Beiträge von jehe

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Rezension:


    INHALT
    Familie Eisenhardt verwirklicht sich 2003 in Berlin einen Lebenstraum. Sie kaufen für 10.137 Euro ein Bauhüttenschiff aus DDR-Zeiten. In diesem schon etwas in die Jahre gekommenen Boot wollen sie künftig wohnen. Doch dafür muss noch einiges getan werden. Umfangreiche Sanierungsarbeiten und die Suche nach einem Liegeplatz stehen an. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg; wenngleich dieser nicht immer leicht ist...


    MEINUNG
    Ein Hausbootleben in Berlin - das klingt mehr als abenteuerlich. Schon die persönlichen Fotos sind brillant. Die Inneneinrichtung wirkt ganz normal, nur der Ausblick ist anders...
    Uta Eisenhardt, gelernte Gerichtsreporterin, erzählt humorvoll und zugleich schonungslos offen aus ihrem Hausbootleben - Rückschläge und unbezahlbare Erlebnisse inklusive. Die kleine Familie bestehend aus Vater Felix, Mutter Uta und den beiden Söhnen Oscar und Tom hat sich an ein immens mutiges Projekt gewagt und diese Entscheidung nie bereut. Ob Ärger mit ungebetenen menschlichen und tierischen Gästen oder mit der Liegeplatzlizenz. Familie Eisenhardt bleibt unerschrocken und gelassen - sehr beneidenswerte Charakterzüge. Abgesehen von den eigenen Schilderungen konnte die Autorin mit den individuellen Erfahrungsberichten anderer, befreundeter Hausbootbesitzer überzeugen. Auf diese Weise erhält der unbeleckte Laie bzw. der vorinformierte Hausbootinteressent gleichermaßen ein gutes Rüstzeug für das eigene "Hausbootprojekt". Besonders das Glossar mit nützlichen Tipps fürs erfolgreiche Hausbootdasein kann ich nur empfehlen.
    Da bekommt auch die überzeugteste Landratte Sehnsucht auf ein Leben auf See.
    "Vier Zimmer, Küche, Boot" ist bereits das dritte Buch aus dem Delius Klasing Verlag, das ich gelesen habe und das mich positiv überrascht hat. Diese persönlichen Erfahrungsberichte haben es mir einfach angetan und ich hoffe, dass es noch viele Bücher aus dieser Reihe geben.


    FAZIT
    Ein Hoch auf das Hausbootleben! Auch wenn nicht alles Gold ist, was hier an der Reling glänzt. Dieses Buch muss man gerade deshalb lesen, weil es einen unverstellten Blick auf das ach so idyllische Leben auf einem Hausboot gewährt.


    :smile: :smile: :smile: :smile: :smile:

    Hallo in die Runde! :winken:


    Mit Anklängen von Alfred Hitchcock und Patricia Highsmith. Das klingt sehr interessant und immens spannend. Es würde mich freuen, dieses Buch lesen und rezensieren zu dürfen.


    Meine Rezension erscheint auf:
    - amazon.de
    - buecher.de
    - hugendubel.de
    - lovelybooks.de
    - thalia.de
    - wasliestdu.de
    - weltbild.de
    und natürlich im Großen Bücherforum


    Liebe Grüße
    jehe

    Ein gemütlicher Italokrimi


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Rezension:

    INHALT

    Der ehemalige Mailänder Polizeipsychologe Matteo Basso kehrt in seine Heimat zurück. Im kleinen Örtchen Cannobio, direkt am Lago Maggiore, wagt er einen Neustart als Metzger in der elterlichen Macelleria (Fleischerei). Kurz darauf wird Matteos Kollegin Gisella tot im See gefunden. Der 43-Jährige glaubt nicht an einen Badeunfall und beginnt auf eigene Faust zu recherchieren, was der lokalen Polizei nicht verborgen bleibt.


