Inhalt lt. Klappentext:
Ein Mann schreibt an seine Tochter. Es ist ein Abschiedsbrief. Seine Frau ist bei der Geburt des Kindes gestorben, seitdem hat das Leben jeden Sinn für ihn verloren. Doch während des Schreibens begreift er, dass er weiterleben muss - für seine Tochter.
Mein Eindruck:
Auch diesmal konnte mich Claudel wieder packen. Dieses Buch ist ganz anders als "Monsieur Linh und die Gabe der Hoffnung" und doch wage ich schon beim zweiten Buch von ihm zu schreiben "typisch" Claudel. Mit wenigen Worten viel Aussagen.
Hart und brutal ist die Umwelt des Ich-Erzählers. Seit dem Tod seiner Frau hatte er keine große Freude mehr an diesem Leben und sieht vieles aus einer kritischen und manchmal pessimistischen Ausgangslage. Streckenweise möchte man ausrufen: Denk doch nicht so schlecht! Und dann hinterfrägt man selbst. Denkt nach. Vieles steht zwischen den Zeilen.
Und doch gibt es da jemand, der ihn wie ein "heller Stern" wieder ans Leben glauben läßt. Seine kleine 21-monatige Tochter. Da wird er weicher. Da glaubt er wieder an das Leben.
Um nicht zu viel zu verraten höre ich mal auf. Für mich ganz klare
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EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah