Beiträge von Mine_Bue


    Ja, Durus scheint wirklich ein begabter Magier zu sein, der recht viel kann - ob es irgendjemanden gibt, der eine Gefahr für ihn darstellen könnte? So ein bisschen habe ich meine Zweifel..Ich bezweifle es auch, dass Otros ihm groß etwas entgegenzusetzen hat..Dass er jetzt auf einmal aktiv wird, hat mich auch gewundert - aber ob er eine größere Rolle bekommen wird??
    Diese schlagenden Herzen - damit hatte ich nun auch nicht gerechnet - ob der Stadthalter des Krankenviertels ein begabter Razhiv ist?
    Magneto :breitgrins: Gefällt mir :) Ob wir diese Frau nochmal wiedersehen..? Ich kann mir gut vorstellen, dass wir sie bald wiedersehen werden..Schließlich wird Tomeija bestimmt sobald es möglich ist, aufsuchen wollen.
    Das mit dem Abholen des Leichnams von den Komplizen war mir auch etwas zu stümerhaft - haben sich nicht umgeschaut und unbehelligt geredet - ich habe mir diesen Verwesungsturm gedanklich eigentlich so vorgestellt gehabt, dass man es eigentlich mitbekommen würde, wenn jemand vor oder hinter einem läuft - also nach meiner Vorstellung hätten sie Tomeija bemerken müssen - oder habe ich da etwas falsch verstanden? Wie sie das Gespräch gelauscht, war mir etwas dubios.


    Deine Ausführungen haben mir schon wirklich gut gefallen und du hast auch inhaltlich eine gute Zusammenfassung geschrieben, die sich doch recht stark mit meinen Ansichten ähnelt..
    Die Erlebnisse rund um Kasul haben mich auch total überrascht und vom Hocker gehauen - hätte ich jetzt so gar nicht damit gerechnet- ich hatte schon fast die Hoffnung, dass er überlebt und sich nach Wedora retten kann, dort seine Erlebnisse weitergeben kann und wedora vielleicht warnen könnte, dass sich da etwas zusammenbraut. Und dann diese Wenung mit den 'Riesenwaranen'. Ich war erstmal total überrascht - damit hätte ich nun überhaupt nicht gerechnet gehabt :entsetzt: Ob diese Warane so ein bisschen die Ereignisse leiten? Falls ja, erinnert mich das etwas an seine Mächte des Feuers- Reihe ;)


    Und dann natürlich Durus - die Ausführungen zu dem Skelettkrieger haben mir auch sehr gut gefallen. Ich frage mich auch langsam, was Durus eigentlich will. Was er für ein Geheimnis / eine Vergangenheit hat. Der Hofmagier scheint irgendwie zu ahnen, dass Durus ein Witgo ist - oder irre ich mich? Ob das gut ausgehen wird?


    Und dann natürlich Tomija - ihren Erzählstrang lese ich eigentlich recht gerne. Sie begibt sich auf die Spurensuche und will die Quellen dieser schlimmen Droge herausfinden. Dabei gelangt sie in den Verwesungsturm. Muss das bei solch einer Hitze nicht bestialisch stinken? Kann man da überhaupt irgendwie in der näheren Umgebung leben wollen???? Diesen Gestank will ich mir schon gar nicht vorstellen wollen..


    Deine Ausführungen zu Liothan gefallen mir auch recht gut - ob er sich wirklich dieser Gruppe anschließt? Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, diese Wendung könnte mir aber gut gefallen..ich bin auf jeden Fall gespannt..
    Bei allen Personen ist es derzeit recht spannend - mal schauen, wie es weitergehen wird :popcorn:


    Dein Gedankenganz bezüglich Durus und diesen kleinen Ausflug in die Kriegskunst von Wedora finde ich sehr interessant und auf einen möglichen Zusammenhang bin ich noch gar nicht gekommen - vielleicht könnte da etwas dran sein?
    Und auch deine Gedanken zu Eakina gefallen mir recht gut- dass sie vielleicht damals Teil dieses Aufstandes war - ob sie wirklich schon so alt sein könnte? Dass Eakina der Daremo sein könnte, könnte ich mir irgendwie auch nicht vorstellen, dafür war sie ja doch recht schutzlos unterwegs und ob sie sich in einer Notsituation hätte wehren können? Ich würde mal annehmen, dass der Daremo ein Hintertürchen parat hätte, solange wie er schon an der Macht ist, ist er bestimmt cleverer..


    Tomeija hat nun also einen Razhiv gefunden. Dieser scheint nicht sehr von ihrem Besuch begeistert zu sein. Dennoch kann er ihr ein bisschen weiterhelfen. Spannend fand ich seine Erzählungen über den Daremo und dessen Versuche, die Magie einzudämmen. Er hat wohl Angst, dass andere mächtiger sein könnten als er und ihm vielleicht von seinem Thron stoßen.
    Jedenfalls kann er ihr ein kleines bisschen weiterhelfen. Mal sehen was Tomeija daraus macht.


    Die Ausführungen des Razhiv fand ich auch interessant und da hat sich mir die Frage gestellt, ob in dem Haus der Greisin Eakina vielleicht solch ein Zugang ist? Liothan hatte ja bei der Erkundung einen Abstieg gefunden, der recht weit nach unten zu gehen scheint - ob dies vielleicht ein geheimer Zugang zu diesen Quellen ist und ob sie damit vielleicht irgendwann wieder nach Hause können?


    Was für ein Zufall, dass Tomeija im Vergnügungsviertel landet - wo ja laut Liothans Erkenntnissen am ehsten ein Razhiv anzufinden ist..und dadurch dass sie als Eintreiberin von Schutzgeldern o.ä. dient, kann sie sich recht frei in diesem Viertel bewegen und kann so an Informationen herankommen..
    Sabiana wirkt auf mich wie eine falsche Schlange - sie scheint zu wissen, wie sie Leute und vor allem Männer um den Finger wickelt und nutzt dies schamlos aus - auch versucht sie Tomeija durch ihr Geheimis am Nacken zu erpressen - aber die weiß sich zum Glück zu helfen..Sie scheint ja wirklich recht geschickt zu sein, ich nehme mal an, dass so eine Präzision jahrelanges Training erfordert, damit sie auch wirklich die richtigen Nervenpunkte exakt trifft..
    Als wir im zweiten Abschnitt erfahren haben, dass Durus noch lebt, war mir irgendwie schon klar, dass die Familie von Lothian nicht lange überleben wird - aber an sich ging es doch recht schnell, wir erfahren, dass die ganze Familie bis auf Rolan durch einen Hausbrand ausgelöscht wurde..Schon schade für Liothan, falls er irgendwann wieder zurückkehren söllte..(und hat er nicht auch davon geträumt, dass dies geschehen ist? Ob er vielleicht später etwas ahnen könnte?) Aber so wirklich verwundern tut es mich eigenlicht nicht - ich kann mir gut vorstellen, dass Mahet mit Liothan andere Pläne hat.. :breitgrins:
    Ja der Zufall mit Eakina war mir auch etwas zu viel Zufall - als es hieß, dass er verkauft wurde, da hatte ich schon so eine Befürchtung..Und was für ein Zufall, sie stirbt, als er Limonade für sie machen soll..Und dann will er sich als Eakina ausgeben? Ob das gut geht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er ihr von der Statur ähnlich ist - als Holzfäller hat man doch eher eine andere Figur als eine alte Frau und er kennt ja auch gar nicht ihre Gewohnheiten.. :rollen: Und dann natürlich die geheimen Verstecke der alten Frau - wer sie wohl wirklich war? Welche Position hatte sie inne?
    Die Szene, als Tomeija die Statur berührt, hat mich etwas verwundert - zu gerne würde ich mehr über ihren Fluch hören und ich nehme auch an, dass sie ihn hat, weil sie früher Witgos gejagt hat..