    MEINUNG
    Bruno Vareses Erstling konnte mich durch seine ruhige Grundstimmung und seinen ungemein gescheit agierenden Ermittler überzeugen. Ich bin kein großer Krimifan, vor allem wenn es sehr blutig und brutal zugeht, möchte ich das Buch nur zuschlagen. Vareses Krimi hebt sich deutlich von der Masse an Gewalt-Geschichten ab. Im Stile von Donna Leona Commissario Brunetti setzt der Autor auf einen feinsinnigen und logisch vorgehenden Detektiv. Was sollte man bei einem Ex-Psychologen wie Matteo Basso auch erwarten? Mir hat der kettenrauchende Gourmet und Hobbyangler mit seiner bedächtigen, schon väterlichen Art sehr gefallen. Nur das Fleischerberuf scheint so gar nicht zu ihm zu passen, da er nicht mal die landestypischen Salsiccias schmackhaft zubereiten kann. Aber dies sei ihm verziehen, denn aufgrund seiner Ermittlertätigkeit hat er nicht viel Zeit, Wurst & Co herzustellen. Der Tod der quirligen Gisella und die folgenden Anschläge bzw. Morde machen ihn stutzig. Gibt es einen Zusammenhang? Seite für Seite taucht der Leser tiefer in die regionalen Verstrickungen und Familiengeschichten ein.
    Diese tröpfenweise Fütterung mit Information lässt die Spannung nie abflauen. Besonders das Ende konnte mich mitreißen, weil es einige Überraschungen bereithält und man als Leser einfach erkennen muss, dass voreilige Verdächtigungen nicht immer der Wahrheit entsprechen. Den Schauplatz der Handlung, der Lago Maggiore und seine Umgebung, hat der Autor atmosphärisch, d.h. realitätsnah, sehr schön eingefangen. Ohne Umschweife konnte sich der Leser sofort nach Cannobio wähnen. Auch das italienische Lebensgefühl bzw. die italienische Lebenswelt kam nicht zu kurz. Hierbei konnten mich vor allem die kulinarischen Sequenzen und Naturbeschreibungen überzeugen. Abgesehen von den alles und jedem überstrahlenden Charakter Matteo gab es noch einige mit großer Detailliebe angelegte Figuren, wie z.B. Kommissarin oder die drei Männer von der Werkstatt, die perfekt in den Plot integriert wurden und mich zum Schmunzeln brachten.
    An den flüssigen, charmanten und mit italienischen Vokabeln versetzen Sprachstil habe ich mich schnell gewöhnt. Ich mag es sehr, wenn Fragmente aus der Landessprache mit einfließen, weil dies der Story das nötige Lokalkolorit verleiht. Die 300 Buchseiten schmeichelten dem Leserauge sehr, so dass das Buch schnell ausgelesen war. Ich kann nur hoffen, dass dies nicht Matteo Bassos letzter Fall gewesen ist. Denn mir hat der Krimi ausgesprochen gut gefallen.
    Das Cover hat meine Urlaubslust geweckt. Die gesamte Atmosphäre strahlt Ruhe und viel italienisches Flair aus und erinnert damit keinesfalls an einen Krimi.


    Mein Lieblingszitat (S. 12): [move]"Wer Seelen sezieren kann, der wird es doch mit ein paar Kalberhälften aufnehmen können."[/move]

    FAZIT

    Ein ruhiger Krimi, bei dem man sehr gut in die italienische Lebenswelt eintauchen kann und von Reiselust gepackt wird.

    Ein mitreißender Jugendroman


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Rezension:


    INHALT
    Die 16-jährige Zoe zieht nach der Scheidung ihrer Eltern mit der Mutter in den New Yorker Vorort River Heights. Dort ist es weniger nobel als in der Großstadt und die staatliche Schule kann Zoe auch nicht überzeugen. Sie fühlt sich zu Höherem berufen und will so schnell wie möglich ihr altes, sorgenfreies Leben zurück - Privatschule und reiche Freunde inklusive.
    Infolge durchlebt sie eine depressive Phase, von der sie ausgerechnet Digby, ein hochintelligenter und kleinkrimineller Außenseiter, befreit. Er wird heimlich, still und leise zu ihrem besten Freund, wenngleich dies bedeutet, dass Zoe von nun an keine ruhige Minute mehr haben wird. Denn Digby versucht, die Entführung seiner Schwester und der Schülerin Miranda auf eigene Faust aufzuklären. Einbrüche, Inhaftierungen und Kidnapping sind dabei keine Seltenheit...

    MEINUNG

    Stephanie Tromly hat mit "Digby #01" einen beeindruckend gelungenen Debütroman vorgelegt.
    Die spannende Geschichte lebt vom männlichen Hauptcharakter, dem Teenager Digby. Er ist ein unberechenbarer, wacher und zugleich unerschrockener Geist. Seine glasklaren bis zynischen Urteile machen die Lektüre des Buchs so einzigartig. Wie er Zoe ein ums andere Mal um den kleinen Finger wickelt und sie so zur Komplizin seiner Ermittlungen macht, ist einfach nur filmreif und ungemein lesenswert. Die Dialoge zwischen beiden sprühen förmlich vor Humor und Ironie; Lachflashs inklusive. Zoe, die als Ich-Erzählerin von Tromlys Geschichte agiert, wirkt anfangs sehr unscheinbar und ängstlich, traut sich aber durch die Erlebnisse mit Digby im Laufe der Handlung mehr und mehr zu. Einerseits verachtet sie seine unangekündigten Besuche, andererseits ist es gerade seine Spontanität und Andersartigkeit, die sie fasziniert. Tromly schafft es, den Leser für beide Charaktere gleichermaßen zu begeistern, besonders weil sie so antagonistisch zu sein scheinen. Doch gerade das ist das Salz in der Suppe der Geschichte. Auf der einen Seite steht das unsichere und unbescholtene Mädchen Zoe und auf der anderen der mutige und wilde Junge Digby. Mit der Zeit drängt sich einem der Vergleich mit Bonny und Clyde - nur in jung - auf.
    Auf insgesamt 317 Seiten bietet die Autorin an Spannung und zwischenmenschlichen Emotionen so einiges auf. Es geht um Scheidungskinder, zerstöre Familien, erste Liebeleien und allerhand kriminelle Energie. Bis zum Schluss wird die Spannung auf einem hohen Niveau aufrecht erhalten. Mir hat das Buch dermaßen gut gefallen, dass ich mich über eine Fortsetzung sehr freuen würde.


