Beiträge von MarcoAntonio

    Liebe Lesefreunde,


    ich habe gerade den Newsletter von Ian Rankin bekommen in dem er ankündigt, dass im November ein neuer Rebus Roman mit dem Titel "Standing in Another Man's Grave" veröffentlicht wird.
    Dann sollte im nächsten Jahr die deutsche Übersetzung folgen.


    Ich als großer John Rebus Fan bin natürlich sehr froh darüber, dass Ian nach fünf Jahren wieder einen Roman geschrieben hat.
    Die Frage ist aber, warum er das macht? Ist der Erfolg mit seinen neuen Romanen ausgeblieben?


    Gruß
    Marco

    Hallo,


    ich habe gerade ein Sendung über einen Büchersammler auf 3Sat verpasst. :grmpf:


    Leider habe ich nur die letzten 2 Minuten gesehen. Es wurde wohl von einem Mann erzählt der sich in den Bankrott sammelte. Man hat auch seine Sammlung gesehen.
    Es ging wohl so weit, dass er ins Gefängnis musste.


    Hier der Inhalt der Sendung:


    Bücher - Links, rechts, überall: Bücher
    Von der Sucht des Büchersammlers


    Sie streunen durch Buchhandlungen und Antiquariate. Sie kaufen mehr, als ihrer Finanzlage gut tut. Sie stapeln die Bücher überall, mieten Lager an und bauen eigene Häuser für ihre Sammlungen. Die Sucht nach Büchern ist alt: Die Geschichte ist voll von bibliophilen Persönlichkeiten, Diebstählen, Erpressungen und sogar Morden.
    Die Dokumentation von Doris Fercher stellt das Phänomen der Bibliophilie in all seinen Facetten dar.



    Könnte das auch auf jemanden von Euch zutreffen?


    Hat jemand die Sendung gesehen und kann etwas erzählen?





    Liebe Grüße
    Mogli

    Ich denke diese feindselige Art mit der Montalbano mit seinen Kollegen umgeht kommt auch durch die Übersetzung aus dem italienischen. Dort sind diese Formulierungen nicht so extrem zu sehen wie sie eins zu eins ins Deutsche übersetzt wirken.


    Nachdem hier so positiv über die Bücher mit Commisario Montalbano geschrieben wird werde ich noch ein drittes Buch lesen. Rebus hat auch erst nach mehreren Büchern und nachdem ich mich an ihn gewöhnt habe mein Herz erobert.


    Nichtsdestotrotz vermisse ich etwas die Charakterisierung der Nebendarsteller. Was weiß man denn z.B. von Montalbanos Freundin? Man erfährt nicht sehr viel über sie oder auch von seinen Kollegen weiß man nicht sehr viel. Die Bücher lesen sich aber sehr schön und für eine Zwischenlecktüre ist es sehr gut.

    Nachdem ich die komplette Inspector Rebus Reihe von Ian Rankin gelesen habe suchte ich nach etwas vergleichbarem. Einem Kommissar der mir gefällt und mich genauso in seine Welt entführt wie das Rankin mit seinem Rebus geschafft hat.
    In diesem Zusammenhang bin ich auch Commissario Montalbano von Andrea Camillieri aufmerksam geworden. Als Halbitaliener dessen Verwandtschaft aus der Nähe Siziliens kommt hatte ich mir auch in dieser Richtung einiges versprochen.


    Ich habe jetzt die ersten beiden Krimis, "Die Form des Wassers" und "Der Hund aus Terracotta" gelesen und muss leider sagen, dass ich etwas enttäuscht bin.
    Der Schreibstiel ist sehr schön und flüssig und die Dialoge auch recht nett aber die Darstellung der Personen etwas dürftig. Die Beziehungen der einzelnen Personen zueinander sind mir nicht ausführlich genug. Und auch die Schauplätze könnten etwas besser beschrieben sein. Z.B. ist die Freundin der Commisario sehr dürftig beschrieben. Sie verschwindet immer so schnell wie sie gekommen ist und man spürt nicht die besondere Bedeutung die sie für Montalbano haben müsste.


    Leider bin ich nicht so der gute Kritiker und schaffe es auch nicht genau auf den Punkt zu beschreiben was mir an den Büchern fehlt.
    Im Grunde ist es ein Gefühl das sich beim Lesen einstellt und wenn ich die Bücher lese stellt sich keine Verbindung zwischen mir und der Hauptperson her.

    Hallo,


    meine Tochter ist jetzt Wortpate für das Wort "Wonneproppen" und meine Schwiegermutter für das Wort "Leseratte"


    Das trifft bei beiden genau zu.


    Liebe Grüße


    Marco

    Zitat von "Aeria"


    Ich habe versucht, einige Familienmitglieder für den "Medicus" zu begeistern, das hat nicht so ganz geklappt.
    Aeria


    Hallo Aeria,
    mir geht es in dieser Hinsicht ähnlich. Wenn ich von einem Buch sehr begeistert bin versuche ich es immer meiner gestammten Familie aufzuquatschen. :breitgrins:
    Die meisten meiner Familie lesen gar nicht und die eine nur Thriller, während ich fast nur historische Romane lese.
    Aus lauter Verzweiflung schließe ich Wetten um die unmöglichsten Dinge ab und der Einsatz der anderen ist dann, dass sie ein Buch meiner Wahl lesen müssen. :klatschen:

    Hallo,


    ich habe das Buch "Der vierte König" von Sylvie von Frankenberg gelesen und dabei großes Interesse für Eleonore von Aquitanien entwickelt.
    Dieses Buch wäre eines der nächsten gewesen das ich über sie lesen wollte. Auch "Henry und Alienor-Eine Königsliebe" steht noch auf meinem Wunschzettel.
    Könnt ihr mir vieleicht noch historische Romane über Eleonore von Aquitanien nennen die ich lesen könnte? Mit Sachbüchern tue ich mich etwas schwer.

    Hallo Papyrus,


    ich kann dir die Seite gerne sagen.
    Es ist in der Bild-Bestseller-Bibliothek auf Seite 236.


    Ich lese auch Thriller in denen es sicher auch zu schrecklichen Morden kommt die in diesen Fällen aber auch eindeutig als schlecht und böse definiert sind.


    Ich habe diesen Abschnitt wieder und wieder gelesen. Wenn zu einem Ritual gehört, das in vergangener Zeit stattgefunden hat und zu einem Teil einer Religion gehört ist es für mich auch kein Grund mich jetzt so darüber aufzuregen.
    Was mich so erschüttert hat ist einfach dieser eine Satzteil ".....-bezwungen von der unwiderstehlichen Kraft der Natur."
    Dieser Teil suggeriert mir das es für etwas Natürliches empfunden wird und das kann es nicht sein.


    Wie auch immer....ich bin sehr dankbar für eure Antworten und mache mir so meine Gedanken darüber. Die Wahrheit liegt wohl letztendlich im Auge des Betrachters.

    Zitat von "nimue"


    Warum ist ein Mord in verschiedenen Kulturen in Ordnung, aber nicht die Vergewaltigung als Ritual ein einer Fantasykultur? Sorry, aber das verstehe ich wirklich nicht.


    Wenn andere niedergemetzelt werden. Diese meiden dann entsprechende Krimis oder historische Romane. Das ist aber nicht Schuld der Autoren.


    Wenn der Eindruck erweckt wurde das ich solche Ritualmorde toleriere, dem ist ganz sicher nicht so. Es gibt keine Rechtfertigung für so etwas.


    Wieso ist der Autor nicht verantwortlich was in seinen Büchern steht?


    Vielleicht verstehe ich das alles wirklich nicht...ich weiß nur was es bewirkt hat als ich es gelesen hab. Ich lese gerne historische Romane und in denen wird nicht wenig gemordet und vergewaltigt.
    Dieser Text hat mich sehr mitgenommen und ich wollte das einfach einmal kundtun um festzustellen ob es nur mir so geht.
    Scheinbar ist das ja so.

    Zitat von "sandhofer"


    Angenommen, es sei _keine_ Fantasy: Ich weiss nicht, ob das in der "damaligen Zeit" gang und gäbe war oder nicht. Es wird hier ein Ritual beschrieben, nicht der Alltag. War es Abraham, der von Gott den Befehl bekam, seinen Sohn rituell zu opfern?


    Möchtest du mir damit sagen, dass es als Ritual deine Billigung findet?


