Beiträge von Fanny

    Ich war anfangs auch sehr skeptisch, aber weil ich neuerdings viel Zeit im Zug verbringe, hab ich's einfach mal mitgenommen.
    Und es hat sich wirklich gelohnt! :klatschen: Allein schon für Mr. Bennet und wie er sich mit Witz gegen seine, meiner Meinung nach, total überdrehte Frau durchsetzt.
    Und da sind natürlich Elizabeth und Mr. Darcy, zwei wirklich überzeugende Charaktere, die man auf jeden Fall mal kennen gerlernt haben sollte. :breitgrins:

    Zitat von "Pensiero"


    Fanny: Wenn Du gerne Krimis liest, nimm Dir doch mal "Zirkuskind" vor. Das war für mich das bislang "stimmigste" Irving, vielleicht eben auch aufgrund der "Gattung" - da bleibt (wenn ich mich recht erinnere) nichts "Überflüssiges" übrig.


    Werde ich auf jeden Fall im Auge behalten! :breitgrins:
    Momentan ist es leider nicht drin, denn mir geht's wie Elica: Das Abitur droht und macht sich überall in meinem Leben breit. :entsetzt:


    Gruß Fanny

    Ganz spontan habe ich das Buch letzte Woche mit zum Ski fahren genommen und mich so jeden Abend ein Stückchen weitergekämpft.
    Ich hatte das Gefühl, dass Irving einfach alle "großen" Themen der Literatur verbraten und den Leser zudem damit regelrecht erschlagen wollte. Sex, Tod, menschliche Exkremente - das war mein erster Eindruck. Teilweise unfertige Charaktere, die er dann ganz einfach durch bizarre Unfälle wieder los wird, wenn er nichts mehr mit ihnen anzufangen weiß. :rollen:
    Der Familie passieren, meiner Meinung nach, zuviele unglaubliche, unrealistische Dinge, so dass man nicht genau sagen kann, was Irving eigentlich erzählen will, was der Mittelpunkt der Geschichte ist - das Leben der Eltern, Johns Entwicklung, Franny, der Bär, das Hotel?
    Auf seine Art hat mir das Buch aber auch gefallen, vielleicht, weil ich mir gerne Geschichten erzählen lasse, die nicht immer logisch oder realistisch sein müssen und bei denen Stil und Atmosphäre wichtiger als der Inhalt sind.
    Besonders humoristisch fand ich das Ganze aber nicht, abgesehen von sehr gut versteckter Ironie und der Tatsache, dass manche bizarre Wendungen nur mit einem Lachen erträglich wurden.
    Ganz will ich Irving nicht aufgeben, vielleicht war das "Hotel New Hampshire" bloß kein gutes Buch für den Anfang.


    Gruss Fanny

    Ich freu mich! :klatschen:


    Hab mir nämlich grad den 6. Band bei uns in der Buchhandlung bestellt und am 16. um Mitternacht wird er mein sein - mein Schatz! :breitgrins:


    Es gibt sogar eine richtige Harry-Potter-Nacht, wo die Kinder verkleidet kommen und es, sehr englisch, Tee und Kekse gibt. Sehr niedlich, die ganzen kleinen Harrys, Rons und Hermines. :breitgrins:


    Gruß Fanny

    Für gewöhnlich lese ich selten Gedichte, doch als ich mal in meinem Deutschbuch geblättert habe, bin ich auf folgendes gestoßen, das mir gefallen hat.


    Der Gewitterabend von Georg Trakl


    O die rote Abendstunden!
    Flimmernd schwankt am offenen Fenster
    Weinlaub wirr ins Blau gewunden,
    Drinnen nisten Angstgespenster.


    Staub tanzt im Gestank der Gossen.
    Klirrend stößt der Wind in Scheiben.
    Einen Zug von wilden Rossen
    Blitze grelle Wolken treiben.


    Laut zerspringt der Weiherspiegel.
    Möven schrein am Fensterrahmen.
    Feuerreiter sprengt vom Hügel
    Und zerschellt im Tann zu Flammen.


    Kranke kreischen im Spitale.
    Bläulich schwirrt der nacht Gefieder.
    Glitzernd braust mit einem Male
    Regen auf die Dächer nieder.

    Es ist vollbracht! :breitgrins:
    Ist zwar die Hälfte der Nacht für draufgegangen, aber jede Minute hat sich gelohnt. :klatschen:
    Ich hab mir andauernd gesagt "Nur noch das eine Kapitel!", aber ich konnte bei dem spektakulären Finale einfach nicht aufhören.