    FAZIT
    Ein Jugendbuch mit viel Klasse und hervorragendem Witz. Vorsicht: Hohes Suchtpotenzial!

    Holmes 2. Fall
    Ein Tierkrimi


    Kaufen* bei

    Amazon
    * Werbe/Affiliate-Link


    Rezension:


    INHALT
    In Knieslingen hat die Skisaison begonnen. Überraschend wird ein Langläufer nach dem anderen in der Loipe erschossen. Der zweijährige Mopsrüde Holmes und sein menschlicher Kompagnon, Kommissar Johannes Waterson, haben alle Hände voll zu tun, die Morde aufzuklären. Sowohl der ambitionierte Förster als auch zwei verschmähte Geliebte geraten ins Radar der Ermittler...

    MEINUNG

    Ich bin im Fall von Kommissar Holmes ein Wiederholungstäter, denn ich habe bereits den ersten Band "Mopshimmel" für vorablesen lesen und rezensieren dürfen. Ich habe die Lektüre sehr geliebt und mich daher "tierisch" darauf gefreut, Holmes und Waterson wiederzubegegnen ;)


    Wieder einmal konnten mich Mops Holmes Ausführungen vollends mitreißen. Die Geschichte wird aus seiner Sicht, also aus der Sicht eines Hundes erzählt, was zugleich sehr unterhaltsam und lehrreich ist. Die Autorin kann sich als vielfache Mopsmama sehr realistisch in die Mops'sche Gedanken- und Lebenswelt einfühlen. Ich-Erzähler Holmes ist ein Kapitel für sich, immer mopsfidel und smart unterwegs und damit ein verdammt sympathischer Charakter. Er lebt in einem großen Haus zusammen mit 4 neugierigen Katzen, seinen leiblichen Eltern Nelly und Marquez und mit seinen aufopferungsvollen und tierlieben Besitzern Marlene und Miro; einfach ein sehr lebendiges Haus mit hohem Unterhaltungswert.
    Auch Holmes Best Buddy Waterson konnte durch seine einfühlsame und verständige Art wieder punkten, wenngleich eine private Überraschung ihn ganz schön aus der Bahn geworfen hat.


    Die Story empfand ich wie schon beim ersten Band "Mopshimmel" als sehr spannend und facettenreich. Es ist kein typischer Krimi, bei dem das oder die blutigen Gewaltverbrechen im Vordergrund stehen. Hier geht es eher um die umfangreichen Ermittlungen, also um Holmes eigenwillige Spurensuche.


    Das Cover ist wie immer ein Hingucker für Mopsfreunde und Tierliebhaber. Im Vergleich zum ersten Band hat sich eigentlich nur die Kleidung von Holmes, trendiger Hundepullover, und die Umgebung geändert; was mich aber nicht im Geringsten gestört hat - denn so ist der Wiedererkennungswert recht groß. Ich könnte den knuffigen Protagonisten mit seinem treuen Augenaufschlag sofort drücken.


    FAZIT
    Tierisch gute Unterhaltung, die sehr gut zur Jahreszeit passt. Ich freue mich schon auf den dritten Band.

    Eine junge Frau erfindet sich neu


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Rezension:


    INHALT
    Louisa ist 28 und in allem, was sie tut, sehr korrekt und staatskonform. Nichts überlässt sie dem Zufall und so weiß sie auch, dass sie bald ihren spießigen und lahmen Dauerfreund Steffen heiraten wird. Doch Kontrollfreak Louisa hat nicht damit gerechnet, dass ihr Steffen ausgerechnet am Valentinstag einen Seitensprung beichten würde. Daraufhin gerät ihre ach so heile Welt komplett aus den Fugen und sie zieht kurzerhand in die Studenten-WG von Sophie und Paul. Doch überraschenderweise ist das Studentenpärchen bereits Anfang 70 und noch dazu sehr chaotisch und hippiemäßig eingestellt. Louisa ist gezwungen, ihre bisherige, kontrollierte Lebenseinstellung gründlich zu überdenken...


