Hat ein bisschen gedauert, bis ich mein Buch von der Winterlesenacht fertig hatte
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Klappentext:
Ein Kalb wird bei lebendigem Leib verbrannt, und sechs brennende Schwäne sind über dem Marebo-See gesichtet worden. Frauen verschwinden, eine Amerikanerin wird in der Kirche erdrosselt, und ein Lastwagen voll Dynamit lässt den Dom von Lund in Flammen aufgehen. Linda ist Polizeianwärterin in Ystad und darf Kurt Wallander bei seinen Ermittlungen zunächst nur als Tochter begleiten. Dann aber wird sie persönlich in den Fall hineingezogen: Ihre Freundin Anna ist spurlos verschwunden, kurz nach einer rätselhaften Begegnung mit ihrem Vater, der seit Jahren verschollen war. Linda macht sich auf die Suche nach der Freundin und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Und sie verliebt sich. In Stefan Lindman, der als Kriminalbeamter von Borås nach Ystad gewechselt ist. Der Konflikt mit dem Vater ist vorprogrammiert.
Mein Urteil
Ein sehr guter Krimi, wohldurchdacht und rund. Mit viel Spannung und Nervenkitzel.
Es fühlt sich ein wenig "ungewohnt" an plötzlich Linda und nicht mehr Kurt Wallander über die Schulter zu schauen. Ein bisschen vermisse ich Kurts Denkweise. Aber Linda ist ihm ähnlicher, als sie selbst weiß. Mankell hat es gut verstanden, sie als eine Wallander darzustellen und ihr trotzdem eine eigene Persönlichkeit zu geben. Es gibt viele Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle, so wird sie dem Leser gut näher gebracht.
In dem Fall geht es um einen religiösen Fanatiker, der Menschen in seinen Bann zieht und sie für seine Zwecke einsetzt. Er scheut dabei auch nicht vor seiner eigenen Familie zurück...
Es gibt nur zwei kleine Kritikpunkte für mich: Worauf er hinauswollte mit seiner Anspielung am Schluß im Essraum habe ich nicht wirklich verstanden und ich muss sagen, dass ich die Logik des Fanatikers nicht nachvollziehen konnte, der einerseits das Böse erkannt zu haben glaubte und es sich andererseits in eingen Dingen zum Vorbild nahm... Aber vielleicht ist das die Kunst des Fanatismus..?