch was ist wirklich beim Nachsitzen passiert?


    Meine Meinung
    Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wurde ich neugierig und ich muss sagen, dass es für mich wirklich ein Highlight war. Ich bin ein riesiger Fan von der Serie "Pretty Little Liars" und "One of us is lying" hatte für mich genau die gleiche Atmosphäre und es gab viele Parallelen zu der Serie. Auch wenn es hier nicht um ein paar Freundinnen geht, erinnerten mich manche Protagonisten an die aus der Serie, was ich aber nicht weiter schlimm fand.
    Es werden typische Highschoolklischees eindrucksvoll dargestellt und Geheimnisse aufgedeckt.


    Simon ist immer auf der Suche nach Geheimnissen und veröffentlicht sie in einer Gossip-App, zerstört damit Leben und Beziehungen, denn seine Enthüllungen entsprechen immer der Wahrheit. So gibt es auch einen Post, der noch nicht veröffentlicht wurde und sich mit Geheimnissen von Bronwyn, Addy, Nate und Cooper befasst und somit hätten alle vier ein Motiv um ihn zu töten. Die Autorin hat ein Händchen dafür, dass man hier wild spekuliert. Ich habe im Laufe des Buches so ziemlich jeden verdächtigt, bin aber nicht auf die endgültige Enthüllung gekommen.
    Dafür habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wie die Autorin alles stimmig aufdröseln wird, was ihr wirklich gelungen ist.


    Mit manchen Geheimnissen und die Reaktionen die darauf folgten, konnte sie mich schockieren, vor allem da sie die Protagonisten liebevoll und detailliert ausgearbeitet hat. Man erfährt im Laufe des Buches ganz nebenbei mehr über jeden Einzelnen.
    Bronwyn ist die typische Eliteschülerin, die sich immer an Regeln hält und ein klares Ziel vor Augen hat.
    Nate ist der typische Bad-Boy und Drogendealer, der aber eigentlich echt lieb ist, es im Leben aber einfach schwer hat.
    Addy ist die typische Schulschönheit, die auf den ersten Blick nicht viel im Kopf hat und sich von ihrem Freund herumkommandieren lässt. Doch nach und nach merkt man, was wirklich in ihr steckt.
    Und schließlich Cooper, der typische erfolgreiche Baseball-Spieler, der Chancen auf ein Stipendium hat.
    Wie man schon an meiner Wortwahl sieht, sind es wirklich typische und klischeehafte Figuren, die aber im Laufe des Buches ganz unerwartete Seiten von sich zeigen, sodass sie irgendwann gar nicht mehr so klischeehaft sind, was ich echt gelungen fand.


    Und auch sonst fand ich das Buch großartig. Es ist spannend, geheimnisvoll, voller Liebe und Emotionen. Ich konnte gar nicht anders als mit den Protagonisten zu fühlen und zu leiden. Das Ganze wird durch einen tollen, leicht zu lesenden, aber auch fesselndem Schreibstil untermauert, der einfach zu den vier Protagonisten passt. Vor allem da das Buch abwechselnd aus verschiedenen Ich-Perspektiven geschildert wurde, spürt man die Emotionen besonders stark.


    Wie schon erwähnt, finde ich das Ende durchweg gelungen und ich habe es geliebt zu rätseln, wer hinter allem steckt. Für mich war das Buch wirklich ein Highlight.


    Fazit
    "One of us is lying" erinnert mich in manchen Punkten stark an die Serie "Pretty Little Liars" und gerade deswegen mochte ich das Buch so sehr. Es ist zwar voller Klischees, aber dennoch konnte es mich voll und ganz überzeugen und ich kann es jedem empfehlen, der gerne miträtselt.


    5ratten

    Ich fand das Ende ziemlich cool gelöst, auch wenn ich Bedenken hatte, wie das alles ausgehen soll.
    Dass nun wirklich Simon dahinter steckt und Jakre da mit drin hängt, finde ich ziemlich krass, aber so wie es erklärt ist, macht es irgendwie Sinn. Aber ich muss sagen, auch wenn ich Simons Verhalten Schlimm finde und Janae darunter leiden muss, finde ich Jake noch viel schlimmer. Wie er Abby getäuscht hat und sie dann so fertig machen wollte. Ich bin froh, dass sie ihn los ist.


    Nate musste aber mal wieder am meisten durchmachen und ich fand es so schade, wie er Bronwyn danach zurückweist. Zum Glück kommen die beiden doch wieder zusammen und ich würde ihnen wirklich ein Happy End wünschen, denn sie sind ein tolles Paar.


    Die Rolle von Kris fand ich mit am besten, weil er alles auflöst und dafür sorgt, dass die vier doch ein Happy End haben können.


    Für mich war das Buch defintiv ein Highlight und ich bin echt begeistert.

    Ja, so sehe ich das auch. Dennoch finde ich es nicht gut, dass die Ermittler aufgrund von Druck von außen eventuell entscheidende Fragen nicht stellen. Der einfache Weg ist halt nicht immer der richtige. :zwinker:


    Da stimme ich euch zu. Den Eindruck hatte ich auch, vor allem da ich mir sicher bin, dass die Polizei mit Nate auf keinen Fall recht hat.

    Cooper tut mir richtig Leid – erst wird von der Polizei zu seinem Coming-Out gezwungen! :o Die Polizei kommt in dem Buch wirklich gar nicht gut weg… Aber wie die meisten Leute in seiner Umgebung darauf reagieren, ist beängstigend. So viele homophobe Menschen. Das macht mich traurig und betroffen – weil, was ist schon dabei? Dass die anderen Vier zu ihm stehen und wie ihn Nate in der Cafeteria unterstützt ist großartig! Da zeigt sich, was für ein netter Kerl ist.


    Oh ja, da ging es mir wie dir, denn das ist für Cooper echt schrecklich und ich bin froh, dass er nun Nate hat. Die Polizei wird mir hier auch immer unsympathischer.

    Ich kann Cooper, Nate, Bronwyn und Addy so verstehen und finde es gut, dass sie zusammenhalten. Sie scheinen sich auch immer weniger gegenseitig zu verdächtigen.
    Ich finde ja Jake immer verdächtiger, auch wenn es nicht ganz zusammenpasst. Außer er hat sich die ganze Zeit verstellt und wusste ihn Wahrheit doch über Abbys Seitensprung Bescheid, aber dann finde ich das Ganze noch kranker, weil man sich eigentlich gar nicht so verstellen kann.


    Aber auch Simon als Verdächtiger erscheint mit immer plausibler, auch wenn er nicht alleine handeln konnte. Aber ist er echt soweit gegangen sich selbst umzubringen? Das wäre ein ganz schön harter Entschluss.


    Janae kann ich gar nicht einschätzen, aber falls Simon dahinter steckt, muss sie auf jeden Fall mehr wissen, auch wenn sie seinen Tod garantiert nicht gewollt hat...


    Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den letzten Abschnitt.

    So langsam kommen alle Geheimnisse ans Licht. Ich finde es schrecklich, was Simon über Maeve geschrieben hat, da sie durch ihre Krankheit schon gestraft genug war. Aber sie scheint wirklich stark zu sein.


    Dass Cooper schwul ist, hat mich irgendwie überrascht, da dieser Aspekt für mich gar nicht schlimm ist, aber ich bin auch in einem sehr toleranten Umfeld aufgewachsen. So wie er es beschreibt, kann ich verstehen, dass er es noch geheim hält. Ich wünsche ihm aber, dass er irgendwann dazu steht.


    Was mir gerade auffällt, könnte auch Simons Freundin irgendwas damit zu tun haben? Wenigstens mit den Tumbl-Beiträgen? Da sie ihm immer gefolgt ist, müsste sie ja eventuell Zugang haben.


    Ganz toll finde ich die Szenen zwischen Bronwyn und Nate. Trotz ihrer Unterschiede wären sie ein tolles Paar und ich würde ihnen ein Happy End wünschen.
    AUßerdem hoffe ich für Nate, dass sich seine Mutter wirklich verändert hat und nun für ihn da ist. Er hat das echt verdient, vor allem nachdem sie ihn damals so hat sitzen lassen.


    Der Anwalt von „Unti Proven“ war für mich von allen außenstehenden am sympathichten, da er den Verdacht mal in eine andere Richtung lenkt und nicht gegen die vier vorgeht.
    Und Addy entwickelt sich wirklich toll, ich finde es gut, dass sie Jake, die Stirn bietet. Ihm traue ich irgendwie gar nicht mehr. Er wirkt so herrisch und gefährlich. Vielleicht hat er auch was mit der ganzen Sache zu tun und wusste, dass Addy ihm fremd gegangen ist, obwohl das sein Verhalten zu Beginn nicht erklärt. Er tickt erst aus, als sie ihm die Wahrheit sagt.

    Irgendwie glaube ich nicht, dass Simon die Handys verteilt hat, aber ich wüsste auch gerne, woher er seine Informationen bekommen hat. Hat er überall Überwachungskameras versteckt (was ziemlich aufwendig wäre) oder sonst irgendwas?

    Überhaupt: Simon - was für ein grauenhafter und bösartiger Typ! Anscheinend hat er schon viele Mitschüler mit seinen Meldungen unglücklich gemacht! Dass da vorher niemand eingeschritten ist? Gibt es keine Möglichkeiten so etwas zu unterbinden? Spätestens nach dem Selbstmord versuch des Mädchens hätte jemand aufmerksam werden sollen. Auch die anderen Schüler!
    Auf alle Fälle wurde er von vielen regelrecht gehasst- was bei seinem Verhalten verständlich wird!


    Da stimme ich dir zu, obwohl irgendwo am Anfang erwähnt wurde, dass sie nichts machen konnten, weil er nie erwähnt hat, welche Schule es ist und immer nur Initialien verwendet wurden. Aber er hat damit so viele Menschen fertig gemacht und fast einen Selbstmord verursacht, was einfach nicht geht...

    Ich muss sagen, dass ich momentan irgendwie den Lehrer (mir fällt der Name gerade nicht ein) verdächtige, auch wenn Cooper immer verdächtiger wird, weil er andeutet, dass er Simon irgendwas angetan hat. Aber irgendwie wäre mir das doch zu leicht. Der Lehrer ist gerade verdächtig, weil er kaum erwähnt wird, aber wenn dann über Handys und alles anderes so herzieht. Außerdem hat es mich stutzig gemacht, dass Cooper und Addy nichts von ihrem Nachsitzen wussten, obwohl sie Kurse zusammen haben. Der Lehrer hätte alles einfädeln können ohne Verdacht zu erregen, aber vielleicht ist meine Theorie auch völlig falsch.


    Addy entwickelt sich langsam zu einem Menschen, der mir sympathischer wird und ich bin froh, dass es zwischen ihr und Jake aus ist.
    Dagegen gefällt mir die Nähe, die sich zwischen Bronwyn und Nate entwickelt echt mega gut. Die zwei sind süß zusammen.


    Maeve und ihre Fähigkeiten finde ich klasse, vielleicht kann sie wirklich etwas rausfinden.


    Auf jeden Fall bin ich gespannt wie es weitergeht.