    MEINUNG[/b]
    Die Autorin Jennifer Bentz hat einen flüssigen, frischen und witzigen Schreibstil, der das Lesen einfach macht. Man wird in Louisas Lebensgeschichte hineinkatapultiert und kann sich sehr gut in die Hauptprotagonistin hineinversetzen. Als Spießerin ist der Fehltritt ihres blutleeren Freundes Steffen natürlich ein Weltuntergang und die Lebensplanung ist mal eben im Eimer. Aber sollte Louisa nicht froh sein, dass sie die eintönige und unaufgeregte Beziehung nun hinter sich hat? Ich denke schon.
    Mir hat besonders ihre Wandlung innerhalb der Geschichte gefallen. Wie ihre selbst aufgestellte To-do-Liste in sich zusammenfällt und sie lernt mehr auf ihr Bauchgefühl und weniger auf ihren Kopf zu hören, das hat hohen Unterhaltungswert. Denn Louisa ist den Tücken des Alltags nicht immer gewachsen und will nicht länger das brave Mädchen von nebenan sein.
    Dass sie sich dann noch in den vorbestraften Umweltaktivisten und Informatiker Ben verliebt, der so gar nicht mit ihrem bisherigen Sicherheitsdenken vereinbar ist, fand ich in Hinblick auf den Plot sehr erfrischend. Auch ihre rüstigen WG-Genossen Paul und vor allem Sophie erwiesen sich als sympathische und authentische Lebensratgeber. Sie leben ihr das wahre und glückliche Leben vor. Sie muss nur noch lernen mehr an sich und ihre Träume zu glauben. Denn Leben bedeutet auch den Dingen ihren Lauf zu lassen und nicht alles kaputt zu planen.
    Auch das bunte Cover mit den scherenschnittartigen Figuren weiß zu begeistern und macht insgesamt einen lustigen Eindruck.


    Mein Lieblingszitat:
    [move]"Man fragt nicht nach dem Sinn des Lebens, sondern man gibt ihm einen." (S. 164)
    [/move]

    FAZIT

    Ein kurzweiliges Buch, das sich sehr gut als Pausen- bzw. Urlaubslektüre eignet. Ich habe es wegen seiner witzigen und zugleich nachdenklichen Grundhaltung mit viel Freude gelesen.

    Ein informatives Buch zum Thema Agoraphobie


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Rezension:

    INHALT

    Der medizinische Fachbegriff "Agoraphobie" beschreibt die Angst vor Menschenmengen, öffentlichen Plätzen und die Angst, das eigene Zuhause zu verlassen. Betroffene sind im Alltag oft sehr eingeschränkt, weil bereits alltägliche Besorgungen, wie z. B. Lebensmitteleinkauf oder Bankgeschäfte, zur Herausforderung werden. Sie isolieren sich, da die Außenwelt sie überfordert/ängstigt.


    Die Autorin gibt den Betroffenen eine Stimme, indem sie verschiedene, reale Lebensgeschichten aufführt. Vor allem Frauen zwischen 20 und 30 Jahren sind betroffen.


    MEINUNG
    Die Autorin Leonie Jokusch hat selbst einmal an Agoraphobie gelitten und kann bei der Schilderung der Einzelschicksale den eigenen Erfahrungshorizont nutzen, was man dem pointiert und sehr ehrlich geschriebenen Buch anmerkt. Titel, Cover und Inhalt bilden ein harmonisches Ganzes. Als Leser bekommt man einen wohldosierten Überblick über die Angststörung "Agoraphobie" und deren Ausprägungen bzw. Folgen für den Alltag. Schlimm finde ich, dass in vielen Fällen noch Depression und soziale Phobie hinzutreten - ein wahrer Teufelskreis. Als Ausstehender und Nichtbetroffener ist es anfangs schwer, sich in die Psyche und Lebensumstände der "Patienten" hineinzuversetzen. Aber der eindringliche und aufs Wesentliche beschränkte Erzählstil öffnet selbst dem etwas distanzierten Leser für dieses tabuisierte Thema. Zudem werden Wege raus aus der Angst aufgezeigt. Hier können Hypnose oder verschiedene Therapieformen (z.B. Musik- oder Theatertherapie) einiges bewirken. Eine komplette Heilung ist nahezu unmöglich.


    Die ausgewählten Einzelgeschichten sind allesamt spannend und aufschlussreich. Mit jedem neuen Fall lernt man die Angststörung immer besser verstehen und wird dadurch wohl in Zukunft auch mehr auf sein unmittelbares Umfeld Acht geben.

    FAZIT

    Ein Buch, das wachrüttelt, emotional mitreißt und zum Umdenken führt. Absolute Leseempfehlung.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Rezension:


    INHALT
    Der erfolgreiche und smarte Wiener Ermittler Nick Stein muss ein grausiges Verbrechen aufklären. Sechs Pensionäre wurden in einer Wiener Villa gefangen gehalten und anschließend gekreuzigt. Die Hauptspur führt zu einem ehemaligen Kinderheim.

    MEINUNG

    Die Autorin Gerlinde Friewald hat mit "Schuldfrei" einen überaus spannenden, ja geradezu mitreißenden Krimi geschrieben. Bis zur letzten Zeile fiebert der Leser mit Nick Steins Ermittlerteam mit. Neben den ausschweifenden Beschreibungen über Nick Steins analytisches Vorgehen wird vor allem sein ungeordnetes Privatleben beleuchtet. Er, der attraktive Womanizer, sehnt sich langsam einmal nach Geborgenheit. Letztere hofft er nach langem Hin und Her bei seiner Ex Luisa zu finden...Diese Zweiteilung des Plots hat mir besonders gut gefallen. Wäre es allein um die Mordfälle gegangen, hätte irgendetwas gefehlt.


    Auch bei der Ausgestaltung der einzelnen Figuren hat die Autorin große Sorgfalt walten lassen. Gängige Klischees, wie Muskelprotz ohne Hirn oder devote Chef-Sekretärin, wurden ein ums andere Mal ordentlich widerlegt. Hier hat mir vor allem die Figur des Polizisten Arno imponiert, der neben Muskeln über ein großes Herz und viel Intellekt verfügt. Von ihm stammt auch mein Lieblingszitat des Krimis (S. 26):
    "[M]eine Körperhaare stritten sich um Stehplätze. "


    Der Sprachstil ist sehr humorvoll und pointiert; was mir sehr gefallen hat. Die Autorin hat ein gutes Gespür für heitere Zwischentöne. Insgesamt ließ sich die Story sehr flüssig lesen.


    Einzig die etwas spärliche Einbindung des Handlungsortes Wien hat mich etwas gestört. Hier hätte ich mir mehr Lokalkolorit in Form von bestimmten Sehenswürdigkeiten und dialektalen Einschüben gewünscht.


    FAZIT
    Ein alles in allem überzeugender Krimi, der es wert ist, gelesen zu werden. Hoffentlich wird es in Zukunft noch einige Fälle für Nick Stein und sein Ermittlerteam geben.


    Smiley aus Titel entfernt und Titel angepasst. LG, Valentine

    Muss nicht sein...


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Rezension:


    INHALT
    Jungcomedian Chris Tall, der von Comediangrößen wie Bastian Pastewka und Torsten Sträter für sein Talent gefeiert wird, erzählt allerlei heitere Geschichten über Eltern und ihre pubertierenden Kinder. Nicht immer verhalten sich die Erwachsenen so cool, wie es sich ihre Sprösslinge von ihnen wünschen. Dabei kann es zu einigen peinlichen und skurrilen Situationen kommen...


    MEINUNG
    Chris Talls Humor ist leider nicht meiner. Seine banalen Teenager- bzw. Schulgeschichten konnten mich an keiner Stelle erreichen. Ob nun Elternfete, Omis Geburtstagsfeier oder Shopping mit Mutti, jeder Episode fehlte das gewisse Etwas. Im Vergleich dazu liest sich das Tagebuch manches Heranwachsenden sicherlich spannender...


    Auch mit seiner Unterscheidung von verschiedenen Elterntypen, wie Ökomama, Helikopterpapa oder Karrieremutti, konnte ich nur bedingt etwas anfangen. Gelegentlich musste ich sogar etwas schmunzeln, aber auch das hielt sich in Grenzen.


    Das einzige Gelungene an diesem Kinder- bzw. Jugendbuch ist die moderne Gestaltung des Textes, der nicht nur reich bebildert ist, sondern auch über verschiedene Darstellungsformen (Tabelle, Comicsprechblasen etc.) verfügt.


    FAZIT
    Man hat rein gar nichts verpasst, wenn man es nicht gelesen hat. Ich hätte auch mit 10 Jahren diesem zu stark auf witzig getrimmten Buch nichts abgewinnen können. Die Frage nach dem Sinn bzw. Nutzwert dieses Buchs stelle ich mal lieber nicht ;)

    Ein gemütlicher Conrwallkrimi


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Rezension


    INHALT
    Im Herrenhaus Higher Barton soll Daphne du Mauriers Roman "Rebecca" mit Oscarpreisträgerin Miranda Stanforth in der Hauptrolle neu verfilmt werden.


    Die gesamte Bevölkerung von Lower Barton ist in großer Aufruhr, besonders die rüstige Besitzerin des Anwesens, Mabel Clarence. Sie, die gern dem Tierarzt Victor im Haushalt hilft und auch schon mal als Hobbyermittlerin bei Mordfällen agiert, hat nach dem ominösen Verschwinden der Starschauspielerin alle Hände voll zu tun.


    MEINUNG
    Rebecca Michéle hat mit "Mord vor Drehschluss" einen sehr britischen Krimi geschrieben, dessen lebenskluge 60-jährige Ermittlerin Mabel von Anfang an überzeugt. Die rüstige Rentnerin erinnert in ihrem Tun und Handeln stark an die bekannte Miss Marple. Ich mochte ihre zupackende, offene Art. Selbst der Hagestolz Victor kann sich ihres Charmes nicht erwehren.


    Die Handlung verläuft sehr stringent und hält am Ende trotzdem eine Überraschung parat. Manches Mal hätte ich mir etwas mehr Tempo bzw. Spannung und weniger Klein-Klein gewünscht, aber das ist nur schnöde Makulatur an einem mehr als soliden Krimi. Darüber hinaus hat es mir ausgesprochen gut gefallen, dass nicht nur der Kriminalfall, sondern auch Mabels Privatleben beleuchtet wurde. Dabei kam das britische Flair keineswegs zu kurz.

    FAZIT

    Ein lesenswerter Krimi, den ich besonders England- und Miss-Marple-Fans an Herz legen möchte.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Rezension:


    INHALT
    Die 14-jährigen Schülerinnen Helene und Fabienne nehmen an einem österreichisch-französischen Schüleraustausch teil.
    Auf beide wartet ein wahrer Kulturschock, denn sie stammen aus unterschiedlichen Lebenswelten.


    Helene ist auf dem beschaulichen Land aufgewachsen. Sie verschlägt es nun in die Großstadt, nach Paris. Dort lebt sie für 3 Wochen bei Fabiennes Eltern, die viel Geld, aber wenig Zeit für sich selbst besitzen. Dafür findet sie schnell Anschluss an Fabiennes Freundeskreis und verliebt sich...


    Für die an Luxus gewöhnte Fabienne ist die Reise ins Dorf Fucking nahe Salzburg eine große Umstellung. Auf dem Bauernhof von Helenes Familie herrscht keine Hektik, wird weniger Wert auf Aussehen und Mode gelegt und dafür mehr Zeit in zwischenmenschliche Beziehungen gesteckt. Zudem leidet Fabienne wegen ihres Pariser Freundes André an starkem Liebeskummer.

    MEINUNG

    Doris Fürks Jugendbuch "Pretty in Paris" hat mich aufgrund seines Charmes und Witzes regelrecht gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Obschon ich keine große Leserin von Jugendbüchern bin, konnte mich dieser Roman einfach nur begeistern, weil er spritzig-leicht die Probleme und Glücksmomente heutiger Teenager transportiert, ohne künstlich bzw. zu konstruiert zu wirken.


    Die beiden Ich-Erzählerinnen Helene und Fabienne sind zwei sympathische junge Mädchen, die sich durch den Schüleraustausch enorm weiterentwickeln. Sie sind in unterschiedlichen Welten groß geworden und werden nun in die entgegengesetzte gestoßen, was sehr an Frauentausch erinnert und ähnlich witzig ist. Dieses Kontrastprogramm, das die beiden Mädchen durchlaufen, macht den größten Reiz dieses Buchs aus.


    Der Sprachstil ist modern, humorvoll und abwechslungsreich. Er passt perfekt in die heutige Zeit. Dies zeigen auch die eingeschobenen Chatunterhaltungen zwischen Helene und Fabienne, die den Fließtext noch lebendiger machen. Darüber hinaus mochte ich die Unterteilung in überschaubare Kapitel. Auch die große Schrift erachte ich als großes Plus der gesamten PINK-Buchreihe.

    FAZIT

    Dieses erfrischende Jugendbuch kann ich nur wärmstens weiterempfehlen; auch an jene, die längst der Zielgruppe entwachsen sind ;)

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Rezension:


    Ich habe mir die eBook-Ausgabe dieses Buchs geholt, weil ich zur Entspannung und zum Amüsement gern einmal ein Regenbogenblatt lese. Ich nehme diese Show- und Sternchenwelt nicht ganz so ernst und kann super über diese Promigeschichten lachen. Der Autor vereint in seiner kurzweiligen Lektüre allerlei Bekanntes, aber auch einiges Neues über deutsche VIPs. In Form von Kurzporträts wird Hape Kerkelings, Jürgen Drews' oder auch Barbara Schönebergers Karriere beleuchtet. Dabei stehen vor allem Eigenarten, Talent und skurrile Nebenberufe aus der Jugend- und Studentenzeit im Mittelpunkt. So erfährt man u. a., dass Schauspieler Jürgen Vogel putzsüchtig ist und einst als Model gearbeitet hat. Auch Jörg Pilawas Anstellung als Taxifahrer von Comedian Hape Kerkeling kommt zur Sprache.