    Zitat von "Spoiler Ende"


    Ein paar der Sachen waren ja schon ziemlich ungewöhnlich. Ein Riesensupergehirn in einem Satelliten? So was liest man nicht alle Tage. :breitgrins: Aber unglaublich kreativ!
    Ich muss gestehen, dass ich's etwas enttäuschend fand, dass Dread so "einfach" besiegt wurde. Andererseits dürfte er unter seinen Bildern schon genug leiden.
    Dass Orlando wieder auftaucht und seine Eltern auch wieder mit ihm reden können, fand ich toll.
    Das mit den Kopien ist schon interessant. Eigentlich dürfte der Paul, den es "nur" in der Simulation gab, nicht mehr der gleiche sein, wie der die zwei Jahre im Tiefschlaf verbracht hat. Ich mein in 2 Jahren, unter den extremen Bedingungen muss er sich verändert haben.

    Mandel, Ostern ist am 27./28. März.


    Am 19./20. hab ich zwar Ferien, aber da bin ich Skifahrn :klatschen: !


    Aber ist ja kein Problem, wird ja wahrscheinlich nicht die einzige Lesenacht bleiben! :breitgrins:


    Gruß Fanny

    Zitat von "Wendy"


    Also, so spannend wie es ist, werde ich vielleicht heute noch fertig damit.


    :entsetzt: Wow - und ich hab noch gute 600 Seiten vor mir. Ich hoffe, es wird bald wieder etwas spannenderr, momentan hab ich nämlich eine kleine Leseflaute.
    Oder wie Dulcy sagt: "Du brauchst Urlaub (...). Oder vielleicht muß irgendetwas Aufregendes passieren. Irgendwas Großes." (Band 4, S. 433/434)
    Am liebsten würde ich ja eure Spoiler lesen... :breitgrins:


    Ich find die Übersetzung von "Sea of Silver Light" in "Weißer Ozean" ein bisschen seltsam. :rollen: "Sea of Silver Light" ist auf jeden Fall viel einleuchtender.


    Dass Dulcy nicht erkennt, dass Dread ihr gefährlich werden kann... Da wird auch eine Pistole (aus einem Wecker und einem Minilockenstab???) nicht helfen. Gut, sie hat jetzt nicht das Hintergrundwissen über ihn, aber trotzdem ist ihr klar, dass er nicht unbedingt ein unschuldiger Chorknabe ist.
    Ich finde, es wäre mal wieder an der Zeit, dass sich die zersplitterten Gruppen treffen. !Xabbu, Sam und Jongleur irren jetzt schon lang genug im Nebel umher, Renie hat den Wutschbaum zerstört (warum auch immer) und Martine und Co., die grad den Spinnenviechern entkommen sind und den Dread-Klon entdeckt haben, könnten wohl auch mal wieder eine kleine Pause vertragen.


    [size=9px]Edit nimue: Hab mal Deinen Spoiler in weiße Schrift gesetzt ;-)[/size]

    Amazon hat mir grad mehrere Bücher von Steven Brust empfohlen, unter anderem "Jhereg" und "Taltos", in denen es um die Abenteuer des Berufskillers Vlad Taltos geht.


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    An sich hören sich die Rezensionen nicht schlecht an, aber ich wollte mich erst hier mal umhören.
    Also für Erfahrungsberichte mit Steven-Brust-Büchern bin ich dankbar!


    Gruß Fanny

    @ Wendy:
    Kann ich voll verstehen. Die Gabaldon-Bücher hab ich auch in einem Stück verschlungen, als ich sie erst einmal entdeckt hatte. :breitgrins: Ich fand die Idee mit der Zeitreise einfach total genial. Das würde ich auch gern mal machen!


    Hmm... Paul und Ava? Noch weiß man nichts Genaues, aber seltsam ist es schon.
    Seltsam ist auch das Verhalten von Jongleur, obwohl ich schon irgendwie verstehen kann, dass er den anderen nichts über sich erzählen will. Aber es ändert nichts an der Tatsache, dass er ein sehr egoistischer Mensch ist.
    Ich bin froh, dass Renie, !Xabbu und die anderen jetzt langsam aus diesem "Ozean" rausfinden. Ehrlich gesagt, habe ich mir unter dem "Weißen Ozean" was anderes vorgestellt, aber es das mit dem Nebel ist ja auch keine schlechte Idee.