    Was mich wundert ist, dass von euch Fantasy-Lesern so wenig von Markus Heitz gelesen haben. Ich dachte immer, da kommt man in Deutschland nur schwer dran vorbei. Zumindest ging es mir so, da er doch sehr viele verschiedene Projekte bisher hatte. Mir gefällt nicht alles, aber doch so viel, dass ich ihn immer wieder lesen würde.


    Von Heitz habe ich diverse Bücher gelesen - die Judas- Reihe (wobei mir hier nur der erste Teil wirklich zugesagt hat..), dann seine Zwergen- Reihe (die ist soooo toll), die ersten Teile zu Mächte des Feuers (auch großartig), Ritus/ Sanctum (beide top), Blutportale und Exkarnation..Ulldart habe ich auf dem SUB, genauso wie Oneiros und die Albae- Bücher..
    Auf Lesungen von Mahet war ich auch schon - waren bisher immer toll :)


    [..]Worauf ich inzwischen sehr sehr neugierig ist der Daremo. Dieser geheimnisumwitterte Statthalter fasziniert mich immer mehr, wogegen Tomeijas Nacken mir schon fast egal ist. Aber wie sich der Mythos um den Herrscher durch´s Buch zieht, finde ich sehr gut gemacht. Inzwischen habe ich schon diverse Theorien, wer oder was er/sie sein könnte. Und ihr? :breitgrins:


    Auch über die 9 Statthalter würde ich ganz gerne mehr erfahren. Da wurden bisher nur 2 zu einem kleinen Teil beleuchtet. Ich finde es generell faszinierend, wie die Stadt funktioniert und das politische System funktionieren. Der Daremo scheint hart aber gerecht zu sein. Zumindest sorgt er eigentlich gut für alle. :zwinker:


    Ohja, auf den Daremo bin ich auch gespannt und hoffe, dass wir ihn überhaupt irgendwie 'zu Gesicht bekommen'. Bisher ist er für mich noch recht mysteriös - daher habe ich bisher auch noch nicht wirklich eine Theorie zu ihm..Aber das kommt bestimmt noch :zwinker:


    Die Stadt an sich und das politische System gefällt mir bisher auch sehr gut - kommt mir bisher recht durchdacht vor und sowas mag ich recht gerne..


    [..]
    Diese Szene fand ich auch super. Ich habe mich wirklich für den Vater und das Mädchen gefreut. Aber mich hat es doch sehr gewundert, dass die Heiler dort nicht von selbst auf diese Lösung kamen. Denn mir kommt Wedora jetzt nicht sonderlich rückständig vor. Da müssten die doch wissen, was bei so einer Verletzung zu tun ist? [..]


    Genau das habe ich mich auch gefragt - bisher kam mir Wedora auch nicht so rückständig vor - und dann sie dann an einer doch recht simplen Verwundung so scheitern - hat mich etwas gewundert? Ob dies vielleicht von finanziellen Mitteln abhängig ist??


    [..]
    Tomeija dagegen ist mal wieder die Clevere und macht sich ganz elegant vom Acker. Durch ihre Augen lernen wir das Krankenviertel kennen, und ich fand es sehr rührend, dass sie dem verletzten Mädchen nach besten Kräften hilft, obwohl sie sich damit in Gefahr bringt. Bestimmt wird der Vater des Mädchens noch einmal auf den Plan treten und Tomeija in einer Notlage helfen, so spekuliere ich mal. [..]


    Ich habe auch die Vermutung, dass wir diesem Mann nochmal in einer Notlage über den Weg laufen..

    Auch der zweite Abschnitt hat mir wieder gut gefallen. Bisher gefällt mir Wedora recht gut - irgendwie mag ich das Setting :smile: Bei den einzelnen Titeln - sei es jetzt Volksstamm, Land o.ä. muss ich immer wieder nachschauen, da tue ich mich im Moment noch etwas schwer..Aber das ist eigentlich nicht verwunderlich - klingen diese doch alle recht fremdartig..