    FAZIT
    Insgesamt hat mir das 107 Seiten starke Buch sehr gut gefallen. Es bietet leichte und witzige Unterhaltung, vor allem promiaffine Leser kommen auf ihre Kosten. Hier ist drin, was auch drauf steht :)

    Ein sehr überzeugender Historienroman über die Jugend Pharao Ramses II.


    Kaufen* bei

    Amazon
    * Werbe/Affiliate-Link



    Rezension:


    INHALT
    Der 10-jährige Prinz Ramses möchte lieber heute als morgen regieren und kann es dementsprechend kaum erwarten, den ägyptischen Pharaonenthron zu besteigen. Doch der Herr der beiden Länder, Ramses' Vater Sethos, hat andere Pläne und zieht seinen älteren Sohn Nebu in der Thronfolge vor. Bis dieser bei einen Wagenrennen tödlich verunglückt und der neue Horus-im-Nest gefunden werden muss...


    MEINUNG
    Die Autorin Anke Dietrich ist Ägyptologin und weiß daher die historischen Fakten geschickt in die fiktionale Handlung einzubauen -eine sehr gelungene Symbiose. Sowohl der interessierte Laie als auch der Fachexperte werden an dieser Geschichte Gefallen finden. Die Jugendjahre des berühmten Pharaos Ramses II. (1279-1213 v. Chr.) werden sehr lebensnah geschildert, wodurch man einen exklusiven Einblick ins Leben hinter den Palastmauern gewinnt. Religion, Historie, Landesnatur - einfach alle wichtigen Aspekte der damaligen Zeit werden versiert und leicht verständlich aufgegriffen.


    Als Kennerin der 19. Dynastie bzw. der ägyptischen Geschichte fühlte ich mich sehr gut unterhalten. Ich habe mit Ramses II. mitgefiebert. Besonders möchte ich das ausführliche Glossar am Romanende hervorheben, das zum tieferen Verständnis der Handlungszeit bzw. der handelnden Personen gereicht.


    FAZIT
    Ein realistischer Historienroman, der einmal nicht vor Pathos trieft, sondern sich wunderbar von den sonstigen Romanen über das Alte Ägypten abhebt und zwischen den Zeilen allerhand Geschichtswissen vermittelt. Ich bin schon sehr auf den zweiten Teil gespannt. Weiter so! :klatschen:

    Eine sehr witzige und leichte Liebesgeschichte


    Kaufen* bei

    Amazon
    * Werbe/Affiliate-Link


    Hier meine Rezension:


    INHALT
    Die 26-jährige Tiffy arbeitet als Sekretärin bei einem Lifestyle-Magazin. Die scheue und kurvige junge Frau hält sich lieber im Hintergrund auf. Während der Berliner "Fashion Week" trifft sie auf den 29-jährigen, ziemlich attraktiven und weltbekannten Starfotografen Tom. Eine Begegnung mit Folgen. Beide verlieben sich trotz unterschiedlicher Lebensumstände in einander. Doch diese ungewöhnliche Verbindung findet nicht nur Zuspruch. Vor allem Toms bester Freund Paul hat ein Problem mit Toms neuer und deutlich pfundigeren Partnerin. Schnell beordert er Kristina, Toms komplizierte Model-Ex, nach Berlin, um ihn wieder auf andere Gedanken zu bringen. Ärger scheint vorprogrammiert zu sein...


    MEINUNG
    Juli Bennet hat eine locker-leichte Liebesgeschichte geschrieben, die auch als modernes Märchen herhalten könnte. Denn Tiffy, die mausgraue Büromitarbeiterin, verzaubert den weltreisenden und gut aussehenden Fotografen. Durch sie wird der einstige Single sesshaft und glücklich. Etwas zu schön, um war zu sein und natürlich arg vorhersehbar. Doch zu viel Harmonie lässt auch Bennet nicht aufkommen. Denn Toms Ex Kristina tritt an passender Stelle als manipulativer Racheengel auf und beschwört sogar eine Rufmordkampagne herbei.


    Doch Tiffys Freundinnen Modebloggerin Vicki und Heiratsplanerin Josie stehen ihr immer mit Rat und Tat zur Seite. Sie sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Ich würde mich freuen, im zweiten Teil der "Berlin Love Storys" mehr über die beiden Frauen zu erfahren. Paul, Toms Freund, mochte ich überhaupt nicht. Er ist ein oberflächlicher Frauenheld mit zu viel Geld auf der hohen Kante.