    'Fliegen schwirrten zu Millionen über dem Platz und verdunkelten den roten Himmel wie Gewitterwolken. Der Dämon baute die Wände seines Hauses aus aufgetürmten Toten und Sterbenden, die er mit dem Gesicht nach oben auf hohe Holzpfähle spießen ließ, so daß der letzte Blick jedes sein Leben aushauchenden Mannes den nächsten traf, der auf ihn gerammt wurde. '
    Igitt! Dreads Zerstörungswut ist ja einfach nur krass! :entsetzt: Da bin ich ja schon richtig froh, dass sich Tad Williams hierbei kurz fasst.

    @ Imoen: Ich weiß nicht, ob es sich für dich lohnt. Kringel und Wendy sind schon mitte des 4. Buches und ich bin im letzten Drittel des dritten.
    Allerdings hat Macky im Januar auch neu angefangen, sich aber schon etwas länger nicht mehr gemeldet.


    Aber so ein Rollenspiel wie "Mittland" fänd ich auch richtig klasse! :klatschen:


    [quote="Zitat, Band 3, S. 558"] "... aber für sonstige Maßstäbe war er hochgewachsen und wie eine Marmorstatue gebaut mit seiner sonnengebräunten Haut, unter der sich jeder einzelne Muskel deutlich abzeichnete. Halb nackt, einen Mantel wie ein Laken über sich gezogen, sah er aus wie ein zum Leben erwachtes romantisches Gemälde.
    Achilles hob sein schönes Haupt mit den dunkelblonden Locken und sah sie an. "
    Brad Pitt lässt grüßen! :breitgrins:
    [/quote]


    Tja, das ist mal echtes Pech, dass Orlando, Sam und Paul auf der Seite der Griechen, Renie und Konsorten aber auf der der Trojaner gelandet sind.
    Und an den Gedanken, dass Renie jetzt ein Mann ist muss ich mich auch erst gewöhnen! :breitgrins:
    Aber dass Sam (sehr gelungen die Verbindung mit HdR!) sich als Achilles ausgeben will! :entsetzt: Wenn sie die Ilias gelesen hätte, dann wüsste sie, dass Patroklos während dieser Aktion stirbt! Oder ist das nur im Film so?

    @ Wendy:
    Dass die Charaktere wirklich lebendig sind bestreite ich nicht.
    Es ist nur so, dass Renie und !Xabbu für mich eigentlich die Hauptpersonen sind, an denen sich die anderen Handlungsstränge auf eine gewisse Art orientieren. Deshalb bin ich etwas irritiert, dass ich, obwohl sie mir, wie dir, ans Herz gewachsen sind, mich nicht so begeistern kann wie für Orlando.
    Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass ich nur sehr wenig mit Renie gemeinsam habe. :confused:

    :herde:
    Ich muss euch (leider) zustimmen: Manche Kapitel, sowohl in Osten Ard als auch in Otherland, sind vielleicht ein wenig zu lang geraten.
    Das war auch der Grund, warum ich auch die Osten-Ard-Lektüre irgendwo gegen Ende des dritten Bandes unterbrochen habe.
    Bei Otherland war's ähnlich, aber da die jeweiligen Handlungsstränge ja in relativ übersichtliche Stücke unterteilt sind, fand ich es bisher erträglich.
    Auch die Charaktere, die mir sympathischer und irgendwie näher sind als die von Osten Ard, sind ein wichtiger Grund, warum mir Otherland besser gefällt.
    Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Charaktere, die Tad Williams kreiert, auf eine gewisse Art flach bleiben. Nein, flach ist nicht das richtige Wort, denn man erfährt ja einiges über das Innenleben und den Hintergrund der verschiedenen Personen. Was ich meine ist, dass es schwerfällt, zumindest mir, mich für die Personen zu begeistern. Irgendwie überzeugen sie mich nicht völlig.
    Das gilt keineswegs für jeden der Charaktere, besonders Orlando und Dread finde ich sehr gelungen. Andererseits interessieren mich z.B. Renie und !Xabbu nicht so besonders, was mir schon ein bisschen seltsam vorkommt, weil sie ja eigentlich zu den Hauptpersonen gehören.

    @ Wendy: Wahrscheinlichkeitsrechnung kommt bei uns auch in der nächsten Klausur dran, als Wiederholung! :entsetzt: Daran verzweifelt immer mein ganzer Kurs - und ich mit ihm! Die einzelnen Rechnungen sind ja eigentlich relativ einfach, allerdings verstehen wir die Aufgabenstellungen nicht, besonders weil wir Aufgaben aus verschiednen Büchern rechnen, die z.B. mit dem Wort "zufällig" alle etwas anderes meinen! :rollen:


    @ Kringel: Wär ja auch langweilig, wenn alles im 3. Buch beantwortet würde. Was bliebe denn da noch für das 4.?
    Ich weiß, es ist etwas zu spät :redface:, aber trotzdem wünsch ich dir noch alles, alles Gute zum Geburtstag!


    Was die Ähnlichkeit mit Matrix angeht, glaub ich auch eher nicht, dass da wer wirklich abgeguckt hat.
    Die Gefährdung der Menschheit durch Technik und Medien (und Außerirdische :breitgrins: ) ist wir immer wieder aufgegriffen und bisher erscheint mir Otherland, wie Matrix, eigentlich eine konsequente Erneuerung dieses Themas.
    Aber wer weiß, vielleicht wurden die Matrix-Leute ja von Otherland inspiriert. Ich weiger mich zu glauben, dass es andersrum war. :breitgrins:

    @ Wendy: Ich drück dir die Daumen für die Matheprüfung. Worüber schreibst du denn?


    Bisher meinte jeder, dem ich von Otherland erzählt hab, dass sich das alles sehr matrixmäßig anhört und ob Tad Williams da nicht einfach "abgeguckt" hat. :rollen:
    Leider war in den letzten Wochen nicht soviel Zeit für Otherland, wegen Schule, Bewerbungsgespräch und, nicht zu vergessen, Karneval ( :trinken: ) :breitgrins: .

    Endlich hat die Gruppe um Renie diese seltsame Halbwelt verlassen. War allmählich wieder Zeit, dass sie vorwärts kommen, nachdem jetzt die Lebensgeschichten von Florimel und T4b bekannt sind.
    Orlando und Fredericks scheinen sich ja nah am "Ursprung", dem Reich von Osiris, zu befinden, aber da mir ja noch einige Seiten bevorstehen, glaube ich nicht, dass sie jetzt dorthin gelangen und das Rätsel lösen.
    Außerdem scheint ja auch Felix Jongleur Probleme mit Otherland zu haben, da es sich als sehr instabil erweist.
    Werden sie "Quan Li" finden und wenn ja, was werden sie mit ihr bzw. ihm tun? Was für eine Rolle spielt Nemesis2? Warum will Jiun Bhao der Letzte bei der Zeremonie sein?


    Dann werd ich mich mal in mein Bettchen kuscheln und weiterlesen! :lesen:

    Also ich hab "Deadly Décisions" gelesen und war begeistert. Hab zwar zeitweise nix verstanden, besonders als erklärt wurde, wie man aus den verschiedenen Blutstropfen erkennen kann, wie ein Mord vonstatten gegangen ist, aber ich fand's sonst spannend. Außerdem mochte ich den Misch-Masch der Sprachen.

    @ macky:
    Also, ich helf dir gerne, wenn ich kann! Ich hab auch erst Weihnachten mit "Otherland" angefangen, der erste Band ist also noch recht frisch in meinem Gedächtnis. :zwinker:
    Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen und frag einfach drauflos!


    Gruß Fanny

    Ihr seid ja alle schon fast fertig, aber was soll's, ich geb einfach mal meinen Senf dazu! :breitgrins:
    Ich hab mich seit Weihnachten bis zur Mitte des zweiten Buches durchgearbeitet und mein Respekt vor Tad Williams wächst bei jeder neuen Welt, bei jedem neuen Charakter, eigentlich bei jeder neuen Seite.
    Seit ich auf der Frankfurter Buchmesse bei der Lesung mit ihm war, ist er sowieso mein Lieblingsautor! :anbet:


    Zitat von "Spoiler Band 2"

    Am lustigsten fand ich bisher die Comic-Indiander-Welt, in die Orlando und Fredericks geraten sind.
    Die Landschildkröte und die Gemüse aus der Siebdisko, die von den Salatzangen gefressen werden, die blinden, singenden Mäuse auf der Flasche, das ist alles schon sehr bizarr.


    So, ich les mal weiter, bevor morgen die Schule wieder anfängt und ich nicht mehr so viel Zeit haben werde.


    Gruß Fanny