    Im zweiten Abschnitt kommen wir also in Wedora an und erhalten einen ersten Einblick in die Stadt - ihre Viertel und das andersartige Leben in dieser Großstadt..Auch werden recht früh die Protas getrennt, sodass jeder seine eigenen Erfahrungen machen kann und wir unterschiedliche Eindrücke sammeln können..
    Diese Andersartigkeit und das neue Zeichen im Nacken von Tomeija wird immer wieder betont und so langsam würde ich es ja doch wissen wollen, was dort eigentlich ist. Anscheinend hatte sie vorher schon ein Zeichen im Nacken und seit dem Zusammentreffen in der Wüste scheint sich ein neues dazugesellt zu haben..bloß was? Und warum reagieren darauf immer alle so geschockt? Es muss ja doch etwas schlimmeres sein und sie wurde ja sogar als Spionin eines anderen Landes beschuldigt (leider habe ich den Namen des Landes vergessen).. Ob das ein spezifisches Zeichen ist? Hoffentlich erfahren wir diesbezüglich im nächsten Abschnitt etwas..
    Das Theaterstück, in das Tomeija hineinstolpert, fand ich echt interessant beschrieben - ich frag mich, wie soetwas normalerweise abgelaufen wäre? Tomeija wundert sich ja darüber, dass sie auf der Bühne mit geschäften Waffen kämpfen..Leider kann sie nicht erfolgreich fliehen - zwar sieht es teilweise recht gut für sie aus, aber dennoch wird sie überrumpelt- Was jetzt wohl mit ihr geschehen wird?? Und dann diese Vorfälle im Krankenviertel. Irgendetwas geheimnisvolles scheint sich da ja zusammenzubrauen. Ob dort eine Kreatur a Frankensteins Monster erschaffen werden soll? Schließlich werden ja diverse Extremitäten oder Innereien verwendet - oder wird dies für spätere Operationen verwendet??
    Und dann natürlich noch Liothan - auch aus seiner Sicht erfahren wir etwas über Wedora und auch über die Gestirne am Himmel. Mit seiner Platzangst hat er ja doch arg zu kämpfen. Und dann ist er auch noch mit einem Kannibalen dort drinne. Ob mehr hinter diesem Mann steckt, als nur Kannibale? Angedeutet wurde es ja irgendwie.
    Und dann noch Liothans Frau Catta. Ich nehme mal an, dass sie verstorben ist. Aber durch sie wissen wir nun die Zutaten des Zaubers. Aber leider hilft das den beiden Protas in Wedora wenig :sauer:

    Die Lycidas- Reihe gehört zu meinen Lieblingsbüchern und auch andere Bücher des Autors haben mir bisher immer gut gefallen - deshalb versuche ich hier mal mein Glück :)


    Die Rezi würde ich dann auf folgenden Seiten teilen:
    Amazon, Lovelybooks, wasliestdu, Lesejury, Literaturschock/ großes Bücherforum, Thalia, Hugendubel und Weltbild


    Ich hab schon eines von ihm gelesen, "Die Mächte des Feuers" und fand es ganz ok. Allerdings subbt noch die komplette Ulldart-Serie bei mir, und wenn mir Wedora gut gefällt, werde ich die wohl auch in naher Zukunft angehen. Hat von euch schon jemand die Zwergenreihe gelesen?



    Ich liebe die Zwergenreihe - wobei ich den letzten Teil leider noch nicht gelesen habe, der ist zwar erst letztes Jahr erschienen, bisher habe ich es aber noch nicht geschafft :( Aber die kann ich persönlich nur empfehlen - mir haben sie wirklich sehr gefallen :)

    Was ich nicht so gerne mag, sind die vielen Apostrophe, Dächlein und Wellen auf den Buchstaben - muss das denn sein? Schon alleine wenn ich "Scirgerefa" mit den beiden Strichen auf i und e lese, bin ich genervt... und ich bin ehrlicherweise zu bequem, hier sämtliche orthographischen Besonderheiten zu wiederholen. Wie geht es euch damit?


