Berta Marsé, Der Tag, an dem Gabriel Nin...

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    Berta Marsé, Der Tag, an dem Gabriel Nin den Hund seiner Tochter im Swimmingpool ertränken wollte
    (Verlag Klaus Wagenbach, Februar 2008)
    ISBN 978-3-8031-3215-4
    176 Seiten; 17.90 € (HC)
    Originaltitel: En jaque



    Zu Buch und Autorin (von http://www.wagenbach.de:(


    Wieso reagiert alle Welt so befremdet auf die Schildkröte, die Alba in der Schule gezeichnet hat? Was hat ein blauer Angora-Poncho mit Anas Schwangerschaft zu tun? Weshalb ruft Herr Miravet mitten in der Nacht seine Putzfrau an? Und warum nur droht der Vater der kleinen Patricia damit, ihr den Welpen gleich wieder wegzunehmen, den er ihr zum Geburtstag versprochen hat? Hinter solch harmlosen Fragen öffnen sich Abgründe – und Berta Marsé stößt ihre Leser erbarmungslos in sie hinab.
    Schon lange hat es in Spanien keine derart abgebrühte junge Erzählerin mehr gegeben. Berta Marsés Kurzgeschichten sind regelrechte Kabinettstücke an Erzählkunst – mit trügerischen Alltagsidyllen, die sie knapp und lakonisch beschreibt.


    Meine Meinung:


    Wunderbar erzählte und gleichzeitig schockierende Erzählungen – man fängt mit einer an und denkt sich nichts weiter bei der beschriebenen, relativ alltäglichen Situation und plötzlich kippt das Ganze. Ein Element, das fast zum Greifen nahe lag, tritt auf und die komplette Situation verändert sich drastisch, so dass man nach der Beendigung der jeweiligen Erzählung echt schockiert innehält.


    Fazit: Eine vielversprechende Autorin, die ziemlich gute, knappe Geschichten stricken kann. Sollte von ihr mal wieder ein Buch erscheinen, dann ist es umgehend meins. (Und das bei einem Debüt mit Kurzgeschichten – ich erkenne mich kaum wieder!)


    5ratten


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea