Beiträge von Lupin

    Inhalt:
    Es herrscht Krieg! Doch nicht etwa zwischen Gut und Böse, sondern unter den Sanktuarien. Grund genug für die toten Männer, eine Gruppe rund um Skulduggery und Grässlich, wieder in Erscheinung zu treten und Schlimmeres zu verhindern. Doch der Krieg unter den Zauberern scheint nicht die einzige Bedrohung: Die Warlocks führen irgendetwas im Schilde. Und in Walküre tobt noch immer Darquise…


    Meine Meinung:
    Ist es merkwürdig, wenn man schon vor dem Lesen eines Buches weiß, dass man es lieben wird? Tja, dann bin ich wohl merkwürdig, denn bei mir war es bei diesem Buch genau so. Aber ich hatte auch jeden Grund dafür: „Skulduggery Pleasamt – Rückkehr der toten Männer“ ist schon Teil 8 der Reihe, und jeder einzelne der ersten 7 Teile hat mich komplett umgehauen. Da war es irgendwie klar, dass es mir mit Teil 8 auch so gehen würde;)
    Eigentlich hat dieses Buch die gleichen Eigenschaften wie seine Vorgänger auch: Tolle sarkastische Dialoge, viele viele witzige Situationen, jede Menge Spannung, coole Zauberkräfte, überraschende Wendungen und die besten Charaktere. In dieser Hinsicht gibt es wirklich nicht viele Unterschieden, was einen Fan wie mich natürlich freut. Mir ist aber aufgefallen, dass es durchaus sehr viel düsterer ist als die anderen Teile der Reihe. Man merkt wirklich, dass die Reihe ihrem Ende entgegengeht, und dieses wird anscheinend nicht besonders spaßig. Das heißt, dass man schon bei diesem Buch, dem vorletzten der Reihe, Abschied von wirklich heißt und innig geliebten Charakteren nehmen muss. Das hat mir schon ein kleines bisschen das Herz gebrochen, wenn ich ehrlich sein soll. Nach 8 Büchern kennt man die Charaktere dann schon so gut, dass einen das sehr schocken kann.


    Meine Empfehlung für dieses Buch fällt eigentlich ganz simpel aus: Fans der Reihe MÜSSEN dieses Buch einfach lesen, so einfach ist das! Derek Landy hält vom ersten Buch der Reihe an bis zu diesem eine unheimlich hohe Qualität, die man sich einfach nicht entgehen lassen sollte. Meiner Meinung nach ist es aber kein Buch für Quereinsteiger. Wer sich für die Reihe interessiert, sollte wirklich beim ersten Band beginnen. Glaubt mir, es lohnt sich!


    Fazit:
    „Skulduggery Pleasant – Rückkehr der toten Männer“ steht seinen Vorgängern in nichts nach: Witzig, Sarkastisch und spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Allerdings merkt man, dass die spaßige Zeit so langsam vorbei ist, und Fans müssen sich in diesem Teil von geliebten Charakteren verabschieden.


    5ratten

    Inhalt:
    Nachdem Ria von den schrecklichen Geheimnis rund um Dhalion erfahren hat, will sie die betreffenden Personen retten, bevor es zu spät ist, allen voran ihre Freunde in den Sphären. Doch das ist leichter gesagt als getan. Allein schon die Beschaffung des Heilmittels stellt sich als schier unüberwindbares Hindernis heraus. Noch dazu gibt es einige Probleme im Clan Schwarzdorn. Doch Ria kämpft und ist dabei einem Geheimnis auf der Spur, dass ihre gesamte Welt auf den Kopf stellen könnte…


    Meine Meinung:
    Wenn man schon die ersten beiden Teile einer Trilogie super findet, dann hat man natürlich riesige Erwartungen an das große Finale, und genauso war es bei „Die Vernichteten“. Aber ich habe eigentlich nicht daran gezweifelt, dass Ursula Poznanski es wieder einmal schafft, mich absolut zu fesseln, und ich wurde auch nicht enttäuscht. „Die Vernichteten“ steht seinen Vorgängern in nichts nach und ist ein würdiger Abschluss einer tollen Trilogie!
    Schon am Ende von Teil 2 hat man von einer riesigen Verschwörung erfahren, aber es waren auch noch viele Fragen offen, und die werden in Teil 3 endlich beantwortet. Allein schon deshalb war es toll, dieses Buch zu lesen: Über zwei Bücher entstehen total viele Fragen im Kopf des Lesers, und in diesem Abschluss-Band kriegt man dann eine Antwort nach der anderen, das ist einfach toll! Gleichzeitig kommt man aber wieder mal einem riesigen Geheimnis auf die Spur, das alles erklärt und mich persönlich ziemlich geschockt hat. Von allein wäre ich auf sowas niemals gekommen, aber im Nachhinein ist die Enthüllung, die da gemacht wird, wirklich logisch. Dabei ist es auch toll, dass dieses Ende und dieses Geheimnis wirklich nicht vorherzusehen sind, sodass man richtig überrascht ist.
    Der größte Vorteil des Buchs, und der ganzen Trilogie, ist wahrscheinlich die Spannung. Von der ersten bis zur letzten Seite schafft die Autorin es, dass man wissen will, wie es weitergeht, und dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Das hat auch mit den grandiosen Schreibstil zu tun, der die Atmosphäre der Geschichte wirklich toll wiedergibt.
    Was mir außerdem noch gefallen hat, ist, dass man so gut wie alle Figuren, die in der Trilogie vorgekommen sind, nochmal wiedertrifft und noch etwas Neues über sie erfährt, das macht das Buch nochmal zusätzlich spannend. Das ist auch deshalb so toll, weil die Autorin es schafft, wirklich tolle Charaktere zu gestalten. Nicht nur die Protagonistin Ria ist super, sondern vor allem die Nebencharaktere wie Tycho oder Andris haben es mir angetan, es macht einfach Spaß, über die Geschichte hinweg Zeit mit ihnen zu verbringen.
    Tja, eigentlich habe ich an „Die Vernichteten“ nur einen kleinen Kritikpunkt: Am Ende werden einem zwar alle wichtigen Fragen beantwortet, aber ich hätte doch gerne noch etwas mehr über die Zukunft aller Charaktere erfahren, die mir mittlerweile so ans Herz gewachsen sind. Ein paar mehr Details wären einfach schön gewesen.


    Fazit:
    Wer die ersten beiden Teile schon mochte, der wird „Die Vernichteten“ lieben! Ein absolut würdiger Abschluss dieser tollen Trilogie!

    Die schönsten Reisen in meiner Kindheit waren immer die Reisen zu meinen Großeltern, die leider nicht in Deutschland leben. Wir saßen immer stundenlang in Auto, was wirklich nervig war, aber irgendwann waren wir dann da und es war richtig schön, weil meine Oma dann immer etwas besonders leckeres gekocht hat und mein Opa dann immer schon bereit war, mir vorzulesen oder mit mir Karten zu spielen oder einkaufen zu gehen oder spazieren oder was auch immer. Es war immer richtig schön! Diese Reisen werden mir auch immer in guter Erinnerung bleiben, auch wenn wir nicht ans Meer oder in die Berge oder in eine Metropole gefahren sind, sondern einfach zu Menschen, die wir lieb haben und die uns lieb haben :smile:

    Inhalt:
    Julie will zum Studieren nach Boston ziehen, doch dort eine Wohnung zu finden ist gar nicht so einfach. Zum Glück kann sie bei Erin, einer Jugendfreundin ihrer Mutter, und deren Familie unterkommen. Doch dort ist alles ein wenig anders, als Julie es kennt: Die Eltern sind kaum zu Hause, Sohn Matt ist ein waschechter Nerd und die Tochter Celeste trägt die ganze Zeit eine Pappnachbildung ihres Bruders Finn mit sich herum, der auf Weltreise ist. Was ist da los? Und ist Julie wirklich dabei, sich in eine Pappfigur zu verlieben?