    Ich muss gestehen, dass mich dies eigentlich bisher eher weniger stört..im meinem Kopf wandel ich sowieso gerne mal diverse längere oder komplexe Namen/ Begriffe um, merke mir nicht jeden Buchstaben - manchmal merke ich dies erst, wenn ich dann beim schreiben der Rezi den entsprechenden Begriff suche..Und die langen Striche über den Vokalen habe ich als Betonung angesehen, ähnlich der lateinischen Schrift..Un außerdem sind Namen eh nicht so meinst :redface:


    Das Buch geht ja schon actionreich los. Gleich zwei Kämpfe, mit dabei Magie und Dämonen, eine völlig neue Welt mit zwei Monden und einer Wüste voller neuer Wesen. Ich bin bisher begeistert. Vor allem, wie Heitz die Wüste sprachlich zum Leben erweckt gefällt mir ausgesprochen gut.


    Mir geht es ähnlich wie dir - ich bin gut in die Geschichte hereingekommen und auch der Stil von Mahet kann mich erneut überzeugen - ich war sofort mittendrinne und auch die Charaktere könnten interessant werden - und die Welt scheint komplex zu sein, sowas gefällt mir immer :breitgrins:


    Die Gestaltung des Buches gefällt mir auch ausgesprochen gut - die goldige Farbe passt wirklich perfekt zu einer Wüstenstadt und macht - meiner Meinung nach - einiges her..Auch das Personenregister und die Begriffserklärungen finde ich hilfreich und auch die diversen Karten finde ich ansprechend und äußerst hilfreich - wobei meine Suche nach Telonia erfolglos war - aber das ist mit Sicherheit Absicht ;)


    Die kleine Ausführung über die ungewöhnlichen Gegenstände bei Durus hat mir auch gefallen und als dann die Sprache auf die Karte mit der merkwürdigen Stadt kam, dachte ich mir gleich, dass damit wohl Wedora gemeint ist und dass mit Durus irgendwas nicht stimmt - dass er irgendein Geheimnis hat - und es zeigt sich, er ist ein Hexer. Ob er die beiden wirklich in die Wüste bei Wedora schicken wollte? Oder hat er sich wirklich nur verhext? Und was hat es eigentlich mit ihm so aufsich ? Woher kennt er Wedora und wo liegt Wedora eigentlich??
    Die Andeutungen in Bezug auf Tomeija machen mich definitiv neugierig und ich frage mich, welches Geheimnis sie wohl haben mag..? Was es wohl mit dem Verhüllen der Hände und des Nackens auf sich hat? Ob wirklich ein Fluch auf ihr lastet?
    Und was hat es mit diesem Amulett auf sich? Ich habe so ein bisschen die Befürchtung, dass dieses später noch eine größere Rolle spielen könnte..


    Diese Reiseberichte zum Kapitelende gefallen mir auch sehr gut - sie geben nochmal eine andere Sichtweise und sind informativ :)

    Die Autorin Melinda Salisbury hat mit „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ ihr Debüt geschrieben. Dieses Buch ist ein Jugendroman mit leichten Fantasy- Elementen, welcher aber auch gut für Erwachsene geeignet ist. Auch ist der der Auftakt einer Trilogie.



    Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
    Ich bin die perfekte Waffe. Ich töte mit nur einer Berührung.
    Twylla ist gesegnet. Die Götter haben sie dazu auserwählt. Einmal die Frau des Kronprinzen zu werden und an seiner Seite das Land zu regieren. Aber die Gunst der Götter hat ihren Preis: Unter Twyllas Haut fließt giftiges Blut. Wer bei der Königin in Ungnade fällt, den muss Twylla mit ihrer Berührung töten. Nur Lief, ihr neuer Wächter, blickt hinter Twyllas Fassade aus Angst und Pflichterfüllung und erkennt das Mädchen, das sie in Wahrheit ist. Doch die Wahrheit kann gefährlich sein und die Grundfesten eines ganzen Landes erschüttern…


    Die Gestaltung des Buches hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Das Cover ist ansprechend und passt zum Inhalt des Buches. Auch eine hilfreiche Karte ist beigefügt wurden, sodass man über die Welt einen besseren Überblick erhält. Diese erfunden Welt ist recht vielseitig und ist interessant dargestellt wurden. Im Verlauf des Buches lernt man etwas über diese fremdartige Welt und dessen Länder, über deren Geschichten aber auch über dessen Mythen und Legenden und auch über die unterschiedlichen Religionen.
    Der Erzählstil von Melinda Salisbury ist leicht und bildhaft, das Buch hat sich flüssig lesen lassen. Schnell ist man mitten in der Geschichte. „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ wird aus der Ich- Perspektive erzählt. Hierbei wird aus dem Blickwinkel der jungen Protagonistin Twylla berichtet. Als Leser erfährt man aus ihrer Sicht, was sie erlebt und wie sie zu den einzelnen Charakteren steht – auch was in ihrem Inneren vorgeht erfährt man als Leser aus dieser Perspektive.
    Im Mittelpunkt des Buches steht eindeutig das Mädchen Twylla. Sie ist die Wiedergeburt der Daunen, der Tochter der angebeteten Götter. Twylla hat die Besonderheit, dass sie durch eine Berührung Menschen töten kann und sie sieht sich selber als der Scharfrichter der Königin. Denn sie wird von der Königin dazu benutzt, dass sie Hochverrätern mit einer Berührung den Tod bringt. Außerdem soll Twylla später den Kronprinzen heiraten und somit selber mal Königin über das Reich Lormere werden. Da Twylla wertvoll und gefährlich zugleich ist, lebt sie im königlichen Schloss. Daher lebt sie recht isoliert, die Menschen meiden sie und selbst ihre Wächter halten es nicht lange in die Position aus und wechseln daher öfters. Es ist nicht verwunderlich, dass Twylla durch ihr abgeschiedenes Leben meist noch recht naiv und weltfremd wirkt. Auch hat sie sich mit ihrer Position und damit auch mit ihrem Schicksal abgefunden. Selten hinterfragt sie ihre aktuelle Lage.
    All dies ändert sich, als der Tregellaner Lief ihr neuer Wächter wird. Lief ist ein interessanter und vielseitiger Charakter, der durch seinen Charme besticht und mir sofort sympathisch war. Aber auch der Prinz Merek ist komplex dargestellt. Er hadert mit seinem Schicksal Zu Beginn der Geschichte bin ich nicht sofort mit ihm warm geworden, aber im Verlauf der Geschichte lernt man ihn und seinen Standpunkt besser kennen, kann seine Gedanken besser nachvollziehen und sich in ihn hineinversetzen. Der typische Bösewicht ist in diesem Werk eindeutig die Königin. Sie ist machthungrig und schnell fällt man bei ihr in Ungnade und wird des Hochverrates angezeigt.
    Das Buch besticht durch einige Wendungen, wobei leider nicht alle so unvorhersehbar sind. Twylla gerät in eine Zwickmühle und muss eine folgenschwere Entscheidung treffen. Was mir aber gefallen hat, Twylla wächst an ihren Aufgaben und entwickelt sich im Verlauf der Geschichte. Am Ende des Buches wirkt sie definitiv reifer. Leider wird mir persönlich der Schwerpunkt manchmal zu sehr auf die Liebesgeschichte gelegt. Zu gerne hätte ich mehr von dem Drumherum gelesen. Da „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ jedoch der Auftakt zu einer Reihe ist, hoffe ich, dass dieses Potential in den folgenden Bänden genutzt wird. Enden tut dieses Werk mit einem bösen Cliffhanger, sodass man am liebsten sofort weiterlesen möchte, da man als Leser nur zu gerne wüsste, wie es wohl weitergehen wird.


    Mir hat der Debütroman „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ von der Autorin Melinda Salisbury gut gefallen. Zu gerne würde ich lesen, wie es weitergeht und hoffe, dass das Potential in den nächsten Büchern genutzt wird. Auch bin ich auf die spätere charakterliche Entwicklung gespannt. Hierfür möchte ich 4 Sterne vergeben.


    4ratten