    Insgesamt konnte mich Bennets 161 Seiten umfassender Roman durch sein modernes und romantisches Sujet überzeugen, sieht man einmal von den gängigen Klischees aus der Promiwelt ab. Die Autorin entführt den Leser in die Berliner Großstadt und hält dabei sogar einige Insidertipps wie die "Dicke Marie" bereit. Mein Highlight ist Tiffys und Toms Date vor der Berliner Nationalgalerie gewesen - ein durch und durch romantisches Diner en blanc.


    Der Sprachstil ist leichtverständlich und voller zeittypischer Begriffe. Freunde amerikanischer Sitcoms bzw. der Promiwelt werden ihre Freude an diesem Buch haben.


    Das Cover wurde perfekt auf die moderne Story abgestimmt und wird durch die Farbgebung vermutlich vor allem Leserinnen ansprechen ;)


    FAZIT
    Eine kurzweilige Geschichte für Zwischendurch, die besonders Fans der Yellow Press gefallen wird. :winken:

    Ein sehr realistischer Roman übers Älterwerden in einer WG.


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Rezension:


    INHALT
    Fünf unterschiedliche Personen aus Köln, alle um die sechzig, gründen eine Senioren-WG, um nicht mehr länger allein zu sein. Ihr Ruhestand ist ihnen zu eintönig und sie sehnen sich nach Abwechslung und Spaß. Alles läuft auch super an, bis Uschi unerwartet einen Schlaganfall erleidet und die WG zu verbrechen droht...

    MEINUNG

    Die Autorin Beatrice Meier hat mit "Alleine war gestern" einen sehr berührenden Roman übers Älterwerden und dessen Tücken und Chancen geschrieben. Mir hat dieser Roman aufgrund seiner lebensechten Charaktere und der realistischen bzw. authentischen Handlung ausnahmslos sehr gut gefallen.


    Das WG-Leben im Alter ist längst nicht so lässig wie in der Jugend-/Studentenzeit. Denn geregelte Tagesabläufe haben sich eingeschlichen, Krankheiten und auch viele Eigenheiten. Die fünf Mittsechziger aus dem Roman bilden eine bunte Truppe. Ricarda, ehemalige Psychologin mit Helfersyndrom, Philip, ehemaliger Arzt, und Harry, Taxifahrer mit Hippielebensstil, kennen sich noch aus Jugendtagen. Dementsprechend locker und neckend gehen sie miteinander um. Der ruhige Ex-Sparkassenangestellte Eckart und die flotte Wurstverkäuferin Uschi stoßen neu hinzu. Eines wird bei diesen verschiedenen Persönlichkeiten schnell klar, der WG-Alltag ist alles andere als gewöhnlich. So chillt Harry am liebsten rum und hat immer einer frechen Spruch auf den Lippen, während Uschi in der Wohnung Aerobiclektionen von Jane Fonda durchturnt und Eckart lieber die Gemeinschaft meidet und sich in sein Zimmer zurückzieht. Mir hat besonders gefallen, wie sie mit der Zeit lernen, auf den jeweils anderen Rücksicht zu nehmen und ihr Leben durch die WG einen frischen Wind bekommt. Ich könnte mir im Alter durchaus vorstellen, auch in solch einer quirligen WG zu leben, anstatt allein in den eigenen vier Wänden zu hocken.


    Sicherlich bringt das Alter einige Rückschläge mit sich, was Uschis Schlaganfall verdeutlicht. Gerade da ist es wichtig, dass man zusammenhält und nicht beim ersten Problem resigniert. Denn gemeinsam ist man stark und das ist in diesem Fall keine abgedroschene Plattitüde.


    Beatrice Meier kann sich ausgesprochen gut in die seelischen Zustände ihrer Protagonisten hineinfühlen. Ob nun Trauer, Verlustängste oder Liebe, die gesamte Klaviatur der menschlichen Gefühlswelt wird bedient. Denn das Leben endet mit 60 noch lange nicht ;)


    Die Autorin setzt auf einen leicht verständlichen und witzigen Erzählton, der selbst ausweglos erscheinende Wendungen erträglich werden lässt. Vor allem der Wechsel innerhalb der Erzählperspektive hat mich angesprochen, weil auf diese Weise nicht nur die fünf Charaktere mit deren Hoffnungen und Nöten zu Wort kommen, sondern auch Pflegehund Ralf.


    Das Cover mit den bunten, aufeinander geschichteten Macarons wirkt freundlich und macht richtig Lust, dieses Buch zu lesen. Ich finde das Design mehr als gelungen, weil es zugleich Zusammenhalt und Unterschiedlichkeit transportiert.


    FAZIT
    Ein Roman mitten aus dem Leben, der Hoffnung und viel Menschlichkeit verbreitet. Absolut lesenswert.


    Titel an Forumskonventionen angepasst, Grüße illy