    Meine Meinung:
    Dieses Buch wird ja ganz groß mit den Worten „für Fans von John Green und Jojo Moyes“ beworben, da wird man natürlich neugierig. Ganz kann es dieses Versprechen leider nicht einhalten, aber es ist trotzdem schön und echt lesenswert!
    Allein schon die Gestaltung finde ich super, das Cover ist einfach nur schön. Und den Titel finde ich toll!
    Und die Geschichte war genau nach meinem Geschmack. Julie ins neu in Boston und muss gezwungenermaßen bei Familie Watkins einziehen. Dort zieht sie in das leer stehende Zimmer von Finn, der gerade auf Weltreise ist. Und weil sie sein Zimmer benutzt, will sie ihn auch kennenlernen, deshalb schreibt sie ihn auf facebook an. Tja, und so schnell kann eine Liebesgeschichte beginnen:) Das Buch ist voll von Chats zwischen den beiden und auch von lustigen Status-Updates, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Außerdem liest sich dieses Hin-und-Her zwischen den beiden einfach super, weil es einfach lustig und süß ist, was die beiden sich so schreiben.
    Gleichzeitig ist das Buch aber auch viel tiefgründiger als erwartet. Julie spielt bei den Watkins nämlich auch den „Babysitter“ für die 13-jährige Celeste, die irgendwie sehr weltfremd ist. Das Mädchen hat keinerlei soziale Kompetenzen, und man fragt sich die ganze Zeit, was sich dahinter verbirgt. Erst ganz am Schluss kommt man dann hinter das Geheimnis der Familie, das wirklich tragisch ist. Das alles ist zwar sehr traurig, aber es hat mir gut gefallen, dass die Geschichte diese Seite hat und nicht einfach nur locker-leicht ist.
    Obwohl ich das Buch super fand, gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Die Protagonistin Julie fand ich zwar wirklich sympathisch, aber sie war mir auch etwas zu sehr „Mainstream“. Sie ist also irgendwie ständig der breiten Masse gefolgt, zumindest hatte ich so das Gefühl. Trotzdem mochte ich sie die meiste Zeit über. Außerdem finde ich das Ende zwar sehr gut, weil ich es mir so gewünscht habe, aber es kommt wirklich sehr plötzlich. Alles ist irgendwie von einem Moment auf den anderen vorbei, was ich sehr schade fand.
    Aber insgesamt fand ich die Geschichte wirklich sehr schön und habe sie unheimlich gern gelesen!


    Fazit:
    „Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte“ ist ein wundervolles Jugendbuch, das zwar ein paar kleine Schwächen hat, aber insgesamt wirklich lesenswert ist. Wer mal ein Jugendbuch lesen will, das lustig und locker ist und trotzdem viel Tiefgang hat, kann hier ruhig zugreifen!


    4ratten


    Ich bin mir nicht so sicher, ob es wirklich so viel verändern wird. Würdest Du sofort daran glauben, daß die Welt so wie Du sie ein Leben lang kennst eigentlich eine andere ist und das alle Menschen doch gleich sind und eigentlich die Guten die Bösen und ein friedliches Zusammenleben die Lösung ist?


    Wenn du so fragst nein. Natürlich, ich glaube, es wäre für jeden absolut schwer, das zu glauben, aber es spielt sicherlich auch eine Rolle, dass die Nachricht von Melchart kommt. Der wird in den Sphären ja geradezu angebetet. Wenn die Menschen das irgendjemanden glauben, dann wohl ihm persönlich. Natürlich ist es selbst dann noch unheimlich schwer...

    Ich finde es klasse, wie die Autorin Curvelli nutzt, um mit seiner Hilfe Rias fehlendes Wissen über die Sphären zu ergänzen.


    So habe ich es noch gar nicht gesehen, aber das ist wirklich ein guter Schachzug. Ich fand es einfach nur toll, dass die Gruppe noch jemanden aus den Sphären trifft, der das gleiche Schicksal hat, aber es ist wirklich auch ein guter Weg, un Wissenslücken zu stopfen :smile:


    Ich bin am Ende solcher Trilogien oft enttäuscht. Da liest man 2 Bände vorher und bekommt nur Fragen und keine Antworten, dann kommt der dritte Teil, der so langsam alles auflöst und dann am Ende Showdown und fertig :breitgrins:
    So auch hier.
    Das ist jetzt gar nicht so negativ gemeint, aber ich empfinde den Aufbau und das Ende von der Gewichtung her oft als irgendwie unausgeglichen.


    Ja, so geht es mir oft auch. Man liest so lange, und dann ist das Ende mit ein paar Kapiteln abgehandelt, das ist irgendwie schade.

    Inwiefern würde das Quirins Entscheidungen begründen? Da stehe ich jetzt auf dem Schlauch.
    Durch Dhalion würde er doch dann seinen eigenen Bruder in der Sphäre töten.


    Ich glaube, Quirins Plan ist so extrem, dass er dafür wahrscheinlich auch eine persönliche Begründung hatte. Wenn sein Bruder entführt wurde, dann hätte er ja einen sehr persönlichen Grund für den Hass auf die Sphären. Aber ja, er hätte damit auch seinen Bruder getroffen...


    Die Sache mit Tudor hat mich positiv überrascht. Dass die Gruppe einen Helfer gefunden hat, wo sie nie einen erwartet hat, finde ich irgendwie schön. Und ich finde es beeindruckend, dass er sich dagegen entschieden hat, den Film zu sehen.


    Ich glaube schon, dass Ria denkt, dass Quirin und Grauko Brüder sind. Das wäre auch irgendwie eine persönliche Begründung für Quirins Entscheidungen...


    Und ich würde auch gerne wissen, was mit den Leuten passiert ist!