    Ist es denn erlaubt Alles in jeder Art zu schreiben nur weil es "Fantasy" ist?

    Hallo,


    ich lese gerade das Buch "Die Nebel von Avalon" von Marion Zimmer Bradley, besser gesagt ich habe es gelesen, bis gestern.
    Ich bin dann auf folgenden Teil gestoßen:


    Zitat:
    Das kleine, blaubemalte Mädchen, das mit dem befruchteten Blut über die Felder gelaufen war, wurde in die Arme eines alten sehnigen Jägers gelegt; Morgaine sah, wie sich die Kleine kurze Zeit wehrte, aufschrie und unter und unter seinem Körper begraben wurde, während sich ihre Schenkel auftaten – bezwungen von der unwiderstehlichen Kraft der Natur. Morgaine sah es, ohne etwas zu sehen. Sie schloss die Augen vor der brennenden Fackel und hörte ihre Schreie.


    Ich weiß nicht inwiefern diese Geschichte authentisch ist. Aber ich finde die Art und weise wie hier über die Vergewaltigung eines kleinen Mädchens geschrieben wird einfach nur abartig. Ich möchte gerne wissen was es mit "...der Kraft der Natur." zu tun hat.


    Kurz zum Hintergrund:
    Diese Praktik ist Teil eines Rituals oder Zeremonie zur Einführung des Großkönigs in Britannien und Avalon.



    Vielleicht fehlt mir einfach Hintergrundwissen um beurteilen zu können ob diese Praktiken früher wirklich angewendet wurden und inwieweit diese Religion wirklich existiert hat.
    Hier wird ein Verbrechen beschrieben was auch in der damaligen Zeit keine Toleranz fand. Es wird beschönigt und verharmlost und im Zuge dieser Zeremonie sogar für notwendig beschrieben.
    Was treibt die Schriftstellerin dazu so etwas in so einer Art und Weise zu beschreiben?


    Liegt es vielleicht an mir? Bin ich nicht tolerant genug?


    Als Vater einer kleinen Tochter habe ich für mich entschieden das nicht zu tolerieren. Ich überlege noch ob ich weiter lese oder vielleicht sogar verschenke.



    Was haltet ihr davon??


    Eigentlich wollte ich nur eine schöne Rittersage lesen mit ein wenig Zauberei und Mystik.

    Ich hab früher (naja...ein bischen auch heute noch :zwinker: ) Spiderman gelesen und gesammelt.
    Ich hab die Comics noch kistenweise im Keller und blättere in besonders schön gezeichneten Exemplaren ab und zu noch herum.


    Da muß ich dir sicherlich Recht geben aber die Bücher von Rebecca Gablé sind nicht so schlecht das man sie nicht lesen könnte. Man findet nicht sehr viele Bücher mit einer Qualität von "Die Säulen der Erde"


    Mein nächster historischer Romen wird "Der vierte König" von Sylvie von Frankenberg sein. Bin schon sehr gespannt.
    Danach nehm ich "die Wanderhure" und "die Päpstin" dran.
    Mal gespannt wie sie sich anstellen. :smile:

    Hallo,


    Es gab Momente wärend des lesens da hätte ich am liebsten das Buch genommen und es der wehrten Frau Gablé an den Kopf geworfen.
    Ich bin dann immer so sauer weil ich emotional so leide,


    z.B. als am Anfang


    Zitat von "Spoiler"

    die liebe Annot von diesem Dreckschwein Rupert vergewaltigt wird.


    Da hasse ich die Frau Gablé für diese Geschichten.
    Wärend des lesens beruhige ich mich dann immer ein wenig bis zum nächsten Aufreger. :grmpf:


    Aber eigentlich mag ich die Geschichten gerade deshalb. Meine Freundin schaut mich immer ganz vedutzt an wenn ich wieder fluchend, mit dem Buch in der Hand durch die Wohnung renne.
    Schön an den Büchern ist auch das man etwas lernt. Langsam fange ich an mich für die Epoche zu interessieren, das ich ab und an etwas google um mehr über die Zeit zu erfahren.


    [size=9px]Edit: Hallo, ich habe mal einen Teil als Spoiler markiert - vielleicht will das Buch ja noch jemand lesen ;) LG nimue[/size]